Freitag, 28. November 2014

China protestiert gegen den Aufbau eines amerikanischen Raketenabwehrsystems in Südkorea

Seoul/Peking (IRIB/IRNA) – Die chinesische Regierung hat erneut gegen US-Pläne zum Aufbau eines modernen Raketenabwehrsystems in Südkorea protestiert. Dies würde den Beziehungen zwischen Peking und Seoul enormen Schaden zufügen, sagte der chinesische Botschafter in Südkorea, wie IRNA am Donnerstag berichtete.
mehr:
- China protestiert gegen den Aufbau eines amerikanischen Raketenabwehrsystems in Südkorea (staseve, 27.11.2014)

Putin spricht deutsch und Klartext [1:34]

Veröffentlicht am 20.04.2014
Die Propaganda wirkt:

2014 in Deutschland wird "Putinversteher" als Schimpfwort benutzt!

(aus der ARD-Doku "Ich, Putin", aus 2012, von Hubert Seipel)

mein Kommentar:
Ja Leute, wenn Ihr den Amis Schwierigkeiten macht, braucht Ihr Euch nicht zu wundern…

- Das Ende der Dollar-Hegemonie? (Reiner Sommer, Telepolis, 22.04.2014)
Trotz annähernder Harmonie im IWF dürfte die globale Vorherrschaft des Dollars dennoch bald der Vergangenheit angehören

Nachdem die Finanzminister der BRICS-Staaten den USA schon vor drei Wochen mitgeteilt hatten, dass "die Führung der G20 allen Mitgliedsländern gleichermaßen zukomme" und "kein Mitgliedsland dessen Natur und Charakter einseitig determinieren" könne, waren bei einigen (Währungs-)Systemkritikern bereits Hoffnungen auf dramatische Entwicklungen aufgekommen. So erwartete Zerohedge-Autor Paul Mylchreest von Monument Securities vom letzten Jahrestreffen von IWF und Weltbank, bei dem am 10. April auch ein Treffen der G20 Finanzminister anstand, nicht weniger als einen "entscheidenden Augenblick für die Geschichte der Geldwirtschaft", bei dem die BRICS die Weichen für das künftige Weltwährungssystem stellen würden.
Das erwartete neue Weltwährungssystem würde an die Stelle der seit dem 2. Weltkrieg bestehenden "Dollar-Hegemonie" treten und aus einem Block der Fiat-Währungen (d.h. ohne materielle Deckung z. B. durch Gold) der Industriestaaten sowie einem parallel dazu bestehenden System aus Währungen der Emerging Markets bestehen. Die EM-Währungen wären jedoch an "Sonderziehungsrechte" auf einen "neuen internationalen Fonds" gesichert und würden vermutlich über eine "materielle Deckung" verfügen – wobei es dem Autor zudem als unwahrscheinlich erscheint, dass die Konvertibilität zwischen den beiden Systeme lange aufrechterhalten werden könnte.


- Russland und China bringen den Dollar ins Wanken (Radio Stimme Russlands, 05.11.2014)
Die Annäherung Russlands und Chinas bedroht das Wohlergehen des US-amerikanischen Dollar, meinen Experten. Die Seiten bekräftigten während des jüngsten Besuches des Ministerpräsidenten des Staatsrates der Volksrepublik China, Li Kequiang, in Moskau den gemeinsamen Wunsch, die gegenseitigen Verrechnungen in Rubel und Yuan maximal zu erhöhen.
Gazprom und CNPC unterzeichneten im Mai einen 30-jährigen Vertrag über Erdgaslieferungen nach China in Höhe von insgesamt 400 Milliarden Dollar. Die ersten Zahlungen nach diesem Vertrag wurden mit Swaps in Yuan durchgeführt. So eröffnete die russische Zentalbank eine Swap-Linie mit der Volksbank Chinas in Höhe von 150 Milliarden Juan (umgerechnet 24,5 Milliarden Dollar) für drei Jahre. Somit wurde ein Geschäft in der Energiewirtschaft zum ersten Mal in der Geschichte ohne die Beteiligung des Dollar in Yuan abgeschlossen. Natürlich wird ein einzelner russisch-chinesischer Erdgasvertrag das Schicksal des Dollar auf keine Weise beeinflussen. „Aber es gibt Gründe anzunehmen, dass man andere Handelsverträge in der Welt ebenfalls ohne die US-amerikanische Währung schließen wird“, sagte der Leiter des Zentrums für politische Forschungen und Prognosen, Andrej Winogradow.
„Der Umfang des Handels zwischen China und Russland ist ziemlich groß. Wir brauchen Stabilität. Die Volatilität des Rubel-Kurses gegenüber dem Dollar beeinflusst die bilateralen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Russischen Föderation und der Volksrepublik China negativ. Deshalb sind beide Staaten an der Vermeidung von Kursrisiken interessiert. Gerade der Übergang zu Verrechnungen in den nationalen Währungen kann eine der Methoden der Stabilisierung sein.“

- Neue Weltordnung – Wie China den Dollar knacken will (Handelsblatt, 01.12.2010)
In Europa tobt die Schuldenkrise, doch viel bedeutender ist, was sich im Fernen Osten tut. China will den Yuan zur Weltwährung aufbauen und die Vorherrschaft des Dollars brechen. Peking folgt dabei einem strengen Plan.
[…]
Der Berg an Dollarnoten ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits besitzt China eine kaum zu unterschätzende Machtposition gegenüber den USA. Die größte Volkswirtschaft der Welt lebt auf Pump, und davon, dass andere Nationen ihren Wohlstand finanzieren. Anders ausgedrückt: Die Amerikaner sind davon abhängig, dass sie weiterhin Kredit von China bekommen. Der Ökonom Barry Eichengreen von der Berkeley University hat ausgerechnet, dass die USA dank ihrer Leitwährung ein jährliches Leistungsbilanzdefizit von etwa 500 Milliarden Dollar anhäufen konnten.
[…]
Als Handelswährung ist der Yuan bereits etabliert. Mit den drei anderen großen Schwellenländern - Brasilien, Indien und Russland - hat China 2010 vereinbart, den Handel untereinander in nationalen Währungen abzuwickeln. Seit Ende 2011 gibt es ein ähnliches Abkommen mit Japan. Die beiden asiatischen Volkswirtschaften wollen künftig nicht mehr über Dollar miteinander handeln, sondern ohne Umweg in Yuan und Yen. Auch deutsche Unternehmen können inzwischen ihre Rechnungen in Yuan begleichen.

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