Unangefochtener Spitzenreiter beim Handel mit fairen Produkten ist ein Nicht-EU-Land: Die Schweizer geben jährlich durchschnittlich 18,47 Euro für Waren mit dem Fairtrade-Siegel aus, die Deutschen dagegen magere 70 Cent. Damit liegt Deutschland noch unter der Hälfte des europäischen Durchschnitts von ohnehin niedrigen 1,50 Euro. Dabei hält einer Emnid-Umfrage zufolge mehr als ein Drittel der Deutschen den fairen Handel für unterstützenswert. Weltweit wuchs der Fairtrade-Handel im letzten Jahr um 37 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro Umsatz, in Deutschland verzeichnete TransFair ein Plus von 25 Prozent. Inzwischen profitieren schon eine Million Kleinproduzenten in armen Ländern vom fairen Handel, der ihnen langfristige Lieferbeziehungen und ein menschenwürdiges Einkommen garantiert.
aus dem greenpeace magazin 6.06
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