Mit der durch die NS-Organisation »Kraft durch Freude« (KdF) im Mai 1937 gegründete Volkswagen AG, heute der größte Automobilhersteller Europas, ging ein Traum des von Hitler geförderten Konstrukteurs Ferdinand Porsche (1875-1951) in Erfüllung. Seit 1934 war er mit der Entwicklung eines Autos beschäftigt, das nach Hitlers Vorgaben nicht mehr als 1000 Reichsmark kosten und für alle »Volksgenossen« erschwinglich sein sollte. Der Volkswagen, auch KdF-Wagen genannt, war der Vorläufer des VW-Käfers. Im Mai 1938 legte Hitler den Grundstein für das Volkswagenwerk und gründete die heutige Stadt Wolfsburg, die bis 1945 den umständlichen Namen »Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben« trug.
Werbeplakat von 1938 für den KdF-Wagen, aus dem später der Volkswagen wurde |
Harenberg - Abenteuer Geschichte 2017
Hitlers Manager - Dokumentation über den Techniker Ferdinand Porsche - Der Techniker {42:58}
Veröffentlicht am 17.04.2013
Ferdinand Porsche wurde als drittes Kind des Spenglers Anton Porsche geboren. Schon früh in seiner Jugend zeigte sich sein außergewöhnliches technisches Talent. So installierte er in der väterlichen Spenglerei eine elektrische Beleuchtungsanlage. Nach der Volksschule begann er eine Lehre im Installateurbetrieb seines Vaters und besuchte in Abendkursen die Reichenberger Staatsgewerbeschule. Abgesehen von theoretischen Vorlesungen an der damaligen TH Wien, die er hörte, ohne eingeschrieben zu sein, besuchte er keine höhere Lehranstalt. 1903 heiratete Porsche Aloisia Johanna Kaes aus Purschau bei Tachau. Ein Jahr später, 1904, wurde das erste Kind, Tochter Louise, geboren, 1909 kam Sohn Ferry zur Welt.
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