Mittwoch, 17. Dezember 2014

63 Prozent haben kein Vertrauen in Ukraine-Berichterstattung

Marketing Spätesten mit der Ukraine-Krise brach auch ein Konflikt offen zu Tage, der schon länger zu schwelen schien. Immer mehr Menschen misstrauen der Berichterstattung vieler deutscher Medien. Immer häufiger ist von "Systempresse" und "gelenkten Staatsmedien" etc. die Rede. Infratest Dimap nahm sich nun diesem Phänomen an und förderte erschreckende Zahlen zu Tage.

Im Auftrag des NDR-Medienmagazins Zapp befragten die Meinungsforscher über 1000 Personen zu ihren Vertrauen in die Ukraine-Berichterstattung. Das Ergebnis ist ein deutlicher Warnhinweis an die Arbeit vieler Redaktionen. Denn laut der Umfrage haben 63 Prozent wenig oder gar kein Vertrauen in die Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien. Fast jeder Dritte empfindet die Berichterstattung als einseitig und 18 Prozent gehen gar von einer bewussten Fehlinformation durch die Medien aus.

mehr:
- Desastöres Zeugnis: 63 Prozent haben kein Vertrauen in Ukraine-Berichterstattung der deutschen Medien (Meedia, 16.12.2017)

- ZAPP Studie: Vertrauen in Medien ist gesunken (Annette Leiterer, NDR, 16.12.2014)

- "Die Rollen sind ganz klar verteilt" (NDR, heute, 17.12.2014, 23:30)
ZAPP Studie: Vertrauen in Medien ist gesunken | ZAPP | NDR [13:46]

Veröffentlicht am 18.12.2014
Ein Großteil der deutschen Mediennutzer vertraut der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt wenig bis gar nicht: Eine repräsentative Umfrage ergibt alarmierende Zahlen.
Ukraine und Pegida: Vertrauen in Journalisten sinkt (Tichys Einblick, 16.12.2014)
Ukraine-Krise und Pegida-Demonstrationen stellen die Arbeit von Journalisten in Frage. Nun beschäftigt sich auch das Medienmagazin ZAPP vom NDR mit der Frage, warum Journalisten so viel Vertrauen verloren haben.
Laut der Umfrage haben 63 Prozent der Deutschen wenig oder gar kein Vertrauen in die Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen