Dienstag, 5. Juni 2018

Was erlauben Grenell? US-Botschafter will das "Wiederaufleben des Konservatismus" unterstützen

Die Orbanisierung Europas schreitet voran. Richard Grenell, der neue US-Botschafter in Deutschland, will das "Wiederaufleben des Konservatismus" unterstützen
Welche Fortschritte die "Orbanisierung Europas" macht, zeigen schon einige beliebige Schlaglichter der letzten Tage. In Deutschland wird eben gemeldet, dass das OLG Dresden Pegida erlaubt, die Seenotretter von Lifeline als Schlepper zu bezeichnen.
Da kommt schon aus Italien die Meldung, dass der gerade ernannte Innenminister Matteo Salvini von der ultrarechten Lega Nord Migranten und ihre Unterstützer attackiert. Er werde dafür sorgen, dass sich das Geschäft der Schlepper und Hilfsschlepper nicht mehr lohne, drohte Salvini.
"Packt Eure Koffer", rief Salvini den Migranten in Italien zu, die meistens nichts lieber täten als das. Die wenigsten haben sich Italien als Zielland ausgesucht und viele Migranten, die es bis nach Deutschland geschafft haben, wehren sich mit Händen und Füssen, wenn sie wieder nach Italien zurückgeschickt werden sollen, weil dort schon unter den diversen Vorgängerregierungen die Situation für Geflüchtete desaströs war.
Mit seinen rechten Sprüchen hat sich Salvini, kaum im Amt, schon zum Idol der Rechten in Deutschland entwickelt. Aber auch die Rechte in den USA sieht die Orbanisierung Europas mit Sympathie.
Steve Bannon kann nach seiner Entlassung durch Trump umso unbeschwerter die Rechten in allen Ländern umschwärmen. Voll des Lobes war der ehemalige Chef von Breitbart für die italienische Rechte, die er in einem Interview mit La Stampa lobte, sie habe sich an die Spitze des Wandels in Europa gestellt.
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