Sonntag, 14. August 2016

Will Washington den Atomkrieg?

„Atomwaffen wieder im Spiel“(1), so titelte am Sonntag, dem 25. Januar 2015, die Frankfurter Allgemeine. Die NATO sorge sich über russische Drohgebärden und erwäge Gegenmaßnahmen. Auch der SPIEGEL(2) hatte über zunehmend provokante Manöver russischer Militärjets im Baltikum berichtet. Diese Manöver sollen unter anderem mit Überschallflugzeugen des Typs TU-22M (NATO-Codename "Backfire") und mit Turboprop-Maschinen vom Typ TU-95H, ("Bear") geflogen worden sein(3).
mehr:
- Wiederkehr der nuklearen Option: Will Washington den Atomkrieg? (Wolfgang Effenberger, Neue Rheinische Zeitung, 14.08.2016)

Aufrüstung, Abschreckung, Angst - Wie gefährlich ist der neue Ost West Konflikt - Arte Doku HD [52:11]

Veröffentlicht am 07.07.2016
Polen und die baltischen Republiken fordern vor dem NATO-Gipfel in Warschau die dauerhafte Stationierung von Kampftruppen und sind bereit, dafür die NATO-Russland-Grundakte aufzukündigen. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg versichert ihnen Beistand: "Wer einen unserer Partner angreift, greift uns alle an, wir sind gerüstet." Moskau hingegen zeigt mit dem Finger auf die NATO und den Westen, sieht dort die Ursache für die neue Eiszeit.

Im estnischen Narva wird deutlich, wie die Balten, die direkt an der Grenze zu Russland leben, diese Spannungen empfinden. Die Angst vor Russland hat starken Einfluss auf den Umgang mit der zahlenmäßig starken russischsprachigen Minderheit in Estland und Lettland.

Ortswechsel. Moskau. Militärparade zum "Tag des Sieges", mit dem Russland das Ende des Zweiten Weltkriegs feiert. Hier das umgekehrte Bild. Russen berichten, welche Ängste sie im Hinblick auf die NATO und den Westen haben.

Wie gefährlich die geopolitische Situation in Europa ist, zeigt sich im ostukrainischen Soledar. Eine Beobachtermission aus russischen und ukrainischen Offizieren beobachtet hier gemeinsam - mit Unterstützung der OSZE - den fragilen Waffenstillstand.

Hochrangige Politiker, Militärs und Experten aus Ost und West beziehen in der Dokumentation Stellung und geben ihre Einschätzung zu der Frage ab, wie explosiv der neue Ost-West-Konflikt ist, der als Propagandakrieg längst in den digitalen Medien tobt.

Das Comeback der Rüstungsindustrie ARD Doku 2016 [43:53]

Veröffentlicht am 19.04.2016
Deutsche Waffen tauchen immer wieder in Krisengebieten der Welt auf, im Irak, in Syrien, in Katar, in Bürgerkriegen in Afrika. Aber stand nach dem Zweiten Weltkrieg nicht fest, dass deutsche Waffen nie wieder Unheil in der Welt anrichten sollten?


Am 6. Januar 1944 reiste Ruscheweyh mit einem Diplomatenpass als Konsul aus Liechtenstein und einem Cadillac aus Richtung Österreich nach Liechtenstein ein. Er war Staatsbürger Liechtensteins geworden. Auch er diente sich später den US Besatzern an. Der Nazi-Agent Ruscheweyh hatte auch Kontakte zu Naval in Frankreich, der quasi Präsident von “Nazi-Frankreich” und der Mitarbeiter des französischen Nazi-Kollaborateurs Petain war. Seine Miliz machte Jagd auf Juden und Linke in Frankreich. Ruscheweyh legte auch Gold von Laval in Liechtenstein ein. Der deutsche Nazi-Admiral Canaris wollte auch Laval bestechen. Während Laval in Frankreich zum Tode verurteilt wurde, befand sich sein Millionen-Gold im Anwesen von Ruscheweyh in Liechtenstein in der Villa “Octogon”. Ruscheweyh war Eigentümer einer geheimnisvollen Villa in Liechtenstein/Schaan, die den Namen “Octogon” trägt.

Ab August 1946 planten die US Besatzer die Aufrüstung der Bundesrepublik mithilfe des Nazi-Agenten Ruscheweyh. Er war in der Organisation von heimlichen Rüstungsgütern geübt. Der Kalte Krieg eskaliert in Form der Berlin-Blockade.
Der Nazi-Agent wurde in den USA in Kalifornien (Santa Barbara) bearbeitet und die USA versuchten die antikommunistische CDU zu stärken, damit die Wiederbewaffnung forciert werden kann.

Die Bundesrepublik wird gegründet und der CDU Kandidat Adenauer wird erster Bundeskanzler. Linke Ideologien sollten bekämpft werden. Offiziell hatte “die Verfassung” eine Wiederbewaffnung Westdeutschlands verboten. Anfang 1952 kehrt Ruscheweyh in seine Villa “Octogon” nach Liechtenstein (Schaan) aus den USA kommend zurück, wo er die Organisation “Octogon” wohl mit CIA-Hilfe gründet. Die Gesellschaft soll Import und Export und Vermögensverwaltung betreiben und die Waffengeschäfte für Deutschland abwickeln. Der Gesellschaft gehörte der CIA Agent Wright und ein Minister Liechtensteins namens Dr. Voigt sowie der spanische Direktor und Waffenfabrikant der Hispano-Suiza aus Genf im Aufsichtsrat an. Ruscheweyh hatte auch gute Kontakte zum deutschen Agenten Gehlen
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siehe auch:
Atlantic Council: Putin plant einen "kleinen Krieg" (Florian Rötzer, Telepolis, 12.08.2016)
zum Atlantic Council siehe auch:
Ein Report über die Bereitschaft des NATO-Bündnisses, einen Krieg gegen Russland zu führen und ihn zu gewinnen. (Post, 02.04.2016)
Zur US-Militärstrategie und zur NATO-Aufrüstung in Osteuropa:
Früherer CIA-Chef will Assad Angst einjagen (Thomas Pany, Telepolis 11.08.2016)
NATO rüstet in Osteuropa auf (Post, 02.05.2016)
»Ein Imperium hat niemals genug!« (Post, 28.04.2016)
US-Zentralkommando der Streitkräfte: Was nicht paßt, wird passend gemacht (Post, 06.04.2016)
Permanente Stationierung von US-Truppen in Osteuropa (Post, 01.04.2016)
Verbreitung von Regierungspropaganda und Täuschung der Bevölkerung: Leben in einer Scheinwelt mittels Inszenierungen? (Post, 22.03.2016)
Hauptfeind Russland: Pentagon will Präsenz in Europa stärken (Post, 05.02.2016)

siehe auch:

- Eine Beschwerde feiert demnächst Jahrestag (Maren Müller, Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien, 01.10.2015)
Zitat aus der Beschwerde von Volker Bräutigam vom 03.11.2014:
In dem Beitrag behauptete der Autor wiederholt und wahrheitswidrig, russische Kampfflugzeuge hätten am Vortag, 29. 10., die Lufträume anderer europäischer Staaten verletzt und außerdem die Zivilluftfahrt gefährdet. Die NATO habe russische Luftraumverletzungen „in nie dagewesenem Umfang“ registriert. (…) Luftraumverletzungen führen seitens der Regierungen der betroffenen Staaten zu sofortigen und öffentlich erhobenen Protesten, sowohl bei der verantwortlichen Regierung als auch bei den internationalen Flugsicherheitsbehörden. Proteste gegen von russischen Militärmaschinen verursachte Luftraumverletzungen sind aktuell aber nicht bekannt. (…)“

Jetzt, nach elf Monaten, bekam ich den einstweiligen Ablehnungsbescheid des Hörfunkratsvorsitzenden: „(…) der Programmausschuss des Hörfunkrats hat sich (…) mit Ihrer Beschwerde befasst und ist zu folgendem Ergebnis gekommen: Der Programmausschuss stimmt der Auffassung des Intendanten von (sic!) Deutschlandradio in dessen Schreiben vom 7. November 2014 an Sie zu. Insbesondere betont der Programmausschuss, dass der Intendant in diesem Schreiben die fehlerhafte Berichterstattung durch (sic!) Herrn Clement an diesem Morgen eingeräumt und sich entschuldigt hat. Auch Herr Clement hat Hörerinnen und Hörern gegenüber sein Bedauern zum Ausdruck gebracht. Der Programmausschuss sieht daher keine Veranlassung, den Hörfunkrat mit der Beschwerde zu befassen. (…) Sollten Sie mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sein, haben Sie die Möglichkeit, sich mit ihrer Beschwerde an den Hörfunkrat zu wenden. (…)“
Zitat aus dem Widerspruch von Volker Bräutigam gegen den einstweiligen Ablehnungsbescheid:
Und deshalb rufe ich dieses Gremium hiermit auch förmlich an.
Erstens deshalb, weil Herrn Clement nicht einfach nur ein Fehler unterlief, sondern weil er bewusst eine antirussische, hetzerische Falschmeldung in die Welt gesetzt hat und dies in Zeiten von Krieg und Kriegsgefahr nicht folgenlos bleiben darf.

Zweitens, weil der Intendant Dr. Steul sich für diese absichtliche Irreführung der Hörerschaft nicht selbst entschuldigen und damit die Sache auf sich beruhen lassen kann; er kann allenfalls die Hörer darum bitten, diese unsägliche Fehlleistung zu entschuldigen.

Drittens, weil der Hinweis „Auch Herr Clement hat Hörerinnen und Hörern gegenüber sein Bedauern zum Ausdruck gebracht“ eine Dreistigkeit der Sonderklasse darstellt: Autor Clement hat nicht d e n Hörerinnen und Hörern gegenüber sein Bedauern geäußert, sondern allenfalls ein paar ausgewählten Rezipienten gegenüber. Offiziell, öffentlich, der Hörerschaft gegenüber, haben sich weder DRadio noch dessen Autor Clement zu der Falschberichterstattung erklärt, wie man das von einem gebührenfinanzierten Sender mit Fug und Recht erwarten durfte. Sie haben keine allgemein empfangbare Berichtigung veröffentlicht, nichts zur Korrektur eines induzierten abwegigen Feindbildes im Publikum unternommen, geschweige denn die Hörerschaft für die agitatorisch-propagandistische Entgleisung um Verzeihung gebeten; von einem Gelöbnis der Besserung gar nicht erst zu reden.
[…]
Nun ist die Spannung kaum mehr zu ertragen: Wird der Hörfunkrat des Deutschlandradios meine Programmbeschwerde vom 3. November 2014 noch im Jahre des Herrn 2015 beraten – oder wird das Jahr 2016 darüber anbrechen? Und wird der für russophobe AgitProp im DRadio zuständige Chefredakteur Clement noch vor Weihnachten über russische Panzerdivisionen schwadronieren, die über das Baltikum herfallen, Teile Polens und der Ukraine besetzen und selbstverständlich auf den Untergang Westeuropas aus sind?

zum unermüdlichen Beschwerdeführer Bräutigam:
- Publizist Volker Bräutigam erhebt beim Rundfunkrat Beschwerde (Post, 06.11.2014)
Fiese Finten der ARD (II) (Volker Bräutigam, Ossietzky, 2/2015)  auch zu finden bei
Die nicht demokratisch gewählten „Volksvertreter“ im NDR-Rundfunkrat: Fiese Finten der ARD (Volker Bräutigam, Neue Rheinische Zeitung, 18.01.2015)
Programmbeschwerde: ARD Tagesschau lügt erneut zu Syrien und erhält Nachhilfeunterricht (Friedrich Klinkhammer, Volker Bräutigam, StatusQuoNews, 09.02.2016)


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