In der geistigen Enge und mit den finanziellen Nöten eines Pfarrerhauses im Harzvorland aufgewachsen, musste Louise Aston (1814 bis 1871) mit 17 Jahren einen wesentlich älteren englischen Industriellen heiraten. Das Paar ließ sich bald scheiden, heiratete erneut, bis es sich 1844 endgültige trennte und Louise nur der englische Familienname blieb. Mit ihrer Tochter ging Louise Aston nach Berlin, wo sie in demokratischen Kreisen verkehrte und 1846 das autobiografische Werk »Meine Emancipation« sowie den Gedichtband »Wilde Rosen» veröffentlichte.
Portrait der Louise Aston, um 1840 |
Louise Aston, 1848
Drum voran mit edlem Stolze,
Bannerträger in Berlin!
Mag der Thron in Flammen glühn!
Denn er ist von faulem Holze.
Freiheit und Glück
Gibt Republik!
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014
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