Donnerstag, 25. Juni 2015

Pew-Umfrage: Ansehen der USA in Deutschland gesunken

In Russland haben die Vereinigten Staaten am meisten an Zustimmung verloren
Nur während der Amtszeit von George W. Bush gab es in Deutschland weniger Zustimmung für die USA, weitaus weniger. Nach Beginn des Irak-Krieges sanken die Zustimmungswerte auf unter 40 Prozent, 2008 lagen sie bei knapp über 30 Prozent. Mit dem Hoffnungsträger Obama stiegen sie dann auf über 60 Prozent, drei Jahre lang. 2015 liegen die favorable ratings der USA in Deutschland bei 50 Prozent, berichtet das amerikanische Umfrageinstitut Pew.

Auffallend in der grafischen Darstellung der Umfragewerte ist jedoch der Balken bei Germany, der das Ausmaß der Nicht-Zustimmung darstellt. Mit 45 Prozent ragt er über diejenigen der anderen westlichen bzw. europäischen Länder, wo Befragungen durchgeführt wurden - Kanada, Italien, Polen, Frankreich, Großbritannien und Spanien - hinaus.

Bleibt der Blick außerhalb des grünen Bereichs bei den hellbraunen Balken, dann springt der russische Balken ins Auge: 81Prozent Ablehnung (außerdem fällt Jordanien auf, mit 83 Prozent, und Pakistan mit 62 Prozent "unfavorable ratings").

In den drei Anfangsjahren des Jahrzehnts gab es auch in Russland Werte von über 50 Prozent, manchmal sogar weit darüber. Das änderte sich schlagartig mit der Umfrage 2014. Da lagen sie bei 23 Prozent, 2015 sind sie auf 15 Prozent gesunken: ein historisches Tief in der Pew-Umfragechronik, selbst unter George W. Bushs Politik bekamen die USA deutlich höhere Zustimmungswerte aus Russland.

Ausschlaggebend ist die Ukraine-Krise, wie allein das Datum des Einbruchs der Zustimmung verrät. Die aggressive Feindbildrhetorik, mit dem russischen Präsidenten als Zielfigur, an der sich zwar die Natostaaten beteiligen, wo aber die USA als Impulsgeber wahrgenommen werden, hinterlässt deutliche Spuren.

mehr:
- Pew-Umfrage: Ansehen der USA in Deutschland gesunken (Thomas Pany, Telepolis, 25.06.2015)

mein Kommentar:
da tun mir Josef Joffé &Co. leid! Die werden in ihren transatlantischen ThinkTanks was zu hören bekommen…

Qualitätsjournalismus? Wohl eher die Lokalausgaben der NATO Pressestelle [7:02]

Veröffentlicht am 01.05.2014
Qualitätsjournalismus?

Max Uthoff und Claus von Wagner zeigten die Vernetzungen Deutscher „Spitzenjournalisten" zu diversen Verbänden und Gruppierungen, welche die Nato, das Militärs und die Rüstungsindustrie hofieren.

Wie treffend, nennt Uthoff doch diese Verbände und Think Tanks als „Transatlantische Swingerclubs" und DIE ZEIT, die FAZ.NET - Frankfurter Allgemeine Zeitung , die Süddeutsche Zeitung sowie DIE WELT (mit der Bild aus dem Hause des Springer Verlages) dann folgerichtig „die Lokalausgaben der NATO Pressestelle"

Fazit: Zeitungen abbestellen und auch keine mehr kaufen, den Fernseher aus dem Fenster schmeißen, sich von den Medienseiten entliken und ̶d̶̶i̶̶e̶̶ ̶̶w̶̶e̶̶l̶̶t̶, sorry, die Erde ist toll!

P.S. Das ganze Interview mit Gabriele Krone-Schmalz findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=83Zcm...


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