Montag, 10. November 2014

Nullen und Nadelstreifen

Journalismus Der Verlag Gruner und Jahr entlässt wieder etliche Redakteure. Die Wut auf das Zahlenmanagement wächst
Beginnen wir fünf Jahre früher. Mit einer Geschichte, die sich tatsächlich so zugetragen hat und in der sich der strukturelle Irrsinn, um den es hier geht, fast schon romanhaft auffaltet. Schalten wir nach Hamburg, in ein Verlagshaus, in dem viele bunte Zeitschriften hergestellt werden, darunter drei sogenannte Frauenmagazine. Herbst 2009, ein Jahr nach dem Lehman-Crash, die Wirtschaftsnachrichten sind miserabel, jeden Abend vor der Tagesschau warnt Anja Kohl: „Die Anleger sind nervös!“ Auch in den unteren Etagen, in denen man unter Risikokapital etwas ganz anderes versteht als an der Börse, ist nun viel von der „Krise“ die Rede, von Minijobs und Altersarmut.
mehr:
- Nullen und Nadelstreifen (Katja Kullmann, der Freitag, 09.11.2014)

siehe auch:
- Die WELT in Schwierigkeiten (Post, 10.11.2014)

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