Donnerstag, 15. Oktober 2020

„Regieren durch Angst“: Renommierter Wissenschaftler rügt Merkel und Söder - und spricht von „Verbotswettbewerb“

Angela Merkel und die Ministerpräsidenten stellen in Berlin Corona-Weichen. Die Kritik an konkreten Ideen und der allgemeinen Linie wächst - auch Markus Söder ist in der Schusslinie.

  • Am Mittwoch (14. Oktober) mühen sich Kanzlerin und Ministerpräsidenten um neue Corona-Regeln.
  • Nicht nur in den Beratungen im Kanzleramt knirschte es – ein renommierter Demokratie-Forscher übt Kritik an der Pandemie-Politik.
  • Der Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel sieht einen „Überbietungswettbewerb“. Auch anderenorts ist von „Alarmismus“ die Rede.

Berlin/München – Zumindest ein Fakt ist unumstößlich: Die Corona-Fallzahlen in Deutschland steigen wieder – und zwar massiv. Wie sinnvoll die aktuellen Gegenmaßnahmen der Politik sind, darüber gehen die Meinungen teils auch unter Virologen auseinander. Beherbergungsverbot und Sperrstunden sind alles andere als unumstritten. Am Mittwoch werden die Weichen im Kanzleramt gestellt. Die Stoßrichtung der Bundesregierung war früh klar: Mehr Maskenpflicht, mehr Sperrstunden, eventuell auch wieder Kontaktsperren. Doch genau an dieser Grundmarschroute gibt es Kritik sehr grundsätzlicher Art. Nicht aus verschwörungstheoretischer Ecke, sondern von einem renommierten Demokratietheoretiker.
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mein Kommentar:
Für wie sinnvoll ich das alleinige Erwähnen der »Fallzahlen« (ohne Melden der »Positivenquote«, die die Zahlen in ein verstehbares Verhältnis setzen würde), habe ich schon einigemale dargelegt…
siehe auch:
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