Worauf genau die Geheimdienste ihre Einschätzung stützen, bleibt für die Öffentlichkeit unklar. "Mit einer Vielzahl von Quellen" habe man gearbeitet, heißt es nur in der redigierten Version – der einzigen, die öffentlich gemacht wurde.
Dafür war die Schlussfolgerung des Berichtes umso eindeutiger. So eindeutig, dass sie im amerikanischen Fernsehen immer wieder wörtlich zitiert wurde: "Russlands Präsident Putin hat 2016 eine Kampagne zur Einflussnahme auf die US-Wahlen befohlen", hieß es darin. "Ihr Ziel war es, das Vertrauen der Öffentlichkeit in den demokratischen Prozess zu schwächen, Hillary Clinton zu verleumden und ihre Chancen auf die Präsidentschaft zu verringern. Außerdem sind wir der Meinung, dass die russische Regierung Donald Trump klar bevorzugt hat."
mehr:
- US-Geheimdienste zum Wahl-Hack - "Putin befahl eine Kampagne" (Rolf Büllmann, Tagesschau, 05.12.2018)
Mein Kommentar:
Ich würde mich schämen!
Zwar wissen wir nicht, wie die US-Geheimdienste zu ihrer Unterstellung kommen, aber die Schlußfolgerung ist so eindeutig, daß sie ständig im Fernsehen wiederholt wird.
Mann, Mann, Mann!
Diese Schlußfolgerungen sind dermaßen eindeutig, daß alle US-Lügen (Tonking-Zwischenfall, Brutkastenlüge, Massenvernichtungswaffen) vergessen werden.
Sich nicht dran zu erinnern, dass laut Recherchen der US-Weltagentur AP das Pentagon über 27'000 PR-Berater verfügt, die ausschließlich für die Öffentlichkeitsarbeit (PR, Werbung, Rekrutierung) zuständig sind? Nur dazu da, das Image der USA aufzupolieren? Dass diese ungeheure PR-Maschinerie des US-Militärs die amerikanischen Steuerzahler jährlich 4,7 Milliarden Dollar kostet? Und dass an dieser und anderen staatlichen Maschinerien des Westens (Achtung: Bundespresseamt Berlin!) Heerscharen von Journalisten hängen, unter anderem auch die der ARD? Leute, deren berufliche Realität sich prinzipiell nicht von dem unterscheidet, was sie über die „russischen Trolle“ zusammenfantasieren?
[Faktenfinder betreibt faktenfreie antirussische Hetze, Jens Wernicke, Rubikon, 26.04.2017]Mein Kommentar:
Und da erzählen uns die Leitmedien was von russischen Trollen?
Das wäre ja so, wie wenn ein Kreisligist im DFB-Pokal auf Bayern München trifft…
Übrigens: Die Meldung des Schweizer Tagesanzeigers stammt aus dem Jahr 2009!! – Seltsam, daß ich davon erst jetzt erfahre!
Wirklich seltsam!
Putin befahl eine Kampagne? Die Amis brauchen gar keine neue Kampagne, die sind ständig im Kampagnen-Modus! Die USA SIND eine Kampagne!
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siehe zur Thematik auch:
- Der Ukraine-Konflikt 5 – Die Nagelprobe der »freien Presse« (Post, 21.04.2014)
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