Mittwoch, 19. November 2014

Von Putinverstehern und Journalistenverstehern

Man kann es sich natürlich so einfach machen wie Udo Grätz, der stellvertretende Chefredakteur des WDR. Der twitterte als Reaktion auf meinen Artikel in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ über die wachsende Kritik an den etablierten Medien:

Weiterhin journalistisch präzise und unabhängig arbeiten. @niggemeier #fas #tagesthemen

mehr:
- Von Putinverstehern und Journalistenverstehern (Stefan Niggemeier, 05.11.2014)
Zitat:
Es geht dabei nicht darum, der russischen Propaganda blauäugig gegenüberzutreten. Es geht darum, zu erkennen, dass dem russischen Propagandafeldzug nicht auf der anderen Seite Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit gegenübersteht; dass auch „der Westen“, die Nato, die „westlich orientierte“ Regierung der Ukraine diesen Kampf um die Meinungshoheit mit allen Mitteln führt. Und zu erkennen, dass es die Aufgabe freiheitlicher Medien ist, gerade auch diese vermeintlich eigene und vermeintlich gute Seite besonders kritisch unter die Lupe zu nehmen.
Ich vermisse dieses Bewusstsein in der Berichterstattung.
Siehe auch:

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