Mittwoch, 16. September 2015

Heute vor 1680 Jahren: 16. September 335 : Weihe der Grabeskirche in Jerusalem

Ein Heiligtum der Christenheit 

An dem Ort nahe dem Golgatha-Hügel, an dem nach der Überlieferung Jesus Christus gekreuzigt und bestattet wurde, befand sich seit dem 2. Jahrhundert ein römischer Tempel zu Ehren der Aphrodite. Antike Geschichtsschreiber berichten, dass 325 an eben dieser Stätte an lässlich eines Besuches der Mutter von Kaiser Konstantin das Grab Christi entdeckt worden sei. Archäologische Forschungen legen nahe, dass es sich bei dieser Stätte durchaus um den Ort des Geschehens handeln könnte. 
Pilger vor der Grabeskirche in Jerusalem, Illustration um 1420
Kaiser Konstantin der Große (um 280-337) gab 326 den Bau einer Kirche an der Stelle des Aphrodite-Tempels in Auftrag. Am 16. September 335 wurde diese Grabeskirche geweiht. Trotz wiederholter Zerstörungen, Wiederaufbauten und Umbauten sind Teile der ursprünglichen Grabeskirche bis heute erhalten. Das christliche Heiligtum in der Altstadt Jerusalems wird heute von sechs christlichen Konfessionen verwaltet, hauptsächlich von der griechisch-orthodoxen, der römisch-katholischen und der armenisch-apostolischen Kirche. Die Schlüsselgewalt liegt seit Jahrhunderten bei zwei muslimischen Familien, die auch als Schlichter bei Streitigkeiten zwischen den christlichen Kirchen auftreten. 

Was am 16. September noch geschah: 
1964: Die Bundesregierung unter Kanzler Konrad Adenauer beschließt die Gründung der »Stiftung Warentest«. 


Harenberg - Abenteuer Geschichte 2015 

Die Arbeit der Stiftung Warentest (Teil 1) [6:30]
Hochgeladen am 11.02.2010
Auf das Qualitätsurteil der Stiftung Warentest ist Verlass. Doch wie kommen die Prüfer zu ihrem Urteil? Der Film gibt einen Einblick in die Testarbeit von der Idee bis zum fertigen Artikel im Heft. Ein Prüflabor untersucht Laufschuhe für die Zeitschrift test, für Finanztest werden Auslandsreise-Krankenversicherungen auf den Azoren geprüft. Auch ein Besuch der Online-Redaktion von http://www.test.de steht auf dem Programm.

Die Arbeit der Stiftung Warentest (Teil 2) [6:26]

Hochgeladen am 11.02.2010
Auf das Qualitätsurteil der Stiftung Warentest ist Verlass. Doch wie kommen die Prüfer zu ihrem Urteil? Der Film gibt einen Einblick in die Testarbeit von der Idee bis zum fertigen Artikel im Heft. Ein Prüflabor untersucht Laufschuhe für die Zeitschrift test, für Finanztest werden Auslandsreise-Krankenversicherungen auf den Azoren geprüft. Auch ein Besuch der Online-Redaktion von http://www.test.de steht auf dem Programm.
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Neues aus der Anstalt - Rainald Grebe - Bernd (Stiftunwarentest) [3:04]

Hochgeladen am 24.07.2007
Ein Lied über die Stiftungwarentest.
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Maischberger - 06.05.2014: "Warum ist Stiftung Warentest so mächtig?" [HD] [1:48:54]

Veröffentlicht am 07.05.2014
Menschen bei Maischberger, komplette Sendung in HD vom 6.5.14 in der ARD: Millionen Verbraucher vertrauen ihr seit 50 Jahren -- ob beim Kauf von Waschmaschinen, Zahncreme oder Orangensäften. Kaum eine andere Institution ist so mächtig wie die Stiftung Warentest. Das Testurteil "sehr gut" macht ein Produkt oft zum Verkaufsrenner, ein "mangelhaft" zum Flop. Wie wurde die Stiftung Warentest seit 1964 zu einer unangefochtenen Instanz? Wie reagieren Deutschlands oberste Produkttester auf Kritik wie im jüngsten Streit um "Ritter Sport"-Schokolade? Wie nah sind die Testkriterien an der Wirklichkeit der Verbraucher?

Gäste:

Hubertus Primus (Vorstand Stiftung Warentest)
Etwa 100.000 Produkte haben die Experten der Stiftung Warentest in den letzten 50 Jahren in mehr als 5000 Tests geprüft. Zum Nutzen der Verbraucher, sagt der Warentest-Chef. "Wir testen immer mit wissenschaftlichen Methoden und legen für jeden Test offen, wie wir getestet haben." Ausgerechnet im Jubiläumsjahr steht die Stiftung selbst in der Kritik. Der Grund: Die Test-Note "mangelhaft" für eine "Ritter Sport"-Schokolade wegen der angeblich falschen Kennzeichnung eines Aromas.

Christian Rach (Koch und Fernsehmoderator)
Der Moderator der Verbrauchersendung "Rach tischt auf!"(ZDF) hält die Stiftung Warentest für eine "wunderbare Einrichtung, die bei der Bevölkerung eine ungeheure Akzeptanz hat". Bei ihrer Gründung sei sie dringend notwendig gewesen, weil man "im Wirtschaftsboom erkannt hat, dass dem Verbraucher gegenüber der Industrie ein neutrales Korrektiv an die Seite gestellt werden muss". In unserer Sendung unterzieht der frühere Sternekoch Testurteile der Stiftung zu Lebensmitteln einem eigenen Geschmackstest.

Uschi Glas (Schauspielerin)
Der Fall machte große Furore: Nachdem eine Gesichtscreme ihrer Pflegeserie "Uschi Glas Hautnah" von Stiftung Warentest mit der Note "mangelhaft" bewertet worden war, stürzten die Verkaufszahlen der Produkte ab. "Warentest hat meine Produkte gekillt", sagt die Schauspielerin. "Ich bin bis heute zu 100 Prozent davon überzeugt, dass meine Creme einwandfrei war. Wir hatten 120.000 Tiegel verkauft, es gab keinerlei Beschwerden, keine einzige Reklamation von einer Kundin", so Uschi Glas. Der Hersteller der Creme klagte gegen Stiftung Warentest, verlor den Prozess aber. Daraufhin wurde die Produktserie vom Markt genommen.

Yvonne Willicks (WDR-Verbraucherschützerin)
"Deutschlands bekannteste Hauswirtschaftsmeisterin" kämpft sich in ihren WDR-Verbrauchersendungen ("Servicezeit", "Der große Haushaltscheck") unermüdlich durch die Warenwelt, testet Kosmetik am eigenen Körper, checkt Angaben auf Lebensmittelverpackungen oder untersucht Mikrowellengeräte und Schuhe. "Schon bevor der Verbraucherschutz in meinen beruflichen Fokus kam, war die Stiftung Warentest immer ein Wahrzeichen für mich. Wenn wir uns etwas Neues angeschafft haben, haben wir immer zuerst gefragt: 'Was hat die Stiftung dazu gesagt?'"", sagt die Mutter von drei Kindern.

Jörg Schieb (ARD-Internet-Experte)
Millionen Nutzer, die im Internet einkaufen, stellen ihre Produktbewertungen ins Netz. Und wer im Internet einkauft, orientiert sich in der Regel daran. Können diese Meinungen mit den Ergebnissen der Stiftung Warentest mithalten oder gar nützlicher sein? "Das Kaufverhalten wird durch eine positive oder negative Bewertung erheblich beeinflusst", weiß Jörg Schieb ("ARD-Ratgeber: Internet"). Doch Branchenkenner wie er gehen davon aus, dass 20 bis 30 Prozent der Bewertungen gefälscht sind.

Stefan Genth (Handelsverband Deutschland, Hauptgeschäftsführer)
Ein Urteil der Stiftung Warentest entscheidet oft über den Erfolg oder Misserfolg eines Produktes. Die Note "Gut" etwa kann erfahrungsgemäß den Umsatz eines Produktes massiv ankurbeln. Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes HDE mahnt deshalb zur Sorgfalt: "Die Tests haben eine hohe Glaubwürdigkeit bei Kunden. Daraus ergibt sich eine große Verantwortung für die Tester."
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Ritter Sport erwirkt einstweilige Verfügung gegen Stiftung Warentest | Kanzlei WBS [2:58]

Veröffentlicht am 06.01.2014
Das Landgericht München hat auf Antrag von Ritter Sport eine einstweilige Verfügung gegen die Stiftung Warentest erlassen. Damit ist der Stiftung Warentest die Behauptung verboten, der Schokoladenhersteller würde chemische Aromen verwenden.

Die Stiftung Warentest hatte behauptet, dass die Sorte Voll-Nuss das chemisch hergestellte Piperonal enthalten würde und die Deklaration auf der Verpackung "Natürliches Aroma" somit als irreführend beanstandet, so die Meldung von Ritter Sport.

Weitere Infos unter: http://www.wbs-law.de/medienrecht/rit...

Rechtsanwalt Christian Solmecke
Christian Solmecke ist Partner der Kanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE und Autor zahlreicher juristischer Fachveröffentlichungen im Bereich Internetrecht und IT-Recht.. Darüber hinaus ist Solmecke Lehrbeauftragter der FH Köln für Social Media Recht.
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Weitere Links zum Thema:

Nutzerfragen: http://youtu.be/NMhUxaqmaTk
Rechtliche Tipps rund um das Weihnachtsfest: http://youtu.be/16O4ba0PSIM
Rechtliches Wissen rund um Silvester und Neujahr: http://youtu.be/UkVH-aDz-D4
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http://www.facebook.com/die.aufklaerer

Hotline: 0221 / 400 67 550
E-Mail: info@wbs-law.de
Ritter Sport vs. Stiftung Warentest [2:34]

Veröffentlicht am 13.01.2014
Ritter Sport gewinnt Prozess gegen Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest darf dem Schokolade-Hersteller Ritter Sport keine irreführende Kennzeichnung eines Vanillearomas in seiner Schokolade vorwerfen. Das entschied heute das Landgericht München.

In dem Test von Vollmilch-Nuss-Schokoladen hatte die Stiftung Warentest der Ritter Sport-Tafel die Note fünf gegeben, weil die Schokolade das Aroma Piperonal enthalte, das künstlich hergestellt worden sei. Ritter Sport hatte dies zurückgewiesen und die einstweilige Verfügung erwirkt. Das Gericht hatte beiden Seiten im Dezember einen Vergleich vorgeschlagen. Darauf waren Ritter Sport und die Stiftung Warentest aber nicht eingegangen. Es ist die erste Niederlage vor Gericht für Stiftung Warentest seit den 80er Jahren.

Mehr Informationen unter: http://www.daserste.de/information/po...
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siehe auch:
- Schokoladenstreit – Ritter Sport gewinnt gegen Stiftung Warentest (Sidney Gennies, Tagesspiegel, 13.01.2014)
- Gerichtsentscheidung zu Aromen in Schokolade – Ritter Sport siegt gegen Stiftung Warentest (Süddeutsche Zeitung, 13.01.2014)
- Schokoladenstreit: Ritter Sport siegt gegen Stiftung Warentest (SPON, 13.01.2014)
Das Münchner Landgericht hat im Januar 2014 eine einstweilige Verfügung gegen die Stiftung Warentest bestätigt, dass diese nicht mehr behaupten darf, das von Ritter Sport verwendete Piperonal sei falsch als „natürliches Aroma“ deklariert worden. Wie das von dem Unternehmen Symrisegelieferte Piperonal tatsächlich hergestellt wurde, geht aus dem Urteil, das die Stiftung Warentest anfocht, nicht hervor.[6][7] Nach einer später erfolgten Darstellung nutzt das Unternehmen das aus dem Sassafrasbaum (Sassafras albidum) extrahierte und angereicherte Safrol als Vorstufe einer biochemischen Umwandlung zur Herstellung von Piperonal, von dem Ritter Sport im Jahr sechs Kilogramm bezieht.[8] Im September 2014 bestätigte das Oberlandesgericht München das Urteil und wies den Widerspruch der Stiftung Warentest endgültig ab.[9]  [Piperonal, Gewinnung und Darstellung, Wikipedia]

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