Samstag, 15. August 2015

USA: 400 Familien sind für 50% des Geldes verantwortlich, das bislang für die Kandidaten des 2016er Präsidentschaftswahlkampfs gesammelt wurde

Seitdem ich diese Website (Anm. d. Ü. www.libertyblitzkrieg.com) im Jahr 2012 startete, war es eines meiner Hauptziele die Leser davon zu überzeugen, dass das amerikanische Regierungssystem nicht das ist, was uns in der Schule und durch die im Besitz von Oligarchen befindliche Mainstreampresse gesagt wird. Da das Land in dieser Art und Weise von soziopathischen und korrupten Oligarchen übernommen wurde und eine neo-feudale moderne Leibeigenschaft entstand, haben sich die Chancen für einen steigenden Lebensstandard für die überwiegende Mehrheit der Menschen schnell zu einem Wunschtraum entwickelt.

Quelle: AZQuotes, Louis Brandeis (Wikipedia)
Ich glaube, viele Leser schätzen meine Warnungen, aber erst eine akademische Studie der Princeton und der Northwestern [University] bewies das Ganze sachlich, so dass es nun für viele Menschen unbestreitbar geworden ist. Hier ein kurzer Auszug aus einem Beitrag mit dem Titel New Report from Princeton and Northwestern Proves It: The U.S. is an Oligarchy (Neue Studie aus Princetin und Northwestern beweist es: Die USA sind eine Oligarchie):

Despite the seemingly strong empirical support in previous studies for theories of majoritarian democracy, our analyses suggest that majorities of the American public actually have little influence over the policies our government adopts. Americans do enjoy many features central to democratic governance, such as regular elections, freedom of speech and association, and a widespread (if still contested) franchise. But we believe that if policymaking is dominated by powerful business organizations and a small number of affluent Americans, then America’s claims to being a democratic society are seriously threatened.

(Trotz der scheinbar starken empirischen Unterstützung in früheren Studien für die Theorie der Mehrheitsdemokratie, zeigen unsere Analysen, dass die Mehrheiten der amerikanischen Öffentlichkeit tatsächlich wenig Einfluss auf die Politik, die unsere Regierung verabschiedet, besitzt. Amerikaner genießen viele Dinge, die von zentraler Bedeutung für eine demokratische Regierungsführung sind, wie regelmäßige Wahlen, Meinungsfreiheit und Vereinigungsfreiheit und eine weit verbreitete (falls noch darum gekämpft wird) Wahlberechtigung. Aber wir glauben, wenn die Politikgestaltung durch mächtige Business-Organisationen und eine kleine Anzahl von wohlhabenden Amerikanern dominiert wird, dass dann Amerikas Ansprüche eine demokratische Gesellschaft zu sein ernsthaft bedroht sind.)
mehr:
- USA: 400 Familien sind für 50% des Geldes verantwortlich, das bislang für die Kandidaten des 2016er Präsidentschaftswahlkampfs gesammelt wurde (Konjunktion, 06.08.2015)

siehe auch:
- "In den USA regiert nicht die Mehrheit!" (Post, 13.06.2015)
- Democracy vs. Concentrated Wealth (Peter Scott Campbell, Greenbag, PDF)
- The 40 Highest-Earning Hedge-Fonds-Managers (Forbes, Datum nicht eruierbar)
- Soapbox (Law Office of David A. Ludder, Datum nicht eruierbar)
- Our missed opportunity to tackle wealth inequality (Mike Steketee, The Drum, 06.04.2015)

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