Dienstag, 30. Dezember 2014

Vadim und die Separatisten

Ukraine-Krise Vadim war bei uns in Berlin. Er ist gegen die Separatisten und aus seiner Sicht konnten wir das verstehen. Aber was ist die Lösung?

Im Juni, während des Krieges ist er nach Charkiv mit Frau und Tochter, wollte eigentlich wieder zurück. Aber in seiner Abwesenheit kamen Leute, die sich als Volksmilizen bezeichneten, hielten seiner Mutter eine Pistole an den Kopf, verlangten Geld. Dann nahmen sie sein Auto mit. Stereotype Begründung dieser Maßnahme: Sie würden das Auto an Bedürftige verteilen. Zu Vadims Vater kamen sie auch, wollten ebenfalls Geld, er war früher der Tankwart in der Stadt „Eigentlich sollen wir dich verprügeln“, sagte einer. „Aber warum, mit welchem Sinn“, fragte sein Vater, da ließen sie es.

Hier in Berlin erzählte Vadim die halbe Nacht, wir diskutierten viel, sein Freund nickte meist freundlich und manchmal engagiert mit dem Kopf, sprach aber wenig, obwohl Natascha alles sofort übersetzte.

mehr:
- Vadim und die Separatisten (Sönke Paulsen, Nutzerbeitrag, der Freitag, 01.12.2014)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen