Dienstag, 24. November 2015

Heute vor 100 Jahren – 23. November 1915: Schlacht auf dem Amselfeld

Während des I. Weltkriegs schlagen Truppen der Mittelmächte Dt. Reich, Österreich-Ungarn und Bulgarien das serbische Heer bei der Schlacht auf dem Amselfeld vernichtend. Reste der in Auflösung befindlichen serbischen Armee flüchten nach Albanien.

Die an der oberen Drina kämpfenden k. u. k. Truppen greifen die montenegrinischen Stellungen auf dem Kozorasattel und nördlich davon an. Eine österreichisch-ungarische Kolonne ist in Prijepolje eingerückt. Die Kämpfe im Amselfeld nehmen einen günstigen Fortgang. Unsere im Ibartal vordringenden Streitkräfte stehen 6 Kilometer nördlich von Mitrovica, deutsche Truppen einen halben Tagemarsch nördlich von Pristina im Kampf. Die Bulgaren dringen über die Zegovac Planina vor.
aus:
- Österreichisch-ungarischer Heeresbericht: Der Mißerfolg der Italiener nach sechs Kriegsmonaten - Günstiger Fortgang der Schlacht auf dem Amselfeld (v. Hoefer, Feldmarschalleutnant, Stellvertreter des Generalstabschefs, aus: Amtliche Kriegs-Depeschen nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus, gefunden in »Das Archiv des I. Weltkriegs, Stahlgewitter)


Topographische Karte des Kosovo [Wikipedia]
siehe auch:
- Die schaurige Sage vom Amselfeld (Wolfgang Hoepken, ZEIT Online, 12.03.1998)
- Erinnerung an den Ersten Weltkrieg in Serbien (Anzela Eloeva, Universität Regensburg)
- Multiethnizität leben und gestalten. Eine Studienreise in die Vojvodina (Ulf Brunnbauer, Universität Regensburg)
- Der dümmste aller Kriege – Die jugoslawische Tragödie (II): Serbiens Führungsanspruch stützt sich auf Mythen und Legenden (Siegfried Kogelfranz, SPON, 13.07.1992)

Von Sarajevo zum Ersten Weltkrieg 1914 [43:21]

Veröffentlicht am 03.05.2014
Von Sarajevo zum Ersten Weltkrieg 1914

Die Dokumentation befasst sich nicht nur mit den Umständen des Anschlags. Im Vordergrund stehen die Folgen des Attentats, das eine Krise auslöste, die in den Ersten Weltkrieg führte.

Dass es in Europa irgendwann zu einem Kräftemessen kommen könnte, lag in der Luft. Seit der Jahrhundertwende drehte sich die Rüstungsspirale immer schneller - doch zwangsläufig war eine Eskalation keineswegs.

1914 Die Ursachen des ersten Weltkrieges und der Schlieffenplan [29:59]

Veröffentlicht am 27.01.2014
Der Schlieffen-Plan war ein strategisch-operativer Plan des Großen Generalstabs im Deutschen Kaiserreich, der auf eine Denkschrift zurückgeht. Er wurde nach ihrem Autor Generalfeldmarschall Alfred Graf von Schlieffen benannt und bildete eine Grundlage der deutschen Operationen zu Beginn des Ersten Weltkrieges. Die 1905 entwickelte Denkschrift sah für den Fall eines möglichen Zweifrontenkrieg vor, zunächst die Masse des deutschen Heeres im Westen gegen Frankreich einzusetzen, mit dem Nordflügel die französischen Befestigungen zu umgehen und das französische Heer entscheidend im Rücken zu fassen. Nach einem Sieg über Frankreich innerhalb weniger Wochen sollten die deutschen Truppen nach Osten verlegt werden, um gegen Russland vorzugehen. Schlieffens Absicht war, auf diese Weise den Krieg gegen Frankreich und Russland in zwei aufeinander folgende Feldzüge aufzuteilen. Die Umsetzung entsprechender Planungen im Ersten Weltkrieg 1914 scheiterte, weil sich die dem Plan zugrunde liegende politische und militärische Ausgangslage inzwischen weiter zu Ungunsten Deutschlands verändert hatte. Der deutsche Angriff auf das neutrale Belgien, das dem Durchmarsch deutscher Truppen nach Frankreich nicht zugestimmt hatte, war Anlass für den Kriegseintritt Großbritanniens.

- Streiflichter aus der Geschichte Serbiens (Holm Sundhaussen, Prof. f. Südosteurop. Geschichte, der FU Berlin, Ost-Est, Europäische Perspektiven Nr. 4/2008)

Mit Offenen Karten: 1914 - die Anlässe für den Krieg [11:57]

Veröffentlicht am 02.05.2014
Zweite Sendung zum Thema "Erster Weltkrieg".

Doku ● Erster Weltkrieg ● Das Gemetzel um Tannenberg [28:30]

Veröffentlicht am 01.05.2014
Hallo Leute! Mein erster, eigener Doku-Kanal über sämtliche Themen. Ob Kriege, Liebe, Tiere oder Lustiges, hier werdet Ihr fündig.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen