Sonntag, 9. November 2014

Die USA können die Welt nicht mehr dominieren

Die USA sind dabei, ihren Status als Supermacht zu verlieren. Wirtschaftlich haben die USA den ersten Platz schon an China abtreten müssen. Und auch ihr geopolitischer Einfluss nimmt stetig ab. Die Zeit der unipolaren Weltordnung ist vorbei, so Analysten von internationalen Banken. In der Geschichte habe sich gezeigt, dass Hegemonial-Mächte, die nur noch auf militärische Stärke setzen, vor dem Niedergang stehen. Auch in der Globalisierung gilt: It's the economy, stupid!

In Laufe der Geschichte gab es immer Phasen, in denen eine Nation die Welt politisch und wirtschaftlich dominierte. Bis in das 20. Jahrhundert hinein war das britische Königreich die bestimmende Supermacht. Es folgte eine turbulente Zeit mit zwei Weltkriegen, aus denen die USA und die Sowjetunion als neue Supermächte hervorgingen. Seit dem Zusammenbruch der UDSSR sind die USA als einzige Supermacht übrig geblieben.


Russlands Präsident Wladimir Putin hatte dies neulich in einer Rede vor Studenten als gravierenden Umbruch gewertet. In den USA hatte man die Rede als Drohgebärde Russlands eingeordnet. Doch die FT kam in einer besonnenen Analyse zu dem Schluss, dass die Rede ein hinter starken Worten verstecktes Gesprächsangebot an den Westen sei. Tatsächlich hatte Putin gesagt, dass angesichts der globalen Bedrohungen eine enge internationale Zusammenarbeit nötig sei.

mehr:
- Das Ende einer Supermacht: Die USA können die Welt nicht mehr dominieren (DeutscheWirtschaftsNachrichten, 08.11.2014)

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