Der Rat der Wirtschaftsweisen hat die Politik zu einer Lockerung des Arbeitszeitgesetzes aufgefordert. "Flexiblere Arbeitszeiten sind wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen", sagte der Vorsitzende des Beratergremiums der Bundesregierung, Christoph Schmidt, der "Welt am Sonntag". Firmen, die in der digitalisierten Welt bestehen wollten, müssten agil sein und schnell ihre Teams zusammenrufen können. "Die Vorstellung, dass man morgens im Büro den Arbeitstag beginnt und mit dem Verlassen der Firma beendet, ist veraltet", sagte Schmidt.
Der Arbeitnehmerschutz in Deutschland habe sich zwar bewährt, er sei aber in Teilen nicht mehr für die digitalisierte Welt geeignet. "So brauchen Unternehmen beispielsweise Sicherheit, dass sie nicht gesetzwidrig handeln, wenn ein Angestellter abends noch an einer Telefonkonferenz teilnimmt und dann morgens beim Frühstück seine Mails liest", erklärte der Experte. Dies würde nicht nur den Firmen helfen, sondern auch den Mitarbeitern, die mit der digitalen Technik flexibler arbeiten könnten.
Schmidt betonte, dass eine Flexibilisierung aber nicht eine heimliche Ausweitung der Arbeitszeiten bedeuten dürfe. Die Arbeitgeber haben wiederholt gefordert, die tägliche Arbeitszeit nicht länger auf acht Stunden zu begrenzen, sondern stattdessen nur noch die bestehende maximale Wochenarbeitszeit von 48 Stunden gelten zu lassen. Auch die Ruhezeit zwischen zwei Arbeitstagen solle von elf auf neun Stunden verkürzt werden.
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- Appell der Wirtschaftsweisen: Politik soll Acht-Stunden-Tag abschaffen (n-tv, 12.11.2017)
Wie geht starke Wirtschaft? - Prof. Dr. Christoph Schmidt erklärt {18:45}
Veröffentlicht am 21.03.2016
INSMBerlin
In 15 Minuten erklärt: Wie geht starke Wirtschaft? Was sind die Herausforderungen Deutschlands? Wie können wir unseren Wohlstand sichern und steigern, trotz oder durch Migration? Darauf antwortet Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
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