Man hätte ahnen können, dass ein Bürgerkrieg zu einer großen Zahl an Flüchtlingen führt. Es gab zahlreiche Prognosen. Erst hieß es, in diesem Jahr würden allein 450.000 Flüchtlinge in Deutschland Asyl beantragen, dann 800.000, eine Million und letztendlich 1,5 Millionen. Warum verhält sich Europa dennoch so, als wäre die Ankunft von Flüchtlingen eine Überraschung?
Zumindest vermitteln die Regierungen der EU diesen Eindruck: Flüchtlingsheime sind überfüllt, Erstaufnahmestellen überfordert, Menschen übernachten in Büschen, da sie tagelang nicht registriert werden. Solche Zustände wird wohl niemand als „Willkommenskultur“ bezeichnen.
Statt immer weiter zu versuchen, Zahlen vorherzusagen, sollte man sich künftig lieber die Trends näher ansehen – und anhand dieser auch politische Entscheidungen treffen. „Es hat uns nie Probleme bereitet, Kassandra zum Sprechen zu bringen“, sagt Dirk Salomons, Professor der Columbia University in New York, der früher selber mehrere humanitäre Missionen geleitet hatte. „Sie teilte uns immer früh genug mit, dass es Probleme geben wird. Uns fiel es aber immer schwer, ihr zu glauben.”
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- Warum Katastrophen erkannt, aber selten verhindert werden (Krisztian Simon, Cicero, 03.12.2015)
Der Krieg in Syrien ist ein Krieg zwischen USA und Russland… [19:29]
Veröffentlicht am 07.11.2014
... so wie Vietnam, Korea und Ukraine auch. Dabei kämpft der IS zu 90% für amerikanische Interessen, und bekommt dabei noch amerikanische Waffen aus Saudi Arabien, und Luftunterstützung von der US-Luftwaffe. Und wenn er mal gegen die Interessen der USA kämpft, dann wird aus der Luftunterstützung eben ein Luftangriff. So wird die US-Air-Force zum Lenkrad der Jihadisten, mit denen die USA ein Bodenkrieg gegen Assad führen. Der wiederum erhält politische, militärische und propagandistische Unterstützung.aus Russland.
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