Donnerstag, 11. Oktober 2018

Insect Allies: Das Pentagon scheint biologische Waffen zu entwickeln

Biologische Waffen können gefährlicher als Atomwaffen sein, die Biowaffenkonvention muss gestärkt werden

Die Gefahr, die von Atomwaffen, richtiger Kernwaffen genannt, entsteht, ist sicher jedem bewusst. Daher gibt es viele Sicherheitsmaßnahmen und ein globales Bewusstsein der Gefährlichkeit dieser Waffen. Aber letztlich müssen Kernwaffen durch Menschen zum Einsatz gebracht werden und haben immer eine lokale, wenn auch furchtbare Wirkung. Biologische Waffen dagegen können nicht nur irrtümlich, sondern auch durch Unfälle, Tests oder einfach Unachtsamkeit zu einem globalen Risiko werden, dessen wir uns bisher überhaupt nicht bewusst sind.

Genetisch veränderte Krankheitserreger stellen eine existentielle Gefahr für die Menschheit dar, die einem nuklearen Winter nicht nachsteht. Aber die verheerenden Auswirkungen eines Atomkrieges basieren immerhin auf bewussten Entscheidungen von Menschen. Trotz dieser ungeheuren Gefahr gab es in den letzten Wochen massiert Berichte über die mögliche Entwicklung von biologischen Kampfstoffen oder "dual nutzbaren" biologischen Mitteln.

Telepolis war mit unter den ersten Medien, die am 28. September die Hintergründe für mögliche Gefahren beleuchtete (Entwickeln die USA neue biologische Waffen). Am 6. Oktober stellte Telepolis nüchtern zusammen, warum Russland die USA beschuldigte, Waffen in Georgien zu testen. Und am 7. Oktober folgte ein Bericht über die heute mögliche schnelle genetische Veränderung ganzer Populationen durch moderne Gentechnologie. Handelt es sich um Panikmache oder um berechtigte Sorge um die Zukunft der Menschheit?

mehr:
- Insect Allies: Das Pentagon scheint biologische Waffen zu entwickeln (Jochen Mitschka, Telepolis, 11.10.2018)
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