Dienstag, 25. Dezember 2018

Britische Medienaufsicht droht RT Sanktionen wegen einseitiger Berichterstattung an

Das Recht auf einseitige Medien sollte verteidigt werden in Nicaragua und Russland, aber auch in London und Deutschland

In Nicaragua ist die Polizei in der letzten Zeit immer wieder gegen oppositionelle Medien vorgegangen. Dagegen protestieren mit Recht zivilgesellschaftliche Organisationen in aller Welt, auch das Pen-Zentrum in Deutschland.

Man kann sich dem Protest anschließen, ohne sich der politischen und publizistischen Linie der schikanierten Medien anzuschließen. Die war in der Berichterstattung über die Proteste gegen die sandinistische Nomenklatura natürlich sehr einseitig. Man muss ihre Bewertung nicht teilen, aber man muss sich dafür einsetzen, dass sie so einseitig berichten können. Das gilt für die Medien weltweit. Auch für den Sender RT in London.

mehr:
- Britische Medienaufsicht droht RT Sanktionen wegen einseitiger Berichterstattung an (Peter Nowak, Telepolis, 25.12.2018 – Beachte auch die Kokmmentare!)
siehe auch:
Chemiewaffen und Fassbomben als Propagandawaffen im Syrienkrieg (Post, 24.11.2018)
Desinformation über Desinformationskampagnen (Post, 10.10.2018)
„Weißhelme“: Die offizielle Version des Syrien-Kriegs bricht vor unseren Augen zusammen – endlich (Post, 02.08.2018)
Dirk Pohlmann vs. Wikipedia (Post, 19.06.2018)
Die »zuverlässigen Quellen« des Mainstreams (Post, 12.05.2018)
Richter gegen Chefredakteur 5:0 (Post, 15.05.2014)

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