Die Verlogenheit der deutschen Massenmedien stinkt zum Himmel überm Donbass. Die ARD der Manipulation, des Verschweigens und des Lügens zu bezichtigen, hieße Euros nach Athen tragen. (Und von dort zurück in die Taschen der europäischen Banken, ich weiß.)
ARD’s gefährlicher Schwachsinn
Man sehe sich nur das Gefasel um den ersten Jahrestag des MH17-Unglückes an; beispielsweise den nur noch "hirnrissig" zu nennenden ARD-Kommentar von Hermann Krause vom WDR. Der ist an – in jedem Satz - dilettantischer Verlogenheit und Manipulation nicht zu überbieten. Zitat: „Der Eindruck entsteht, Russland habe etwas zu verbergen.“ Hallo, bei wem? Russland ist das einzige Land, das Fakten zu MH17 auf den Tisch legte. Das einzige. Die USA haben nicht die Spur eines Satelliten-Fotos o. ä. vorlegen können. Die Briten haben die Blackboxen bekommen, aber angeblich nichts gehört. Die Holländer verschieben die Veröffentlichung des längst fälligen Berichtes immer weiter. Erinnern Sie sich noch wie schnell Informationen aus der pulverisierten Germanwings-Machine veröffentlicht wurden? Die Untersuchung dieser himmelschreienden Differenz wäre echter Journalisten würdig. Doch die ducken sich ab – gehorsam und dem Imperium ergeben. Der Vollständigkeit halber bleibt festzuhalten, dass die ARD in ihren Mitleid heuchelnden Luftblasen eben nicht die Kernfrage stellt: Warum wohl gibt es - angeblich - noch keine Gewissheit? Glaubt irgendjemand, die NATO würde nur eine Sekunde zögern, Beweise gegen Russland mit großem Tamtam und Kriegsgeheul zu veröffentlichen?!
mehr:
- MH17: ARD und ZDF verschweigen russische Pressekonferenz in Malaysia (Hinter der Fichte, 25.07.2015)
siehe auch:
- Ukraine 13 – Unser westliches System und die MH 17-Berichterstattung (Post, 27.07.2014)
- Wieder MH-17 und wieder: Nebelbomben gegen Russland (Post, 07.06.2015)
- Perfide Kriegspropaganda mit Absturz-Opfern (Harry Nutt, Berliner Zeitung, 20.07.2014)
Es ist schon bemerkenswert, welche Geduld Angela Merkel immer wieder in Gesprächen mit Wladimir Putin aufbringen muss, der erratisch changiert zwischen dem Habitus eines mächtigen Staatsmannes und der linkischen Verachtung diplomatischer Spielregeln. Aber wenn der Eindruck nicht täuscht, dann vollzieht sich in diesem bösen Spiel um Macht und territoriale Experimente gerade ein Wandel.
mein Kommentar:
Mir wird das zu dumm. O.K., die Amis haben die Propagandaschlacht gewonnen. Gefühlte Meinung in der Bevölkerung: Es waren die Separatisten mit einer russischen BUK. Die westliche Aufgeregtheit mit den voreiligen Schuldzuweisungen hat sich ausgezahlt. (Siehe vor allem den Post vom 27.07.) Welche Kämpfe da hinter den Kulissen laufen, kriegt Otto Normalverbaucher nicht mit.
Aber aus welchem Grund die Separatisten das Passagierflugzeug abgeschossen haben sollen, darüber hat sich hier im Westen kein Mensch Gedanken gemacht.
Was sollen die für einen Grund gehabt haben?
Wollen die kleine Kinder fressen?
Oder sind die einfach nur ganz furchtbar böse (wie die Aliens in »Alien«)?
Wer von denen, die einen IQ von mehr als 80 haben, soll denn das glauben?
Wer genug Geduld und Energie hat, kann ab und zu mal bei Gabriele Wolff vorbeischauen: sauber recherchiert! Die Frau macht sich Arbeit!
- Ukraine: Informationskrieg um MH 17 (3) (GabrieleWolff, 19.01.2015)
Herzlichen Glückwunsch! Das Photo hat sich ausgezahlt! Das bleibt in den Köpfen!
Das berühmte Photo des Robert Capa aus dem Spanischen Bürgerkrieg hat sich inzwischen ebenfalls als Fake herausgestellt:
Dieses berühmte Foto (Hier in einer Ausstellung) vom September 1936 aus dem Spanischen Bürgerkrieg von Robert Capa soll gestellt sein. Gerüchte darüber gab es seit langem. Jetzt sind sie nach neuen Zeitungsberichten wieder virulent. Angeblich gab es in der Gegend zum Zeitpunkt der Aufnahme gar keine Kampfhandlungen. (Quelle: Capas Kriegsfoto - nur gestellt? Ich hatt' einen Kameraden, Javier Cáceres, Süddeutsche Zeitung, 17.05.2010) |
In »Hart aber fair« wurde Iwan Rodjonov ständig vor einem maskierten Heckenschützen plaziert. (Der Ukraine-Konflikt 3 – Westliche Naivität oder westliche Machtpolitik?, Post, 25.03.2014) |
Der Historiker Francisco Moreno, der insbesondere das Frontgeschehen in Córdoba erforscht hat und bislang der These anhing, dass der "Loyalistische Soldat im Moment seines Todes" in Cerro Muriano fotografiert worden war, erklärt nun, derartige Fotos hätten dort "unmöglich" aufgenommen werden können. Dafür seien die Gefechte dort Anfang September viel zu schwer gewesen. Wenn aber, so Moreno, die Kulisse Espejo sei und die anderen Fotos als fraglos gestellt angesehen werden müssen, so gelte dies "mit Sicherheit"auch für den Tod des Soldaten.- Gestelltes Zeugnis? Zweifel an Robert Capas berühmtem Foto (3sat Kultur, 17.08.2009)