Der Fluch unseres Publikationswesens
Zunächst kurz ein paar Worte darüber, was wahrscheinlich offensichtlich ist: Auch wissenschaftliche Forschung ist an bestimmte materielle Voraussetzungen gebunden. Zwar kann sich heute - anders als etwa zu Zeiten Galileis - jeder für ein Taschengeld ein Teleskop kaufen, um Planeten und Sterne zu beobachten. Damit wird man aber wohl kaum neue Erkenntnisse erzielen. Dafür braucht es, je nach Disziplin, Zugang zu Teilchenbeschleunigern, Elektronenmikroskopen, Magnetresonanztomographen oder Ähnlichem, das sich allenfalls einige Superreiche selbst finanzieren könnten.
mehr:
- Warum die Wissenschaft nicht frei ist (Stephan Schleim, Telepolis, 04.10.2017)
siehe auch:
- Ist die Psychopharmakologie verrückt geworden? – Kapitalismus-infizierte Wissenschaft (Post, 31.01.2016)
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