Donnerstag, 1. Januar 2015

Die Verteidigung westlicher Werte am Hindukusch

Riad – In Saudi-Arabien ist am Montag ein Mann, der wegen Entführung und Vergewaltigung eines Jungen verurteilt wurde, enthauptet worden.
Wie die Regierung des Königreichs mitteilte, wurde der Mann am Montagmorgen (Ortszeit) wegen der “Sünde der Homosexualität” im Norden des Landes hingerichtet. Im laufenden Jahr wurden damit bislang mindestens 84 Menschen in Saudi-Arabien zum Tode verurteilt.
Im Vorjahr waren mindestens 79 Menschen in dem Königreich hingerichtet worden. In Saudi-Arabien gibt es die Todesstrafe für eine große Zahl von Vergehen, etwa für die Abkehr vom islamischen Glauben, Drogendelikte oder “Hexerei”. (dts Nachrichtenagentur)

Quelle:
- Sünde der Homosexualität: Kinderschänder in Saudi-Arabien hingerichtet (Pfalz-Express, 22.12.2014)

siehe auch:
Neue NATO-Doktrin für Afghanistan: »Frauen sind für Kinder, Jungs für Spaß« (Udo Ulfkotte, Kopp-Verlag, 20.02.2010)
Wir haben an dieser Stelle schon mehrfach ausführlich darüber berichtet, dass eine große Zahl afghanischer Männer kleine Jungs vergewaltigt und Sex mit Männern den Frauen vorzieht. Eine US-Militärstudie bestätigt das nun und fordert, dass die NATO-Truppen diese »kulturelle Besonderheit« in Afghanistan gebührend berücksichtigen: »Frauen sind für Kinder, Jungs für Spaß«. NATO-Truppen dürfen in Afghanistan nun nicht mehr gegen die brutalen Kindervergewaltigungen einschreiten. Sie sollen auch die grassierende Homosexualität der Afghanen künftig als »kulturelle Besonderheit« empfinden und anerkennen..
Baccha Baazi – Afghanistans Kinderprostituierte (Florian Flade, Welt, 27.08.2010)
Unter den Augen der westlichen Truppen wird in Afghanistan eine totgeschwiegene Form des Kindesmissbrauchs praktiziert.
Baccha Baazi (Wikipedia)
heißt übersetzt etwa „Knabenspiel“ und ist eine einst in Zentralasien verbreitete und heute noch in Afghanistan praktizierte Form der Kinderprostitution, bei der ein als Frau verkleideter Tanzjunge (Bacchá) erst vor Männern tanzt und diese oftmals anschließend sexuell zu befriedigen hat.[1][2] […] 
Die Tanzjungen sind zwischen 8 und etwa 14 Jahren alt.[23] Auf den Baccha-Baazi-Partys sitzen Männer auf dem Boden, dabei wird gesungen und musiziert. In der Mitte tanzt ein Junge in seidener Frauenkleidung, manchmal mit Make-up und mit Glöckchen an den Handgelenken. Die Lieder handeln oft von unerwiderter Liebe oder Begierde. Es gibt auch Wettbewerbe zwischen verschiedenen Bacchis.[2]
Laut Unicef ist diese Form der Kinderprostitution in Afghanistan seit Jahrhunderten gesellschaftlich akzeptiert und weit verbreitet. Ein UN-Mitarbeiter nennt diese Praxis Kindersklaverei. Die Kinder werden teilweise von Familien ärmlicher Eltern gegen Bezahlung hergegeben, teilweise entführt oder sind Waisen von der Straße.[2][24] […] 
Die Ursache für dieses ephebo- oder pädophile Handeln wird im afghanischen Rollenverständnis gesehen. Danach seien Frauen nicht für Sexualität, sondern nur zum Gebären gedacht, Tanzjungen hingegen zum sexuellen Vergnügen. Dieser Widerspruch zur gleichzeitigen allgemeinen Ablehnung von Homosexualität wird dadurch überwunden, dass die Sexualität mit den Tanzjungen nicht als Homosexualität, sondern als Spaß angesehen werde.[2]
- Missbrauch in Afghanistan – Die Tanzknaben vom Hindukusch (Friederike Böge, SPIEGEL, 23.05.2011)
In Afghanistan halten sich einflussreiche Männer Jungs im Alter zwischen elf und sechzehn Jahren zum erotischen Zeitvertreib. Die UN wollen dagegen vorgehen. Doch das „Knabenspiel“ hat Tradition.

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