Der Physiker und Ex-Astronaut Ulrich Walter im Gespräch - Teil II
Ulrich Walter studierte Physik und promovierte an der Universität Köln mit Gastaufenthalten am Forschungszentrum Jülich, am Hochflussreaktor ILL Grenoble und in Chicago sowie Berkeley (USA). 1987 wurde er ins Deutsche Astronautenteam berufen, bevor er 1993 an Bord der "Columbia" im Rahmen der D-2-Shuttle-Mission als Wissenschaftsastronaut zehn Tage im All war. Seit März 2003 leitet er den Lehrstuhl für Raumfahrttechnik an der TU München. Anlässlich seines neuen Buches "Im Schwarzen Loch ist der Teufel los" kam es mit dem Physiker zu einem aufschlussreichen Interview (Teil 1), dessen zweiter Teil jetzt folgt.
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- Der Raum ist selbst ein Akteur des großen Schauspiels! (Harald Zaun, Telepolis, 12.02.2017)
Faszination Weltraum | Ulrich Walter (ehemaliger Astronaut) {27:29}
Urknall, Weltall und das Leben
Veröffentlicht am 09.12.2016
Ulrich Walter ist uns beim Blick in das Universum um eine wesentliche Perspektive voraus: Er hat 1993 als Astronaut der Columbia die Erde bereits aus dem Orbit gesehen. Der Weltraum fasziniert ihn aber bereits ein Leben lang. In diesem Beitrag erklärt er den Temperaturbegriff im All, die Neugierde der Menschheit nach unserem Nachbarplaneten Mars, kommentiert die Frage nach außerirdischem Leben und beschäftigt sich mit seinem Lieblingsthema: Schwarzen Löchern.
Kolonisierung der Milchstraße | Ulrich Walter {19:51}
uni auditorium – wissen online
Veröffentlicht am 20.06.2015
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Im Jahre 1993 gelang es dem amerikanischen Wissenschaftler John Richard Gott III, das Ende der Menschheit zu berechnen: In spätestens 7,8 Millionen Jahren wird es mit uns vorbei sein. In dem Vortrag wird beschrieben, wie J. R. Gott mit seiner „Gottesformel“ das Ende der Menschheit, ohne irgendwelche Weltuntergangsszenarien anzunehmen, sozusagen aus sich heraus, berechnen konnte.
Ist damit das Armageddon der Menschheit auf dem Planeten unausweichlich? Nein! Unser Ende ist nicht zugleich auch das Ende der Menschheit, denn es wird andere Menschen geben, die uns folgen werden. Wissenschaftliche Studien zeigen den Weg, wie durch Leben in Raum-Archen in unserem Sonnensystem und später auf anderen Planeten der Milchstraße die Menschheit sich verändern wird.
Der Menschheit mag also auf der Erde nur ein relativ kurzes Leben beschieden sein, ihre Lebensaussichten in unserer Milchstraße hingegen sind überwältigend.
Prof. Dr. Ulrich Walter
leitet den Lehrstuhl für Raumfahrttechnik an der Technischen Universität München und lehrt und forscht im Bereich Raumfahrttechnologie und Systemtechnik. Seine Schwerpunkte sind Intersatelliten-Kommunikations-Technologien und Rechnerarchitekturen, insbesondere für Robotik im Weltraum, und Systemmodellierung und –Optimierung.
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