Römische Soldaten tragen ihren Feldherrn Marius auf den Schultern (Gemälde von Francesco Saviero Altamura, 19. Jh.) |
Was am 30. Juli noch geschah:
1977: Der Vorstandssprecher der Dresdner Bank, Jürgen Ponto, wird in seinem Haus von Mitgliedern der RAF erschossen.
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014
Sturm über Europa - Folge 01 - Kimbern und Teutonen [43:48]
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Hochgeladen am 27.12.2011
Schon 120 v. Chr. machten sich die ersten germanischen Völker - die Kimbern und Teutonen - von Norddeutschland und Jütland aus auf den Weg in die Provinzen des römischen Imperiums.
Während die antike römische Welt ihrem Untergang entgegen gehen sah, entstand im Nordwesten Europas ein neues politisches Zentrum. Heute billigen Historiker den Germanen einen entscheidenden Anteil an der Entstehung Europas zu. Beschrieben werden in diesem Film die Wanderungen der Kimbern und Teutonen, die Hungermarsch, Kriegszug und Abenteuer in einem waren. Um 120 v.Chr. waren an die 300.000 Kämpfer mit Frauen und Kindern von Dänemark aus in südliche Gefilde aufgebrochen und hatten die Römer das Fürchten gelehrt.
Wer waren diese Kimbern und Teutonen? Wie lebten sie? Für die Römer waren sie "zweibeinige Tiere, die außer der Stimme und dem Leib nichts vom Menschen an sich haben". Dieses Bild versuchen Wissenschaftler heute zu korrigieren. Das Leben und Sterben der Kimbern erforschen sie u. a. in den Mooren: Tausende Funde haben sie dort gemacht und Moorleichen ausgegraben, die ihnen noch immer Rätsel aufgeben. Bis in die jüngste Vergangenheit spekulierte man über Wetterkatastrophen als Grund der Auswanderung. Fast 20 Jahre und 7000 Kilometer weit waren die Teutonen durch Europa gezogen, ehe sie in Südfrankreich von den Römern besiegt wurden, wie schließlich auch die Kimbern in der Po-Ebene.
Die Reihe "Sturm über Europa" beschäftigt sich ausführlich mit der germanischen Völkerwanderung und ruft jene Zeit wach, die am Beginn unserer europäischen Geschichte steht.
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