Sonntag, 25. November 2018

Tagesdosis 24.11.2018 – Geldschöpfung per Mausklick – So funktioniert Finanzherrschaft

Stellt man an Schulen, Universitäten oder auch auf einschlägigen Seiten im Internet die Frage „Wie wird Geld geschaffen?, so erhält man fast immer folgende Antwort:

Die Banken nehmen das Geld von Einlegern und Sparern und vergeben es in der Form von Krediten an andere Kunden. Da man irgendwann festgestellt hat, dass ja nicht alle Sparer und Einleger ihr Geld gleichzeitig zurückfordern werden, dürfen die Banken sogar mehr verleihen als sie haben, also neues Geld schöpfen, müssen allerdings einen bestimmten Prozentsatz ihres Geldes als sogenannte Mindestreserve zurückbehalten.“
Dass diese Erklärung heute noch durch zahlreiche Lehrbücher geistert, ändert nichts an der Tatsache, dass sie nur für einen bestimmten historischen Zeitraum – die Anfangszeit des Bankwesens – galt, heute aber falsch ist und die Dinge sogar auf den Kopf stellt. In unserer Zeit dienen nämlich nicht mehr die Einlagen, also das bei einer Bank hinterlegte Geld, als Grundlage für die von ihr vergebenen Kredite. Heute schaffen die Kredite die Grundlagen für die Einlagen. 


Wie das…?
mehr:
- Tagesdosis 24.11.2018 – Geldschöpfung per Mausklick – So funktioniert Finanzherrschaft (Kommentar von Ernst Wolff, KenFM)

Ernst Wolff erklärt den IWF in 5 Minuten. {4:54}

KenFM
Am 09.02.2016 veröffentlicht
Er sieht aus wie Robert Redford in „Die Unbestechlichen“ und er ist genauso brillant. Die Rede ist von Ernst Wolff, einem Journalisten, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Machenschaften der Geld-Elite bis ins kleinste Detail auszugraben und einer breiten Öffentlichkeit zuzuführen.
Das geschieht, wie für einen Autoren üblich, in Buchform, oder indem sich der Journalist Wolff für ein Interview vor die Kameras von KenFM begibt.
Wolff will den Dreck, den er zutage fördert, aber auch erlebbar machen. Die Wut über den Irrsinn bei den Usern verstärken, auf dass sich endlich der überfällige Widerstand regt. Nur so ist Wandel möglich.
Was trocken klingt, erhält, wenn Wolff es präsentiert, einen gewissen Unterhaltungswert, wie dieser Ausschnitt aus Positionen #2 beweist.
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mehr von Ernst Wolff:
Tagesdosis 27.10.2018 – Donald Trump und der Flüchtlingstreck (Podcast) (KenFM, 27.10.2018)
- Tagesdosis 20.10.2018 – Der Fall Khashoggi: Was steckt dahinter? (Podcast) (KenFM, 27.10.2018)
- Tagesdosis 1.9.2018 – Lehman Brothers: 10 Jahre danach (KenFM, 01.09.2018)


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