Vor genau 25 Jahren, am 24. April 1990, startete das Weltraumteleskop Hubble an Bord des Space-Shuttles Discovery ins All. Nach anfänglichen Problemen folgte eine der erfolgreichsten Missionen der Raumfahrtgeschichte, die vor allem das öffentliche Bild von unserem Universum entscheidend geprägt hat. Hubbles Bilder aus den Tiefen des Sonnensystems, der Milchstraße und darüber hinaus zeichnen ein vor allem äußerst farbenfrohes Bild unfassbar weit entfernter Himmelskörper. Gleichzeitig ist der wissenschaftliche Beitrag des Teleskops – das nicht vor der Erdatmosphäre behindert wird – schwer zu übertreiben.
Holpriger Beginn
Bereits 1923 hatte der Raketenpionier Hermann Oberth in seinem Buch "Die Rakete zu den Planetenräumen" ein Teleskop im All beschrieben, erinnert die ESA. Damit würden viele auf der Atmosphäre beruhenden Probleme umgangen, nicht nur die Wetterabhängigkeit, sondern auch die Absorption bestimmter Strahlungsanteile durch die Lufthülle. An Fahrt gewann die Idee aber erst in den 1970er-Jahren, als sich NASA und ESA für ein Projekt zusammentaten. Das geplante Weltraumteleskop sollte nach Edwin Hubble benannt werden, jenem Astronomen, der die Expansion des Universums erkannt und nachgewiesen hat.
Eigentlich sollte das Teleskop bereits 1986 starten, aber die Challenger-Katastrophe verhinderte das. Erst im Frühjahr 1990 war es dann soweit und einen Tag nach dem Start wurde Hubble im Orbit ausgesetzt.
mehr:
- 25 Jahre Weltraumteleskop Hubble: Ein Universum in bunt (heise News, 24.04.2015)
aus dem Carinanebel (Quelle: wall4all) |
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