Wenn man Menschen in Verwirrung oder Apathie stürzen will, dürfte es eine gute Strategie sein, sie mit Information zu überladen. Das könnte eines der Geheimnisse unseres kapitalistischen Systems sein, das schon während des Kalten Kriegs zwischen dem Westen und dem kommunistischen System deswegen attraktiver war, weil es mit einer Flut an Waren und Informationen die Menschen verführte. Während die Menschen in den liberalen kapitalistischen Ländern davon sediert wurden, was Herbert Marcuse etwa als affirmative Kultur der Überflussgesellschaft bezeichnete, wuchs in den realkommunistischen Ländern mit geringer Auswahl der Wunsch nach mehr Vielfalt und Buntheit.
Screenshot aus dem Mausfeld-Vortrag »Warum schweigen die Lämmer« [von mir eingefügt, nicht im Artikel] |
mehr:
- Bei zu vielen Optionen bockt das Gehirn (Florian Rötzer, Telepolis, 11.10.2018)
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siehe auch:
- Immer vernetzt – Wenn das Gehirn überfordert ist (Post, 13.10.2018)
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