Sonntag, 9. September 2018

Chemnitz, die Echokammer der Leitmedien und die Psychologie der Massen

Eine Gesellschaft, die vom Frieden redet und dabei den geistigen Krieg führt.

Da werden im Zentrum einer sächsischen Großstadt drei Menschen niedergestochen, einer von ihnen stirbt. Das treibt viele Menschen spontan um und auf die Straße. Und was geschieht? Sie werden von Politik und Medien in Sippenhaft genommen, ihnen werden ethische Defizite unterstellt und zum wiederholten Male wird ein Popanz um die Gefahr von rechts aufgebaut. Wie ehrlich ist diese Gesellschaft eigentlich zu sich selbst?

Noch einmal: Ein junger Mann wird erstochen, zwei weitere werden schwer verletzt; dies mitten im Zentrum von Chemnitz und das treibt noch vor und dann nach einem Aufruf der AfD spontan mehrere hundert Menschen auf die Straße. Die Massenblätter wussten umgehend zu berichten
Screenshot aus dem Rubikon-Artikel

Was sie dort erkennen können, nennt man einen Spin (1). Der schafft nämlich eine ganz bestimmte Atmosphäre, um Menschen einzunehmen.

Danach erfuhren wir über eine Woche lang ganz Erstaunliches. Nämlich, dass der Mord eines Migranten/Asylanten/Flüchtlings – sagen wir doch einfach, der eines jungen Mannes aus dem Irak (a1), gezeigt hat, wie ausländerfeindlich eine große Anzahl der Chemnitzer doch ist. In Politik und Medien wird die Empörung der Bürger über die Bluttat reduziert auf „rechte Gewalt“. Diese „rechte Gewalt“, dieser „rechte Mob“ hat übrigens – wenn ich das bis zum heutigen Tag richtig mitbekommen habe – keine Toten und Verletzten gefordert (2).

Ich bin irritiert.

Warum also sind viele Chemnitzer tatsächlich so aufgebracht?

Sie meinen, dass Sie darüber nichts in unseren Medien erfahren konnten?
mehr:
- Chemnitz und die Psychologie der Massen (Peter Frey, Peds Ansichten, 09.09.2018)
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siehe auch:
- Das falsche Leben (Post, 08.09.2018)
- Chemnitz: Wir ernten, was wir säen! (Post, 06.09.2018)

mein Kommentar:
Mir wird seit vier Jahren (Eskalation der Ukraine-Krise) immer häufiger wegen Fremdschämens übel.
Das ist nicht mehr das Land, in dem ich groß geworden bin!
Heutzutage wäre bei der inzwischen politisch korrekten transatlantischen Überangepaßtheit des Spiegel eine Spiegel-Affäre (1962) gar nicht mehr möglich!
Wo soll das alles noch hinführen?
Wenn man sich die ersten zwei Minuten des ersten Videos [Russland: Eskalation im Medienkino - Mathias Bröckers (Telepolis Salon) {27:01}] in folgendem Post 
(„Alternative Medien müssen als investigative Intensivstation dagegenhalten“) ansieht, bekommt man eine Idee, was in den Köpfen der meisten halbwegs intelligenten und am Zeitgeschehen interessierten Menschen in Deutschland vor sich geht!

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