Donnerstag, 1. Januar 2015

Der unwürdige Tod der Maria Fernandez

Maria Fernandes hielt sich mit drei Jobs über Wasser und starb, als sie zwischen zwei Schichten in ihrem Auto schlief: Ihr Tod zeigt die dramatischen Folgen der ausufernden Teilzeitarbeit in den USA.

Vor zehn Jahren hatte sie noch Träume: Sie wolle Schauspielerin werden, erzählte Maria Fernandes damals ihren Freunden. Später sprach sie davon, eine Ausbildung als Kosmetikerin zu machen. Stattdessen arbeitete sie bei der Schnellrestaurantkette Dunkin' Donuts, zum Schluss in drei Filialen – ihre Wochenarbeitszeit lag bei mindestens 87 Stunden.
In der Nacht des 25. August wollte sie nur ein paar Stunden in ihrem Auto schlafen, bevor die nächste Schicht begann. Wegen eines technischen Defekts strömte Gas aus; die 32-Jährige konnte nur noch tot geborgen werden.

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