Evaluation Soziales Feedback wird großgeschrieben: Mit unorthodoxen Mitteln feiert eine Berufsschule in Hameln Erfolge
Die Schultoilette ist stets ein Ort mit Aussagekraft. Wenn im niedersächsischen Hameln die Schülerinnen und Schüler der Elisabeth-Selbert-Berufsschule in der Pause diesen Ort aufsuchen, betreten sie einfache, aber saubere Sanitärräume. Keine demolierten Spülkästen, keine Kritzeleien an den Wänden, offensichtlich hat es hier niemand nötig, in unbeobachteten Momenten seine Wut mit Gewalt auszuagieren. Denn vieles an dieser Berufsschule mit knapp 2.000 Schülern läuft besser. Schülern, die an anderen Schulen scheiterten, gelingen hier oft erstaunliche Erfolge. Wie schafft diese Schule das?
Berufsschulen sind ein Sammelbecken, das Angebot der Bildungswege ist umfangreich. Zu den Berufsfeldern der Elisabeth-Selbert-Berufsschule gehören Hauswirtschaft und Ernährung, Agrarwirtschaft, Sozialpädagogik, Gesundheit und Pflege. Hier lernen nicht nur angehende Bäcker und Friseurinnen ihr Handwerk oder Hotelfachfrauen und Ergotherapeuten ihren Beruf, es gibt viele verschiedene Bildungsgänge: vom Hauptschulabschluss, den man nachholen kann, bis zum Abitur. Vom Erwerb grundlegender Kenntnisse in der deutschen Sprache bis zur Ausbildung in modernen, von Digitalisierung geprägten Handwerks- und Dienstleistungsberufen.
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- Das gute Leben (Gunhild Seyfert, der Feitag, 03.02.2019)
Sonntag, 3. Februar 2019
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