Mittwoch, 31. Mai 2017

Frankreichs Rolle im Krieg um Libyen

Im Dezember 2007 hatte der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy Muammar al-Gaddafi mit großem Pomp in Paris empfangen: Ein riesiges Gelände am Fuße der Champs-Élysées wurde geräumt, damit der libysche Herrscher sein folkloristisches Wüstenzelt im Herzen von Paris aufstellen konnte. Den Medien wurde eine scheinbar unverbrüchliche Männerfreundschaft präsentiert, untermauert durch einen vor Herzlichkeit strotzenden Gegenbesuch Sarkozys in Tripolis. Knapp vier Jahre später machte sich Frankreich zum radikalen Befürworter des Krieges gegen den libyschen Führer: Am 16. Februar 2011 hatte der Aufstand in Bengasi begonnen. Schon am 10. März empfing Sarkozy in Paris Vertreter des „Nationalen Übergangsrats“, der sich in Bengasi gebildet hatte, und erkannte diesen als „alleinigen Vertreter des libyschen Volkes“ an, obwohl nicht einmal die Hälfte von dessen Mitgliedern bekannt, geschweige denn erkennbar war, wen diese repräsentierten. Zeitgleich versuchte Frankreich, von der EU ein Mandat für die Errichtung einer Flugverbotszone zu erhalten, was aber die übrigen 27 Mitgliedstaaten der EU ablehnten. Parallel dazu drängte Sarkozy die NATO zum Eingreifen, was diese mit der Begründung ablehnte, dazu bedürfe es eines Beschlusses des UN-Sicherheitsrats und der Aufforderung durch die Regionalorganisation Arabische Liga. Prompt lieferte die inzwischen von den Golfstaaten beherrschte Arabische Liga am 11. März die notwendige Resolution. Unmittelbar nach Annahme der UN-Sicherheitsratsresolution 1973 am 17. März, die eine Flugverbotszone verfügte, begann Frankreich (gemeinsam mit Großbritannien) mit massiven Bombardements von libyschen Militäreinrichtungen am Boden. Am 20. Oktober wurde Gaddafi festgenommen und getötet.

Es wäre sicherlich zu einfach, zu glauben, dass Sarkozy mit der Beseitigung Gaddafis die Spuren jener 50 Millionen US-Dollar verwischen wollte, die er von Gaddafi für seinen Wahlkampf für das Präsidentenamt erhalten haben soll. Auch war Libyen traditionell ein wichtiger Waffenimporteur aus Frankreich. Allein in den Jahren 2005 bis 2009 hatten die Mitgliedstaaten der EU Waffen im Umfang von insgesamt fast einer Milliarde Euro geliefert, an der Spitze der Exporteure standen Italien mit 287 Millionen, Frankreich, das schon in den 1970er-Jahren 110 Mirage-Kampfflugzeuge an Libyen geliefert hatte, mit 210 Millionen an zweiter Stelle, dem folgten Großbritannien mit 119 Millionen und Deutschland mit 83 Millionen. Zahlen über die Vorjahre liegen nicht vor, da der UN-Sicherheitsrat von 1986 bis 2004 ein Embargo für Waffenexporte nach Libyen verhängt hatte. […]


Der afrikanische Traum von Gaddafi
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Gaddafi hatte seit seiner Machtübernahme in der Einigungspolitik die Chance gesehen, den Einfluss der Politik der ehemaligen Kolonien (und vor allem Libyens!) in der Weltpolitik zu vergrößern. Nach dem Scheitern zahlreicher Versuche, sich mit arabischen Ländern zusammenzuschließen, hatte er sich in den vergangenen Jahren vor allem Afrika zugewandt, wo er die Afrikanische Union zu einer zentralen Plattform seiner Politik machte. Konsequent nutzte er dabei die gewaltigen finanziellen Ressourcen seines bevölkerungsarmen Landes zur Unterstützung der armen afrikanischen „Brüder“.

Ein konkretes Instrument von Gaddafis Afrikapolitik war das Projekt eines afrikanischen Nachrichtensatelliten (AFSAT), das gemeinsam mit der Afrikanischen Organisation für Satelliten-Kommunikation und hauptsächlich finanziert von Libyen realisiert werden und einmalig nur 400 Millionen US-Dollar kosten sollte. Bis dahin mussten die Staaten Afrikas jährlich die Summe von 500 Millionen US-Dollar für die Nutzung eines europäischen Satelliten aufbringen. Das größte und wichtigste Vorhaben aber war die Realisierung einer afrikanischen Währungsunion, die unmittelbar bevorstand: Ab 2011 sollte sie mithilfe von drei Institutionen realisiert werden:

  1. Die Gründung einer afrikanischen Investitionsbank mit Sitz in Sirte (Libyen),
  2. die Gründung eines afrikanischen Währungsfonds mit Sitz in Yaounde (Kamerun) mit Einlagen in Höhe von 42 Milliarden US-Dollar und
  3. die Gründung einer afrikanischen Zentralbank in Abuja (Nigeria) zwecks Einführung einer afrikanischen Währung. Zur Kapitalausstattung dieser Institutionen sollten die Guthaben der libyschen Zentralbank von rund 30 Milliarden US-Dollar genutzt werden, die die Obama-Regierung eingefroren hatte. Für dieses gigantische Vorhaben standen ferner jene 144 Tonnen Gold im Wert von sechs Milliarden US-Dollar und Vorräte an Silber in etwa gleicher Höhe zur Verfügung, die Gaddafi angehäuft hatte, wie die BBC 2011 unter Berufung auf Daten des IMF berichtete .
Im Foreign Policy Journal untersuchte Hoff, warum der Westen generell und Hillary Clinton speziell den Sturz Gaddafis betrieben. Bis zum Vorabend der Verabschiedung der Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrats waren die US-Regierung und vor allem Verteidigungsminister Robert Gates gegen eine bewaffnete Intervention. Aber Hillary Clinton und der US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen Susan Rice gelang es, Obama umzustimmen. Aus den analysierten E-Mails ergibt sich Folgendes: Die US-Außenministerin nahm billigend in Kauf, dass die Rebellen Kriegsverbrechen begehen, dass US-Militärausbilder nach Libyen geschickt werden und dass al-Qaida in die Opposition eingebunden wird. Auch die Behauptungen über Viagra und Massenvergewaltigungen unterstützte man. Zudem war man um Ghaddafis Gold- und Silberreseserven besorgt.

Die E-Mails bestätigen ferner, dass Clinton wusste, dass Zehntausende schwarzafrikanische Arbeiter in Libyen von den Rebellen gefoltert und in ethnischen Säuberungen ermordet wurden. Auch die Motivation Frankreichs wird deutlich angesprochen. Hoff zitiert aus den E-Mails: „Dieses Gold […] sollte dazu verwendet werden, eine panafrikanische Währung zu schaffen, die auf dem libyschen Gold-Dinar fußte. Dieser Plan [Gaddafis, W. R.] sollte den frankophonen afrikanischen Staaten eine Alternative zum Französischen Franc (CFA) bieten.“ Der gigantische Gold- und Silberschatz ist mit der Zerstörung der Staatlichkeit Libyens spurlos verschwunden.

mehr:
- Warum musste Gaddafi sterben? – Frankreichs Rolle im Krieg um Libyen (Werner Ruf, Rubikon, 31.05.2017)
siehe auch:
Wüstenflüsse, wie ein Diktator verrückt wird, westliche Werte und ein moderater Moderator (Post, 23.07.2016)
Hillary Emails Reveal True Motive for Libya Intervention (Brad Hoff, Foreign Policy Journal, 06.01.2016)

Die gezielte Vernichtung Libyens – ein Augenzeugenbericht | 22. Oktober 2015 | www.kla.tv {11:01 – Start bei 1:46}

klagemauerTV
Am 24.10.2015 veröffentlicht 
http://www.kla.tv/6977 Vorgestern am 20. Oktober 2015 jährte sich der 4. Todestag des ehemaligen Staatsoberhaupts von Libyen, Muammar al-Gaddafi. Auf der Flucht vor den NATO-Bombardierungen wurde Gaddafi von Rebellen brutal ermordet. Aus Videos seiner Festnahme geht hervor, dass Gaddafi vor seinem Tod misshandelt und verletzt wurde. Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag geht davon aus, dass es sich bei Gaddafis Tod um ein Kriegsverbrechen handeln könnte.
WICHTIGER HINWEIS: Solange wir nicht gemäss der Interessen und Ideologien des Westens berichten, müssen wir jederzeit damit rechnen, dass YouTube weitere Vorwände sucht um uns zu sperren. Vernetzen Sie sich darum heute noch internetunabhängig! http://www.kla.tv/vernetzung
Sie wollen informiert bleiben, auch wenn der YouTube-Kanal von klagemauer.tv aufgrund weiterer Sperrmassnahmen nicht mehr existiert? Dann verpassen Sie keine Neuigkeiten:
http://www.kla.tv/news

Gaddafi - Jagd auf einen Diktator {1:32:09}

Thomas Mann
Am 14.11.2016 veröffentlicht 
Muammar Muhammad Abdassalam Abu Minyar al-Gaddafi
19. Juni 1942 in Sirte; † 20. Oktober 2011 bei Sirte war seit einem unblutigen Militärputsch vom 1. September 1969 bis 1979 das Staatsoberhaupt von Libyen. Als Revolutionsführer bestimmte er von 1979 bis 2011 diktatorisch die Politik Libyens.

Watch Nelson Mandela's answer to a question about his alliance with Gaddafi 1990 {3:42}

Sam Lee
Am 23.06.2015 veröffentlicht 
Watch Nelson Mandela's answer to a question about his alliance with Gaddafi Israel ,USA UK had nelson mandela top 10 most wanted Uk conservative had team call Hang Nelson Mandela ,Israel aske US had Nelson Mandela on there terrorists hit list, Nelson Mandela Was On The U.S. Terrorist Watch List Until 2008, & Israel has supported white South African apartheid state !you can look this up !
Link: http://www.haaretz.com/opinion/.premi...
Link: http://www.theguardian.com/politics/2...
Link: http://www.telegraph.co.uk/news/world...
Link: http://www.theguardian.com/politics/2...
The Secret History of How Cuba Helped End Apartheid in South Africa :
Link: https://www.youtube.com/watch?v=jNpXU...

CLINTON EMAILS REVEAL THE GOLDEN REASON SHE OUSTED GADDAFI AND IT EXPOSES THE TRUE MASTERS {6:16}

The Next News Network
Am 18.03.2016 veröffentlicht 
Sub for more: http://nnn.is/the_new_media | Sputnik reports, A declassified email exchange between former US Secretary of State Hillary Clinton and her adviser Sid Blumenthal shows that Clinton was up to her eyeballs in the Western conspiracy against Libyan leader Muammar Gaddafi and his Pan-African "Gold Dinar" currency, F. William Engdahl narrates.
See the report here:
https://youtu.be/92oV4Xxic7w
Read more:
http://sputniknews.com/politics/20160...

„Wie werden Meinung und Demokratie gesteuert“

1. Mai 2017 // Prof. Dr. Rainer Mausfeld: „Wie werden Meinung und Demokratie gesteuert“ {1:46:24}

Veröffentlicht am 09.05.2017
Prof. Dr. Rainer Mausfeld bietet einen Einblick in die wirkliche Verwaltung unserer Demokratie und zeigt auf, wie mit den Techniken des Meinungsmanagements die Bürger in Gleichgültigkeit und der Illusion des Informiertseins gehalten wird.
Dabei stellt er sich u.a. folgenden Fragen:
Mit welchen subtilen Methoden arbeiten Unternehmen und Lobbyverbände?
Wie und in welchem Ausmaß werden wir bereits heute manipuliert?
Welche Rolle spielen die Medien?
Dieser Vortrag fand in Kooperation mit der E.F. Schumacher-Gesellschaft für politische Ökologie e.V. statt.

siehe dazu:
- Wall Street Finanzlobby steckte Milliarden in den US-Wahlkampf (SPON, 09.03.2017)

siehe dazu:
- Trump – Russland – Deutsche Bank …und medial aufgebauschte Irritation (Post, 26.05.2017)

nachdenKEN über: Mediale Verwirrung {11:00}

Veröffentlicht am 29.05.2017
„Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Rüstungsindustrie“.
Diese Feststellung stammt von Frank Zappa und ist aktuell besser zu beobachten als während des Kalten Krieges. Damals war es als Konsument der Westpresse praktisch nicht möglich, die Propaganda des Militärisch-Industriellen Komplexes zu erkennen, denn er hatte die Eliten geschlossen hinter sich, und eine alternative Presse, das Internet, gab es noch nicht.
Das alles, was wir da draußen als Fakten präsentiert bekommen, zu 99,99 Prozent lancierte Meinung ist, die vor allem den Interessen der Rüstungsindustrie dient, kann man als politischer Laie spätestens seit dem Abgang Obamas und seinem Nachfolger Trump erkennen.
Obama war eine Marionette der Rüstungsindustrie. Er führte während seiner gesamten Amtszeit, also jeden Tag seiner acht Jahre im Weißen Haus, Krieg, erweiterte die Flotte der Killer-Drohnen, erhöhte den Rüstungsetat seines Vorgängers George W. Bush und betrieb auch weiterhin das „KZ“ Guantanamo. Für dieses Nach- der-Pfeife-tanzen erhielt der gecastete Präsident zum Amtsantritt den Friedensnobelpreis, und jetzt den JFK-Preis für Courage sowie einen Medienpreis in Baden-Baden. Er wurde als Kriegsverbrecher zum Kirchentag nach Berlin geladen und wurde hier von aufgeklärten Christen beklatscht. Und das alles im Luther-Jahr!
„Du sollst nicht töten?“ Falsche Frage.
Donald Trump dagegen will einfach nicht jedem Krieg, zu dem man ihn drängt, anzetteln oder weiter führen. Aber vor allem hat er kein Interesse an einem Weltkrieg mit Russland. Dafür wird der (ohn-) mächtigste Mann der Welt in der eigenen Presse rund um die Uhr als „Volltrottel“, „Trumpel“ oder „gefährlicher Spinner“ verunglimpft. Das änderte sich nur kurzzeitig, als er 57 Marschflugkörper nach Syrien schickte, um einen Militärflugplatz platt zu machen. Sofort wurde er in unser Presse mit großer Einigkeit als großer Staatsmann gefeiert.
Wie lange Trump es noch macht, bis er sich eine Kugel einfängt, man ihn wegen Kreml-Kontakten des Amtes enthebt oder ihn für unheilbar Krank erklärt, kann heute niemand sagen. Fakt ist, der Mann ist anders. Gleich dagegen sind die, die ihn aus dem Amt haben wollen. Kalte Krieger, die mit einer Multipolaren Welt nicht klar kommen und längt ernsthaft darüber nachdenken, Russland mit einem nuklearen Erstschlag zu enthaupten.
Dieser Personenkreis hält einen Atomkrieg für gewinnbar und arbeitet konsequent auf dieses Ziel hin. Unter Merkel kein Problem. Die Frau wird nach wie vor von der NSA abgehört und hat keine Probleme mit der „nuklearen Teilhabe“, sprich der Idee, dass deutsche Kampfbomber US-Amerikanische Atombomben über russischen Städten abwerfen. Und dann ist da noch Ramstein, die Relaisstation in der BRD, über die jeden Tag mittels Drohnen Menschen in Middle East ermordet werden. Das aber ist nicht das Problem, wie Obama auf der Bühne mit „Mutti“ in Berlin beim Kirchentag von sich geben durfte. Das Problem, so der beste Präsident, den die Rüstungsindustrie je unterstützte, das Problem sei der Krieg an sich. Stimmt. Nur wer führt die meisten Kriege da draußen, und womit?
Diese Frage würde die Voll-Opportunistin Merkel nie öffentlich stellen. Stattdessen fährt sie im Wahljahr 2017 das Volle Populisten-Programm und sagte in einem CSU-Wahlkampf-Bierzelt den „historischen“ Satz:
"Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei. Das habe ich in den letzten Tagen erlebt. Und deshalb kann ich nur sagen: Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in unsere eigene Hand nehmen.“
Am Ziel, den Rüstungsetat der BRD auf 2% des Bruttoinlandsproduktes zu erhöhen, wie es die NATO fordert, hält die Dame fest. Das sind 70 Millionen für Gerät, das vorrangig dafür angeschafft wird, um Menschen in aller Welt effizient und zahlreich zu ermorden.
Unser Appell an alle da draußen ist simpel. Erkennt die Zeichen der Zeit. Das Trump-Bashing soll nur die wahren Ziele derer, die rund um die Uhr auf Donald Trump einschlagen, vertuschen. Sie wollen Krieg. Vor allem mit Russland. Werdet Teil der Friedensbewegung, zeigt Gesicht und Rückgrat, und erinnert gerade im Luther-Jahr an das 6. Gebot: „Du sollst nicht töten!“
+++
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Sonntag, 28. Mai 2017

50 Millionen – wofür eigentlich?

Bis zum 31. Mai rufen die gesetzlichen Alters- und Krankenkassen ihre Mitglieder zur Sozialwahl auf. Die Aktion kostet viel Geld, doch die Beitragszahler haben nicht wirklich etwas zu entscheiden. Listen und Mandate wurden bereits im Vorfeld ausgekungelt 

Sind Sie auch schon ganz heiß darauf, bis Ende Mai an der so bedeutenden Sozialwahl teilzunehmen? Zusammen mit 51 Millionen Beitragszahlern und Rentnern endlich darüber entscheiden zu dürfen, wofür die Renten- und Krankenkassen das viele Geld ausgeben? Liest man die Aufrufe zu den Sozialwahlen, die nun nach sechs Jahren wieder anstehen, könnte man tatsächlich glauben, hier würde der nach den Europa- und Bundestagswahlen drittbedeutendste Demokratieprozess eingeleitet. Schließlich verwalten Rentenversicherer und Ersatzkassen mehr Geld, als der Bundesregierung in diesem Haushaltsjahr mit 329,1 Milliarden Euro zur Verfügung steht. Allein die gesetzlichen Rentenkassen durften im vergangenen Jahr 272 Milliarden Euro an ihre rund 20 Millionen Sozialrentner auszahlen.

Nur leider haben die zu wählenden 4000 Beiräte nicht annähernd so viel zu sagen, wie die Wahlunterlagen Glauben machen wollen, die nun über 51 Millionen Bürger vor die Frage stellen: sich für eine Liste entscheiden – oder in den Papierkorb werfen? Denn die wirklichen Weichenstellungen trifft die Politik: Wer wann in Rente gehen darf, wie hoch diese ausfällt, wer welche Vergünstigung erhält und wer wie viel dafür bezahlt. Das entscheidet letztlich die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten, die selbst jedoch gar keine Beiträge entrichtet und sich lieber am deutlich lukrativeren Beamtensystem orientiert. Der Bund der Steuerzahler hat nachgerechnet: Die aktuellen Wahlgeschenke von Union und SPD – von der Mütterrente über die Rente mit 63 bis zur Angleichung der Ostrenten – kosten die Beitragszahler bis 2030 stattliche 250 Milliarden Euro.

mehr:
- Sozialwahl: 50 Millionen – wofür eigentlich? (Wolfgang Bok, Cicero, 22.05.2017)
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"Der Status quo ist der ideale Zustand für die 0,1 Prozent der Eliten"

Ist ein demokratisches Weltparlament der Ausweg aus der Krise der globalen Politik? Ein Gespräch mit Andreas Bummel 

Die Weltpolitik steckt in einer tiefen Krise. Ob Trump, Erdogan, Le Pen oder AfD: Immer mehr Wähler auch in westlichen Demokratien entscheiden sich für Nationalismus und Abschottung, untermauert von plumpem Populismus. An vielen Ecken flammen alte Krisenherde und überwunden geglaubte Ost-West-Konflikte wieder auf. Und während die ganze Welt längst globalisiert ist - von der Kommunikation, über Kultur und Wirtschaft -, bleibt die Demokratie eine nationalstaatliche Angelegenheit. Die überstaatlichen Institutionen erscheinen als elitäre Gremien ohne Bürgerkontakt, eine anachronistische Einrichtung wie der UN-Sicherheitsrat mit seinem kontraproduktiven Vetorecht ist jeder demokratischen Kontrolle entzogen. 

Die Lösung sehen Andreas Bummel, Gründer der NGO Democracy Without Borders, und der EU-Parlamentarier Jo Leinen in einem demokratischen Weltparlament. Seit mehr als zehn Jahren leistet Bummel mühsame Überzeugungsarbeit. Als ersten Schritt schlägt er die Einrichtung einer Parlamentarischen Versammlung bei den Vereinten Nationen (UNPA) vor. Bummel und Leinen haben nun ein Buch über ihre Idee geschrieben: "Das demokratische Weltparlament. Eine kosmopolitische Vision" (Dietz Verlag, Bonn 2017).
mehr:
- "Der Status quo ist der ideale Zustand für die 0,1 Prozent der Eliten" (Gerrit Wustmann, Telepolis, 26.05.2017)

siehe auch:
- Politische Apathie nimmt zu (Florian Rötzer, Telepolis, 28.05.2017)

Everyone laughed at and belittled her chalk art performance... until the very end of the contest. {2:12}

Veröffentlicht am 26.03.2016
Everyone laughed at and belittled her chalk art performance... until the very end of the contest.


Armut ist eine "Geisteshaltung"

Trumps Bauminister, nur ein Multimillionär, verrät den "mindset" des Reichenkabinetts in Washington

Das Kabinett des mutmaßlichen Milliardärs Donald Trump ist eines der reichsten, das jemals in der amerikanischen Geschichte über die Geschicke des Landes geherrscht hat (Trumps politische Freakshow). Milliardäre sind nicht unbedingt Menschenfreunde, auch wenn sie geerbt haben, konnten sie ihr Vermögen in der Regel nur halten oder mehren, indem sie ihre Interessen durchsetzen. Und sie werden wenig tun, für eine gerechtere, weniger ungleiche und nachhaltigere Gesellschaft und Welt zu sorgen.

[siehe dazu: Koch Industries, Politische Aktivitäten, Wikipedia, Anmerkung von mir]


Donald Trump hat schon klar gemacht, dass America First heißt, Deals zu machen, wobei es nicht darum geht, auf Umweltschutz oder Menschenrechte zu achten. So wird Entwicklungshilfe mehr oder weniger gestrichen, viele soziale Programme für die Armen sollen ebenso eingedampft werden wie die Krankenversicherung, dafür sollen Steuern für Reiche gesenkt und Schulen wie vieles andere privatisiert werden, während Waffenverkäufe an kriegsführende Länder wie Saudi-Arabien gefördert werden, das von einer islamistischen Monarchie regiert wird.

mehr:
- Armut ist eine "Geisteshaltung" (Florian Rötzer, Telepolis, 25.05.2017)

Money Stolen From My Car! You Won't Believe What This Homeless Veteran Does! {5:49}

Veröffentlicht am 12.02.2016
In association with http://www.damn.com & http://www.pranksters.com
Social Experiment turns out Amazing. This homeless Veteran really changed my view on things and restored my faith in Humanity. Make sure to Share this across the world! God Bless you Paul!
If you liked the video and think I've earned your subscription, Please click here to subscribe! http://www.youtube.com/subscription_c...
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Heiko Maas macht die freie Presse kaputt

Wenn der Justizminister mit seinem neuen Urheberrecht durchkommt, dann wird es keine freien Zeitungsverlage mehr geben. Kennt der Mann die Verfassung nicht? 

Die Bundesregierung will in den nächsten Wochen eine Reform des Wissenschaftsurheberrechts beschließen. Das wird für die Pressefreiheit dramatische Folgen haben. Der vorliegende Reformentwurf, der das Recht an ein digitales Umfeld anpassen will, zieht einen Schlussstrich unter das bisherige Modell, nach dem Universitäten und Bibliotheken erst Lizenzen mit Verlagen abschließen müssen, bevor sie deren Erzeugnisse nutzen und verbreiten dürfen.

Nach künftiger Gesetzeslage könnten die Bibliotheken Bücher nach Belieben einscannen und für Forschung und Lehre 15 Prozent davon anbieten, und zwar, ohne eine greifbare materielle Entschädigung zu bieten. Welcher Anreiz für Verlage dann noch besteht, Lehrbücher und Zeitschriften zu verlegen, die hinterher in wesentlichen Teilen zu verschenken sind, lässt der Entwurf offen.

Der Gesetzentwurf geht aber noch einen Schritt weiter und erlaubt es einem jeden, einzelne Zeitungsartikel der Allgemeinheit zu Bildungszwecken kostenlos zur Verfügung zu stellen. Anders als für wissenschaftliche Publikation, die der Staat teilweise selbst finanziert, dürfen diese Zeitungstexte vollständig benutzt werden. Wer einzelne Zeitungstexte lesen möchte, kann sich diese von Bibliotheken bequem frei Haus zusenden lassen. Entweder hält der Justizminister Zeitungsartikel für einen natürlich nachwachsenden Rohstoff oder die freie Presse für verzichtbar. Unter Zeitungsverlagen wie diesem besteht der Konsens, dass die Einnahmeverluste dramatisch wären und viele Medien das Gesetz, sollte es beschlossen werden, nicht überleben würden.

mehr:
- Urheberrechtsreform: Heiko Maas macht die freie Presse kaputt (Thomas Thiel, FAZ, 27.05.2017)

siehe auch:
- Enteignung und alternative Fakten: Hitzige Debatte zur Urheberrechtsreform (Stefan Krempl, Heise News, 29.05.2017)

Wenn der Swami atmet

Die Yogalehrer von "Art of Living" werden gerufen, um in militärischen Konflikten Frieden zu stiften. Ihr Geist wirkt nachhaltig. Ein Besuch beim Happiness-Programm. 

Wie man jetzt die Kundalini dazu bringt, das Scheitel-Chakra zu erreichen, um friedvoll im Samadhi zu bleiben, ist erst mal wurscht. Es geht hier nicht um das eigene Ego, es geht um den Weltfrieden. "So-Hamm, Sooo-Hammm" gibt der Swami den Atemrhythmus vor. Einatmen, ausatmen. 20-mal langsam, 40-mal mittel, 40-mal schnell. Abgehacktes Hecheln, höchste Konzentration. Dies alles ist Teil der Meditation, und wer vorher nicht weggedriftet ist, tut es spätestens jetzt. Hyperventilation, Sauerstoff satt im Blut. Gegenüber sitzt Swami Jyothirmayah und lächelt. 

Diesem Swami Jyothirmayah und seinen Mitstreitern von der Organisation Art of Living eilt ein großer Ruf voraus. Von den Vereinten Nationen bis zu Großkonzernen und Universitäten - sie sind gefragt als yogische Berater. Oft werden sie als Friedensstifter dorthin berufen, wo es kracht, in den Irak, nach Kaschmir oder Kolumbien. Und allein durch ihre Anwesenheit, ein paar Mediationsübungen und tiefe Atemzüge scheinen sie Wunder zu bewirken. Alle sind dann plötzlich so entspannt im Hier und Jetzt. Da lohnt es den Versuch, ob diese Methode auch im Alltag so nachhaltig wirkt. "Augenblicke entstehen, die unser Leben erfüllen und unser Sein wieder zum Strahlen bringen" - das verspricht das Happiness-Programm. 

Drei mal drei Stunden am Abend mit dem Swami sind das, eine intensive Erfahrung. 265 Euro kostet das Streben nach Glück, Gesundheit und Zufriedenheit; Ermäßigung gibt es für Rentner, Studenten - und Wiederholer. Für die sind es dann nur noch 50 Euro. Ein lukratives Geschäft? Die Sektenbeauftragten der Kirchen geben bei Art of Living Entwarnung. Die Organisation wurde 1981 gegründet, ist stolz darauf, bei den Vereinten Nationen als NGO akkreditiert zu sein, und versteht sich nicht als religiöse Gemeinschaft. 

Sri Sri Ravi Shankar heißt der Art-of-Living-Gründer, nicht zu verwechseln mit dem berühmten Sitar-Spieler aus Indien. Gemeinsam mit dem Dalai Lama hat er den Internationalen Verein für menschliche Werte gegründet, er ist einer der bekanntesten spirituellen Lehrer in Indien. Für Vorträge oder auch mal Friedensverhandlungen reist er rund um die Welt, tritt auf dem Evangelischen Kirchentag genauso auf wie beim Weltwirtschaftsforum oder vor dem Europäischen Parlament.
mehr:
- Yoga: Wenn der Swami atmet, werden selbst Krieger sanft (Ulrike Heidenreich, Süddeutsche Zeitung, 27.05.2017)

Every Day Tips - Words of Wisdom by Sri Sri {12:00}

Veröffentlicht am 06.08.2012
Produced by Shankara Europe

More publications; http://www.artoflivingshop.eu
More about the Art of Living: www.artofliving.org
More about Sri Sri Ravi Shankar: www.srisri.org

Sri Sri founded The Art of Living as an international, non-profit, educational and humanitarian organization in 1982. Its educational and self-development programs offer powerful tools to eliminate stress and foster a sense of well-being through powerful breathing techniques such as Sudarshan Kriya and Yoga. Appealing not only to a specific population, these practices have proven effective globally at all levels of society.

What is Yoga?
The secret to health and happiness lies deep within every human. Yoga is the science of discovering one's own self - the very source of pure consciousness, peace and bliss. Everyone knows that we don't feel good and we get stressed when there is disharmony in our lives, when our bodies are tired and our busy minds constantly chatter and judge. Through the discipline of Yoga we become more aware of ourselves by doing simple postures, breathing techniques, meditation, and relaxation to rejuvenate the body and quite the mind. It is in this manner that we cultivate harmony in ourselves.

What is Meditation
Settling the surface mind is meditation. Living in the present is meditation. Relaxing deeply is meditation. When you are really happy, reposing in love, you are meditating. Meditation is that space when the thoughts have subsided, and the mind is in complete rest.

What is Sudarshan Kriya
Sudarshan Kriya incorporates specific natural rhythms of the breath which harmonize the body, mind and emotions. This unique breathing technique eliminates stress, fatigue and negative emotions such as anger, frustration and depression, leaving you calm yet energized, focused & yet relaxed. Millions around the world have done this unique practice and have reported better quality of life.
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Nachruf auf Denis Johnson – Die Welt in Rauchzeichen

Er schickte seine Helden als Glücksritter in eine undurchdringliche Welt hinaus. Nun ist der große US-amerikanische Schriftsteller Denis Johnson gestorben. 

Die Welt ist voller Möglichkeiten. "Vielleicht zurück nach Ghana. Vielleicht nach Senegal. Und es gibt immer noch Kamerun. Oder wir lassen diesen Kontinent hinter uns und fliegen nach Kuwait." 

So endet nach 266 Seiten der Bericht von Roland Nair, der Hauptfigur in Denis Johnsons nun letztem Roman, der anfang dieses Jahres in der Übersetzung von Bettina Abarbanell auf Deutsch erschienen ist. Roland Nair ist in "Die lachenden Ungeheuer" ein Agent mit undurchschaubarem Auftrag. Er ist aber auch ein Glücksritter auf eigene Rechnung. Erst in der hybriden Krisenlage scheiternder Staaten, im Durcheinander von lokalen Milizen und Grossmachtinteressen, kommt er zu sich: "Ich bin zurückgekommen, weil ich das Chaos liebe. Anarchie. Irrsinn. Allgemeinen Zerfall", so hat es Nair am Anfang des Buches gesagt, eben gelandet in Freetown, Sierra Leone. 

Der letzte ist nicht der bedeutendste Roman von Denis Johnson, dem immer wieder genannten Kandidaten für den Pulitzer- oder sogar den Literaturnobelpreis, der am Donnerstag mit 67 Jahren gestorben ist. Aber das Buch zeigt noch einmal eindrücklich, wie auch dieser Autor seine literarischen Möglichkeiten an den prekärsten Orten der Welt suchte und fand.

Als Reporter war Johnson in den Neunzigern, etwa für den New Yorker, immer wieder in afrikanische Bürgerkriegsstaaten gereist - wovon der Erzählband "In der Hölle" (2006) zeugt. In Liberia interviewte er Charles Taylor, wobei der Warlord dem Gast zum Plaisier einen von der Folter gezeichneten Gefangenen vorführte; in Somalia sprach er mit dem Gefolge jenes Clanführers, der 1993 den Befehl zur Ermordung von 23 UN-Soldaten gegeben hatte.

Wo der Reporter distanziert berichtete, entwickelte der Schriftsteller seine Stoffe - eher in der Tradition eines Joseph Conrad als eines Graham Greene - zu grellen Phantasmagorien. In "Die lachenden Ungeheuer" führt Denis Johnson seinen Helden im Kongo und in Uganda durch verseuchte Wasserläufe, kaputte Dörfer, opake Militärlager - und durch einen Dschungel aus Lügen und Loyalitäten. Es ist ein Trip durch eine postfaktische Realität. Und das Erschreckende daran ist, wie gut und lebendig sich das für Leute wie Robert Nair anfühlt - über keinen Plan und Überblick zu verfügen. Nur über Rauchzeichen.

Eine ähnliche Figur und einen noch stärkeren Sog hatte Denis Johnson 2007 mit seinem wichtigsten Buch und Meistwerk "Tree of Smoke" geschaffen, auf Deutsch "Ein gerader Rauch". Auf fast 900 Seiten schickte er den Weltkriegsveteranen und CIA-Mitarbeiter Colonel Sands durch acht Jahre des Vietnamkriegs: "Wir konnten weder herausfinden, was in der Ho-Regierung vor sich ging, noch in Erfahrung bringen, wie dort Politik gemacht wurde und wer sie machte", so Colonel Sands; doch galt dies genauso für die Kriegspläne und -projekte der eigenen, der amerikanischen Seite.


Eine vernichtende Leere klafft in diesem doch so wuchtigen Roman, der in immer undurchsichtigeren Operationen an immer entlegenere Orte führt. Die Toten sind real, aber der Krieg entzieht sich der Wirklichkeit: "War dieser Berg jetzt unter Beschuss oder nicht?"
mehr:
- Nachruf auf Denis Johnson – Die Welt in Rauchzeichen (Christoph Fellmann, Süddeutsche Zeitung, 26.05.2017)

siehe auch:
- Denis Johnson, Author of 'Jesus' Son,' Dead at 67 (NY Times, 26.05.2017)
- Poet of the Fallen World (Michael Scott Moore, SF Weekly, 2003)

Heute vor 80 Jahren– 28. Mai 1937: Gründung der Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens

VW-Käfer in den Startlöchern 

Mit der durch die NS-Organisation »Kraft durch Freude« (KdF) im Mai 1937 gegründete Volkswagen AG, heute der größte Automobilhersteller Europas, ging ein Traum des von Hitler geförderten Konstrukteurs Ferdinand Porsche (1875-1951) in Erfüllung. Seit 1934 war er mit der Entwicklung eines Autos beschäftigt, das nach Hitlers Vorgaben nicht mehr als 1000 Reichsmark kosten und für alle »Volksgenossen« erschwinglich sein sollte. Der Volkswagen, auch KdF-Wagen genannt, war der Vorläufer des VW-Käfers. Im Mai 1938 legte Hitler den Grundstein für das Volkswagenwerk und gründete die heutige Stadt Wolfsburg, die bis 1945 den umständlichen Namen »Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben« trug. 
Werbeplakat von 1938 für den KdF-Wagen,
aus dem später der Volkswagen wurde
Die Produktion des Volkswagens musste im Zweiten Weltkrieg der Rüstungsproduktion weichen. Im Werk wurden Zwangsarbeiter aus dem KZ Arbeitsdorf eingesetzt. Nach dem Krieg entwickelte sich Wolfsburg zu einer prosperierenden Stadt des Wirtschaftswunders, zu dem auch Zehntausende angeworbene Gastarbeiter beitrugen. Bereits im August 1955 rollte der millionste VW-Käfer vom Band. Einwohner Wolfsburg, • Ende 1938: 1144 • Mai 1939: 6797 • Ende 1940: 14 494 • 1972: 122000 (durch Eingemeindung) • 1973: 132000 (Höchststand) • Ende 2013: 122 500 
 Harenberg - Abenteuer Geschichte 2017

Hitlers Manager - Dokumentation über den Techniker Ferdinand Porsche - Der Techniker {42:58}

Veröffentlicht am 17.04.2013
Ferdinand Porsche wurde als drittes Kind des Spenglers Anton Porsche geboren. Schon früh in seiner Jugend zeigte sich sein außergewöhnliches technisches Talent. So installierte er in der väterlichen Spenglerei eine elektrische Beleuchtungsanlage. Nach der Volksschule begann er eine Lehre im Installateurbetrieb seines Vaters und besuchte in Abendkursen die Reichenberger Staatsgewerbeschule. Abgesehen von theoretischen Vorlesungen an der damaligen TH Wien, die er hörte, ohne eingeschrieben zu sein, besuchte er keine höhere Lehranstalt. 1903 heiratete Porsche Aloisia Johanna Kaes aus Purschau bei Tachau. Ein Jahr später, 1904, wurde das erste Kind, Tochter Louise, geboren, 1909 kam Sohn Ferry zur Welt.
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Samstag, 27. Mai 2017

Trump von Putins Gnaden oder Jeder gegen Jeden

Der Russland-Komplex um Donald Trump wird immer größer. Versuchte der US-Präsident, Ermittlungen zu stoppen? Welchen Einfluss hatte der Kreml auf die Wahl? Eine Übersicht
mehr:
- Russland-Connection: US-Präsident von Putins Gnaden? (Carsten Luther, Sasan Abdi-Herrle und Heike Buchter, ZON, 12.05.2017)

siehe auch:
- Donald Trump, der 45. US-Präsident (ZON, Datum unbkannt, abgerufen am 27.05.2017)
- USA : "Die Demokratie wird es schwer haben" (Interview: Judith Scholter und Frank Werner mit Historiker Volker Berghahn, ZON, 26.06.2017)
- Trump – Russland – Deutsche Bank …und medial aufgebauschte Irritation (Post, 26.05.2017)

Augstein und Blome vom 26.05.2017: „TRUMP - WIE LANGE NOCH?“ {12:30}

Veröffentlicht am 26.05.2017
Augstein und Blome vom 26.05.2017: „TRUMP - WIE LANGE NOCH?“
Der politische Schlagabtausch über das Thema der Woche mit Jakob Augstein, Verleger der Wochenzeitung "der Freitag" und Nikolaus Blome, stellv. Chefredakteur „Bild“.

Rainer Langhans zu Donald Trump {4:01}

Veröffentlicht am 19.11.2016
Christa Ritter
1967 fing die Kommune 1 an, später machten wir weiter. Seit mehr als 40 Jahren vier Frauen und Rainer Langhans. Die Mördergruben des Privaten. Harem nannten das die Medien. Dieses kurze Interview ist aus einem Buch von Rainer, das bald erscheint. Soeben erschienen ist Jutta Winkelmanns (eine der 4 Frauen) Bericht ihrer Krebs-Odyssee. "Mein Leben ohne mich".

Freitag, 26. Mai 2017

Aufgeregtheiten um den Diesel

In der Dieseldiskussion werden Halbwahrheiten und irreführende, physikalisch unsinnige Gedankengänge bemüht. Der Dieselantrieb hat eine lange und erfolgreiche Zukunft vor sich. 

Der Diesel ist deutlich besser als sein Ruf: Messungen der Deutschen Umwelthilfe, der DEKRA, der Untersuchungskommission des Verkehrsministeriums oder des KIT haben alle bestätigt, dass modernste Diesel der zweiten EURO6 Generation im Realbetrieb niedrigste Stickoxidemissionen deutlich unterhalb des Grenzwertes von 80 Milligramm/Kilometer emittieren.

Die Thematik ist technisch nach über zehnjähriger aufwändiger Weiterentwicklung gelöst. Die Reduzierung der Stickoxide war die technisch größte Herausforderung bei der Entwicklung des Selbstzünders und Thema von hunderten Forschungsvorhaben über ein halbes Jahrhundert hinweg.

Richtig ist, dass dies lange gedauert hat. Unstrittig ist, dass der Einsatz einer nicht legalen Zykluserkennung nicht akzeptabel ist. Unstrittig ist aber auch, dass die Dieselfahrzeuge der diskutierten alten Emissionsnorm EURO5 und der ersten EURO6 Generation an der Grenze des technisch Darstellbaren entwickelt wurden, in Teilen mit kritikwürdiger Entwicklungsfokussierung, jedoch am Limit der verfügbaren Technik.

Wenn sämtliche PKW-Dieselfahrzeuge heute durch die modernste, bereits zu erwerbende Technologiestufe ersetzt werden würden, so wäre an der höchstbelasteten Stelle in Deutschland am Neckartor in Stuttgart der PKW-Dieselbeitrag zur NO2-Immission unmittelbar an der Straße nur noch 3 Mikrogramm/Kubikmeter - bei einem Grenzwert von 40 Mikrogramm/Kubikmeter.

Zur Orientierung sind zwei Vergleichswerte zielführend: Das ähnlich wirkende Ozon liegt im Schwarzwald im Sommer mit deutlich über 200 Mikrogramm/Kubikmeter vor. In einer Küche mit Gasherd können NO2-Werte bis 4000 Mikrogramm/Kubikmeter gemessen werden. Es gibt kein Argument gegen den modernen Diesel aus Immissionsgründen!

mehr:
- Ja zum Diesel – Schluss mit unseriösen Diesel-Statements (Ein Gastkommentar von Thomas Koch, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), n-tv, 25.05.2017)
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siehe auch:
- Benzinautos sind dreckiger als Diesel (Silvio Duwe, Telepolis, 23.09.2011)
- Stickoxide, Ozon, Feinstaub, CO2 – Diese Stoffe kommen aus dem Auspuff (n-tv, 23.10.2015)
- Kosten sind zu hoch – Volvo will keine Diesel mehr entwickeln (n-tv, 17.05.2017)
- Schluss damit! Der klimafreundliche Diesel ist ein Mythos (Ein Gastkommentar von Ferdinand Dudenhöfer, 24.05.2017)

Hubert von Goisern und Die Alpinkatzen - Oben und unten {4:00}   Text (songtexte.com)

Hochgeladen am 03.10.2009
Music video by Hubert von Goisern und die Alpinkatzen performing Oben und unten. (C) 1994 BMG Ariola Austria GmbH

Heute vor 40 Jahren – 25. Mai 1977: Die Star-Wars-Trilogie kommt in die Kinos

A long time ago in a galaxy far, far away … Am 25. Mai 1977 startete die Star-Wars-Saga in den Kinos der Vereinigten Staaten. Doch der Weg zur Macht, nicht vorgegeben er war... 

George Lucas hatte als Regisseur 1971 mit "THX 1138" erste Erfahrungen gemacht und schaffte mit "American Grafitti“ 1973 den Durchbruch. Dann begann er ein Film-Projekt, das ihm schon seit dem Studium im Kopf herumschwirrte: Ursprünglich wollte Lucas die Flash-Gordon-Reihe neu verfilmen, aber deren Rechte lagen bei Dino De Laurentiis, sodass er seine Pläne änderte und sich buchstäblich ein eigenes Universum ausdachte.
mehr:
- 40 Jahre Star Wars: Das Jubiläum der Macht (Heise News, 25.05.2017)

STAR WARS EPISODE 1-7 Alle Trailer German Deutsch (1977-2015) {8:36}

Veröffentlicht am 17.12.2015
Alle deutschen Star Wars Trailer von Episode 1 bis 7 (USA 1977-2015)
►Abonniere uns! : http://www.bit.ly/mpTrailer

Alle Infos zu den Filmen:
I. Die dunkle Bedrohung: http://www.moviepilot.de/movies/star-...
II. Angriff der Klonkrieger: http://www.moviepilot.de/movies/star-...
III.Die Rache der Sith: http://www.moviepilot.de/movies/star-...
IV. Krieg der Sterne: http://www.moviepilot.de/movies/star-...
V. Das Imperium schlägt zurück: http://www.moviepilot.de/movies/star-...
VI. Die Rückkehr der Jedi-Ritter: http://www.moviepilot.de/movies/star-...
VII. Das Erwachen der Macht: http://www.moviepilot.de/movies/star-...

Angie, wie man’s macht, macht man’s verkehrt!

Erst seit dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt steht die Identitätsfeststellung von Flüchtlingen ganz oben auf der politischen Agenda. Doch die Maßnahmen gehen nicht weit genug.

Warum wollte die Bundesregierung nicht genau wissen, wer mit dem Flüchtlingsstrom ins Land kam? Es ist mehr als ein Versäumnis, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nicht frühzeitig ein Spracherkennungssystem zur Überprüfung der Herkunft von Migranten einsetzen durfte. Im September 2015 öffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Grenzen Deutschlands, weil angeblich die Kontrolle der mehr als eine Million nach Deutschland strömenden Migranten unmöglich gewesen sei.

Im Zuge ihrer Willkommenspolitik („Wir schaffen das“) brachten zwar fast alle Migranten ihr Smartphone mit, aber Hunderttausende hatten ihre Papiere verloren oder weggeworfen. Den deutschen Behörden reichte im Zweifel für eine Anerkennung die Auskunft des Asylbewerbers, er komme aus Syrien. Dabei stammten etwa 30 Prozent entgegen ihrer Behauptung gar nicht aus Syrien, wie Innenminister Thomas de Maizière (CDU) selbst sagte.
mehr:
- Wer wissen will (Holger Stelzner, FAZ, 26.05.2017)

siehe auch:
- Deutschlands Hypnotherapeutin Nr. 1 und das Herstellen von Alternativlosigkeit (Post, 18.01.2016)

Börsengurus wetten Milliarden auf den Crash

Investorenlegende George Soros ist einer der bekanntesten Trump-Gegner. Er wettet Milliarden gegen die sogenannte Trump-Rally. Geht seine Strategie bald auf? 

Die Rekordfahrt am US-Aktienmarkt macht etliche Finanzprofis nervös: Immerhin ist der S&P 500 seit dem Tief vom März 2009 um 260 Prozent nach oben geschossen, woraufhin auch die Bewertung in Form des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) auf historisch hohe 17,6 gestiegen ist. Damit liegt es deutlich über dem langjährigen Schnitt von elf bis zwölf, der auch dem Gewinnwachstum der Unternehmen aus dem Index in etwa entsprach. Daher verwundert es nicht, dass zahlreiche Börsengurus immer skeptischer werden.
mehr:
- George Soros & Co. – Börsengurus wetten Milliarden auf den Crash (Daniel Saurenz, Benjamin Feingold, Telebörse, 25.05.2017)

siehe auch:
- Armut ist eine "Geisteshaltung" (Florian Rötzer, Telepolis, 25.05.2017)
- Wir sind alle wie Robinson Crusoe (Diego Fusaro, Telepolis, 25.05.2017)

Hubert von Goisern: Brenna tuats guat (Offizielles Video) {3:52}   Text (songtexte.com)   Übersetzung (songtexte.com)

Hochgeladen am 14.11.2011
Hubert von Goisern mit seiner Chartstürmer-Single "Brenna tuats guat" aus dem Album "Entwederundoder" // Liedtexte und mehr Infos unter http://www.hubertvongoisern.com

Leaks: Die Spur führt wie erwartet nach Russland.

Das kanadische Citizen Lab hat einen ausführlichen Bericht veröffentlicht, wie Dokumente gefälscht werden, um russlandkritische Journalisten oder russische Oppositionspolitiker zu diskreditieren. Die Spur führt wie erwartet nach Russland. 

Mit dem Report Tainted Leaks: Disinformation and Phishing With a Russian Nexus haben die Forscher des Citizen Lab eine ausführliche Analyse vorgelegt, wie Dokumente gefälscht und anschließend als "verpestete Leaks" in Umlauf gebracht werden. Auf diese Weise sollen kritische Journalisten oder Oppositionspolitiker in Russland angeschwärzt werden. Die Urheber dieser Taktik sollen gemäß Citizen Lab russische Verbindungen haben. Einen direkten Beweis haben die Forscher jedoch nicht gefunden.

Ausgehend vom Fall des US-amerikanischen Journalisten David Satter konnten die Forscher von Citizen Lab analysieren, wie mit verpesteten Leaks gearbeitet wird. Satter hatte bei einem Phishing-Angriff mit gefälschten Sicherheits-Alerts sein Gmail-Passwort "erneuert" und damit den Angreifern sein Postfach geöffnet. Diese holten sich dann Dokumente aus seinen Recherchebeständen, fälschten sie und gaben diese Fälschungen in Umlauf. Neben Satter sollen nach Angaben von Citizen Lab rund 200 Politiker, Aktivisten und Militärs in 39 Staaten von solchen Phishing-Versuchen betroffen sein. In wie vielen Fällen die Phishing-Attacken erfolgreich waren, ist nicht bekannt.

mehr:
- Citizen Lab analysiert "verpestete Leaks" (Detlef Borchers, heise News, 25.05.2017)

siehe auch:
- Brisante Durchstechereien: USA leakten Namen des Manchester-Täters (Gudula Hörr, n-tv, 24.05.2017)
- US-Geheimdienste sind zu Leakerdiensten geworden (Florian Rötzer, Telepolis, 26.05.2017)

Schiaparellis Crash geklärt: Computerfehler zerstörte Mars-Lander

Gut sieben Monate nach der Explosion des Esa-Landegerätes Schiaparelli auf dem Mars ist die Ursache abschließend geklärt: Mit 540 Stundenkilometern prallte der Lander auf die Oberfläche. Ein Fehler, den es beim nächsten Versuch zu vermeiden gilt. 

Die Europäische Weltraumorganisation Esa hat den abschließenden Bericht zur Bruchlandung des Mars-Landegerätes Schiaparalli vom 19. Oktober 2016 veröffentlicht. Wie bereits eine Woche nach der missglückten Mission angedeutet, war ein Computerfehler an Bord des Landers schuld an seinem Absturz. 

Nachdem sich Schiaparelli erfolgreich vom Orbiter TGO abgekoppelt hatte, war er drei Tage später in die dünne Mars-Atmosphäre eingetreten. Der Höllenritt bis zur weichen Landung sollte sechs Minuten dauern. Und tatsächlich lief einiges dabei nach Plan: Schiaparellis Hitzeschild tat seinen Dienst, und auch der Fallschirm öffnete sich. Außerdem sammelten Sensoren wissenschaftliche und technische Daten über die Atmosphäre des Planeten und auch über den Hitzeschutz des Gerätes. Die Messwerte wurden planmäßig in Echtzeit an den Orbiter TGO übertragen, der zu diesem Zeitpunkt gerade in eine geeignete Mars-Umlaufbahn einschwenken musste. Doch das Signal, das der TGO empfing, riss eine Minute zu früh ab. 

Schiaparelli war gelandet, so viel stand fest. Doch in welchem Zustand, das war zunächst völlig unklar. Einen Tag später wusste man bereits: Es war die Fallschirm-Phase, die anders verlaufen war als erwartet. Eher als vorgesehen, wurde der Fallschirm abgeworfen, hieß es. Dann zündeten die Bremsraketen – allerdings weniger lang als sie sollten.
mehr:
- Schiaparellis Crash geklärt: Computerfehler zerstörte Mars-Lander (n-tv, 24.05.2017)

Mars landing: what happened to the Schiaparelli probe? {1:32}

Veröffentlicht am 19.10.2016
The European Space Agency (ESA) is to give more details on Thursday morning (10.00 CET) as to what may have happened to the Schiaparelli probe which was supposed to have landed on Mars.

Contact was lost during its descent on Wednesday afternoon (European time), before it reached the surface.

Scientists are working to confirm its status via data received from other satellites, amid fears the probe may have crashed or been destroyed.

What happened to #Schiaparelli? The signal continued throu…
READ MORE : http://www.euronews.com/2016/10/19/ma...

Wenn Populisten regieren ...

Was, wenn Populisten an die Macht kommen? Spätestens seit Trump ist das keine theoretische Frage mehr. In vielen Teilen der Welt sind Populisten salonfähig geworden. 

Was sind die Parallelen, was sind die Unterschiede zwischen den Ländern, was eint die neue Internationale der Populisten? Dunja Hayali geht diesen Fragen nach - Ausgangspunkt ihrer Reise ist Europa.
mehr:
- ZDF Auslandsjournal - Wenn Populisten regieren ... (ZDF Mediathek, heute noch verfügbar)

siehe auch:
- Dunya Hayali: „Populisten nehmen uns die Demokratie, wenn man nicht aufpasst“ (Janosh Siepen, n24, 26.05.2017)
- Populisten im Blick: Dunja Hayali auf Spurensuche "auslandsjournal"-Doku am Donnerstag im ZDF (Tom Ockers, Presseportal, 22.05.2017)
- Dunja Hayali: "Bedrohung und Hass hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun" (arcor, 11.05.2017)
- Dunja Hayali trifft Varoufakis und Trump-Fans (Stimme.de, 22.04.2017)

Heute vor 50 Jahren – 26. Mai 1967 »Wachtmeister Pfefferkorns Club-Band der einsamen Herzen«

"Sgt.Pepper's Lonely Hearts Club Band" wird 50 | Kunscht! {4:30}
Veröffentlicht am 02.06.2017
Das Beatles-Album "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" adelte 1967 die Popkultukünstlerisch, technisch und musikalisch. Flashback und Ausblick mit Zeitgenossen und -kritikern!

Vor 50 Jahren erschien das erste Konzeptalbum der Musikgeschichte, „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ von den Beatles. Es sollte alles verändern. Kaum zu glauben, dass sich die Welt heute für manche wieder rückwärts dreht. 

London - Unlängst hat Lukas Traxel, der Bassist des Zürcher Jean-Paul Brodbeck Trios, in Köln gastiert. Es seien, erzählte Traxel später, vergleichsweise viele Studenten im Konzert gewesen. Traxel ist selber noch Student, da merkt man das. Es war ein guter, ja ein sehr guter Abend, und tatsächlich gingen ein paar CDs weg hinterher, das ist schon bemerkenswert. Noch bemerkenswerter allerdings war die Erkenntnis, die den jungen Käufern erst kam, als sie dann das ganze Plastik schon bezahlt hatten: „Wo sollen wir die jetzt eigentlich abspielen?“ 

Traxel, Anfang Zwanzig, hat lieber etwas in der Hand, wenn er die Musik von anderen hört: CDs, noch lieber Schallplatten – und am liebsten Schallplatten, die eine eigene Geschichte haben. Schallplatten klingen ja jedes Mal anders. Sie sind unpraktisch, klar, und wer an den letzten Umzug denkt, kauft erstmal keine mehr. Andererseits: Man ist immer wieder verblüfft, wie viel Mühe sich die Menschen gegeben haben mit der inneren Logik oder der prunkenden Buntheit eines Kunstprodukts – und auf wie vielen Ebenen, allein vom Artwork her, der „Benutzer“ eingeladen wurde, sich geistig an den Kompositionen zu beteiligen.
mehr:
- Beatles: 50 Jahre „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“: Wachtmeister Pfefferkorn (Mirko Weber, 26.05.2017)

siehe auch:
- 1967: The Beatles - Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (SWR1, 25.05.2017)

Paul McCartney Ringo Starr Sgt Peppers/With A Little Help from My Friends {6:39}

Veröffentlicht am 11.06.2016
The Night That Changed America The Beatles A Grammy Salute Paul And Ringo Sgt Peppers With A Little help for my friends!!
Paul McCartney
Ringo Starr
Links of the night that changed america:
https://youtu.be/zGldwHi2FPI
https://youtu.be/tf3NCqHiPBs
https://youtu.be/Gylxa-dUOYY
https://youtu.be/WYIF_fls1RI
https://youtu.be/GtpwrUDg-fo

BBC Summer of 67 Special {30:32}

Veröffentlicht am 19.08.2013
BBC Summer of 67 Special

The 60s,The Beatles Decade-Episode 3: Swinging Britain {44:31}

Veröffentlicht am 29.04.2013

The Sixties - The Years That Shaped a Generation (TV) [2005] {1:54:58}

Veröffentlicht am 12.05.2012
PBS documentary

It Was Fifty Years Ago Today! The Beatles: Sgt. Pepper & Beyond - OFFICIAL TRAILER {2:22}

Veröffentlicht am 06.04.2017
In UK cinemas from May 26 http://www.50yearsagofilm.com/

Available on Digital June 1 and DVD & Blu-ray June 5 https://goo.gl/RLPf8L.

On 1st June, 1967 The Beatles released their ground-breaking studio album, SGT. PEPPER’S LONELY HEARTS CLUB BAND. Described by Rolling Stone magazine as “The most important rock & roll album ever made…”, it left an indelible mark on the 60s and went on to become one of the biggest selling records of all time.

IT WAS FIFTY YEARS AGO TODAY! THE BEATLES: SGT. PEPPER & BEYOND examines the twelve months (Aug 1966 - Aug 1967) that would arguably be the most crucial in the band’s career, a year in which they stopped being the world’s number one touring band and instead became the world’s most innovative recording artists, pushing the boundaries of what could be achieved in the studio.

siehe auch:
- „Warum schreien die? Ich. Weiß. Es. Nicht.“ (Michael Pilz, Die Welt, 17.09.2016)
- Neuauflage zum Jubiläum: Beatles-Klassiker "Sgt. Pepper" wird 50 (rp-online, 01.06.2017)
- We Still Need the Beatles, but… (Richard Goldstein, NYTimes, 18.06.1967, Zitat:)
The finished product reached the record racks last week; the Beatles had super vised even the album cover a mind-blowing collage of famous and obscure people, plants and artifacts. The 12 new compositions in the album are as elaborately con ceived as the cover. The sound is a pastiche of dissonance and lushness. The mood is mellow, even nostalgic. But, like the cover, the over-all effect is busy, hip and cluttered.
Like an over-attended child “Sergeant Pepper” is spoiled. It reeks of horns and harps, harmonica quartets, as sorted animal noises and a 41-piece orchestra; On at least one cut, the Beatles are not heard at all instrumentally. Sometimes this elaborate musical propwork succeeds in projecting mood. The “Sergeant Pepper” theme is brassy and vaudevillian. “She’s Leaving Home,” a melodramatic domestic saga, flows on a cloud of heavenly strings. And, in what is be coming a Beatle tradition, George Harrison unveils his latest excursion into curry and karma, to the saucy ac companiment of three tambouras, a dilruba, a tabla, a sitar, a table harp, three cellos and eight violins.
The obsession with production, coupled with a surprising shoddiness in composition, permeates the entire album. There is nothing beautiful on “Sergeant Pepper.” Nothing is real and thare is nothing to get hung about. The Lennon raunchiness has become mere caprice in “Being for the Benefit of Mr. Kite.” Paul McCartney’s soaring Pop magnificats have become merely politely pro found. “She’s Leaving Home” preserves all the orchestrated grandeur of “Eleanor Rigby,” but its framework is emaciated. This tale of a provincial lass who walks out on a repressed home life, leaving parents sobbing in her wake, is simply no match for those stately, swirling strings. Where “Eleanor Rigby” com pressed tragedy into poignant detail, “She’s Leaving Home” is uninspired narrative, and nothing more. By the third depressing hearing, it begins to sound like an immense put-on.
The N.Y. Times critic who panned 'Sgt. Pepper' in 1967 comes around {3:52}

Veröffentlicht am 11.05.2017
In 1967, Richard Goldstein wrote a scathing review about the Beatles' eighth studio album, "Sgt. Pepper Lonely Hearts Club Band," in the New York Times. Fifty years later, he gives it another listen with The Post's Geoff Edgers.

Sound engineer Geoff Emerick remembers recording The Beatles Sgt Pepper’s album {39:14}

Veröffentlicht am 24.05.2017
Geoff Emerick talks to the ABC’s 7.30 program about working with The Beatles and the 50th anniversary of the landmark Sgt Pepper’s album.
Read more here: http://www.abc.net.au/news/2017-05-25...

Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band Movie (Only Songs) {1:33:12}

Veröffentlicht am 19.12.2013
Songs

Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band
With A Little Help From My Friends
Fixing A Hole
Getting Better
Here Comes The Sun
I Want You (She's So Heavy)
Good Morning, Good Morning
Nowhere Man
Polythene Pam
She Came In Through The Bathroom Window
Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band
(Reprise)
Mean Mr. Mustard
She's Leaving Home
Lucy In The Sky With Diamonds
Oh! Darling
Maxwell's Silver Hammer
Because
Strawberry Fields Forever
Being For The Benefit of Mr. Kite
You Never Give Me Your Money
Got To Get You Into My Life
When I'm 64
Come Together
Golden Slumbers
Carry That Weight
The Long And Winding Road
A Day In The Life
Get Back
Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band
(Finale)

Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band is a 1978 American jukebox musical film. Its soundtrack, Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band, features new versions of songs originally written and performed by The Beatles. The film draws primarily from two of their albums, 1967's Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band and 1969's Abbey Road. The film covers all of the songs from the Sgt. Pepper album with the exceptions of "Within You, Without You" and "Lovely Rita", and also includes nearly all of Abbey Road.

Performed by The Bee Gees, Peter Frampton, Frankie Howerd, Sandy Farina, Paul Nicholas, Peter Allen, Keith Allison, George Benson, Elvin Bishop, Stephen Bishop, Jack Bruce, Keith Carradine, Carol Channing, Charlotte Crossley, Sharon Redd, Ula Hedwig, Jim Dandy, Sarah Dash, Rick Derringer, Barbara Dickson, Donovan, Randy Edelman, Yvonne Elliman, José Feliciano, Leif Garrett, Geraldine Granger, Adrian Gurvitz, Billy Harper, Eddie Harris, Heart, Nona Hendryx, Barry Humphries, Etta James, 'Dr. John', Bruce Johnston, Joe Lala, D.C. LaRue, Jo Leb, Marcella Detroit, Mark Lindsay, Nils Lofgren, Jackie Lomax, John Mayall, Curtis Mayfield, "'Cousin Brucie' Morrow', Peter Noone, "Alan O'Day', Lee Oskar, Andy Paley, Jonathan Paley, Robert Palmer, Anita Pointer, Bonnie Raitt, Helen Reddy, Minnie Riperton, Chita Rivera, Johnny Rivers, Monti Rock III, Danielle Rowe, Sha-Na-Na, Del Shannon, Joe Simon, Jim Seals, Dash Crofts, Connie Stevens, Al Stewart, John Stewart, Tina Turner, Frankie Valli, Gwen Verdon, Diane Vincent, Grover Washington Jr., Hank Williams Jr., Johnny Winter, Wolfman Jack, Bobby Womack, Alan White, Lenny White, Margaret Whiting, Gary Wright, Aerosmith, Billy Preston, Earth WInd & Fire, Alice Cooper, Carolyn Stellar and George Burns.

Produced by George Martin.

Ron Howard To Direct New Beatles Documentary Feature Film About The Band's Touring Years {5:05}

Veröffentlicht am 16.07.2014
Los Angeles, July 16, 2014 -- Apple Corps Ltd., White Horse Pictures and Imagine Entertainment have announced they will produce a new authorized documentary for Apple, based on the first part of The Beatles' career -- the touring years.

The film will be directed by Academy Award-winning director Ron Howard and will be produced with the full cooperation of Paul McCartney, Ringo Starr, Yoko Ono Lennon and Olivia Harrison.

White Horse's Grammy Award-winning Nigel Sinclair, Scott Pascucci and Academy Award winner and multiple nominee Brian Grazer of Imagine Entertainment will produce with Howard. Imagine's Michael Rosenberg and White Horse's Guy East will serve as executive producers.

Howard said, "I am excited and honored to be working with Apple and the White Horse team on this astounding story of these four young men who stormed the world in 1964. Their impact on popular culture and the human experience cannot be exaggerated."

This film will focus on The Beatles' journey from the early days of the Cavern Club in Liverpool and engagements in Hamburg to their last public concert in Candlestick Park, San Francisco, in 1966.

For the full story:  http://www.thebeatlesliveproject.com


ATTENTION BEATLES FANS:

Were you there? Or were your parents or grandparents a part of Beatlemania?

If you or someone you know has visual or audio materials that document the Beatles' live tours, we want to hear from you! We are looking for rare or unusual footage, photographs, and audio recordings, particularly those that highlight the fan experience -- what it was like to be a part of the frenzy.

If you have materials you believe belong in this film, submit details at: http://thebeatlesliveproject.com/#sub...

THE BEATLES: EIGHT DAYS A WEEK – THE TOURING YEARS. Official UK Trailer {2:17}

Veröffentlicht am 28.07.2016
Only in cinemas September 15th. With world premiere broadcast live & specially remastered concert footage. Book your tickets now: http://scnl.co/BeatlesTix

The Beatles played Shea Stadium on August 15th 1965 in what was to be the first rock concert ever staged in a stadium in front of more than 55,000 people. The event was filmed by 14, 35mm cameras by Ed Sullivan Productions and Brian Epstein and for the very first time, the fully restored, remastered, 30-minute performance will be screened as part of the worldwide theatrical release of Academy Award®-winner Ron Howard’s authorized documentary feature film, The Beatles: Eight Days A Week - The Touring Years.

ONLY AVAILABLE IN CINEMAS - the 4K restoration with sound remastered at Abbey Road Studios by Giles Martin and Sam Okell, includes performances of the classic songs such as “A Hard Days Night,” “I’m Down,” “Everybody’s Trying To Be My Baby” and “Dizzy Miss Lizzy.”

The BEATLES * 50 Years Ago ... {27:08}

Veröffentlicht am 17.02.2014
On Feb. 2 and Feb. 9, 2014 ...

CBS Sunday Morning featured several stories
regarding the Beatles arrival in the USA, their
first appearance on the Ed Sullivan Show, and
the beginnings of Beatlemania.

My God! Was is really that long ago?

WITHIN TAX WITHOUT TAX - Sgt. Pepper's Tribute - The Beatles (mashup) - @alvar0rtega {2:11}

Veröffentlicht am 01.06.2017
This is a video tribute extracted of the Pepper’s Project based on a deconstruction of the well know álbum cover of the World. The intention is to penetrate inside the audio and video elements of Set. Pepper, using the cover and some audio tracks to remix and play combinaciones to find interactive effects. Thanks to Ryohei Kanayama for collaboration on the audio mashup. It was 50 years ago today, amigos!

siehe auch:
- The Beatles: Alle Songs von „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ im Ranking (Maik Brüggemeier, Rolling Stone, 26.05.2017)
- Was „Sgt. Pepper“ uns mit seinem Cover sagen will (Michael Pilz, Die Welt, 01.06.2017)
- The Sgt. Pepper’s Album Cover: Faces in the Crowd (Lydia Hutchinson, 30.03.2017)






As the definitive snapshot of ‘60s pop culture (taken on March 30, 1967 by Michael Cooper at Chelsea manor Photo Studios), artist Peter Blake’s Sgt. Pepper cover was unlike anything the world had ever seen. The result was a collage bursting with color, texture, intellectual diversity, comedy, tragedy and time compressed. Even today, shrunk down to jewel case dimensions, the iconic design captures the eye and the imagination. And it came with a free cardboard mustache.

















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Folgende Berühmtheiten und Gegenstände sind auf dem Cover zu sehen (bei mehreren Erscheinungen Anzahl in Klammern)
Die gezeigten Doppelgänger entstammen Madame Tussauds Londoner Wachsfigurenkabinett. John Lennon hatte sich auch JesusElvis Presley und Adolf Hitler für das Cover gewünscht. Der vorbereitete Pappaufsteller von Hitler wurde aber während der Vorbereitungen für die Aufnahme nicht verwendet, da Bedenken wegen einer Kontroverse bestanden, die Beatles könnten ihn – und damit den Nationalsozialismus – verherrlichen wollen. Ein Abbild Jesu wurde erst gar nicht vorbereitet wegen des Presserummels nach Lennons Äußerung („Wir [die Beatles] sind populärer als Jesus“) wenige Monate zuvor. Mahatma Gandhi war auf der Originalaufnahme vertreten, wurde aber im fertigen Bild retuschiert, da EMI fürchtete, man würde die Band beschuldigen, sich über Gandhi lustig zu machen. Ebenfalls nachträglich entfernt wurde Schauspieler Leo Gorcey, da er für das Abbilden seines Konterfeis auf dem Albumcover Bezahlung erwartete. [Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band, Covergestaltung, Wikipedia, abgerufen am 04.06.2018]
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siehe dazu auch:
- Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band, Covergestaltung (Wikipedia, abgerufen am 01.06.2017)

The Day the 60s Died {55:39}

Veröffentlicht am 04.09.2015
This video tells the story of the Kent State University shootings and the aftermath of this shocking conflict.

Kent State Shootings - Ohio - Neil Young (1970) {5:36}

Hochgeladen am 12.01.2011
Social Studies 30-1 AP Assignment.

Video about the Kent State Shootings in Kent, Ohio. University students were protesting against the American invasion of Cambodia.

When National Guards could not get the students to stop protesting, some of them panicked and shot randomly into the protesting crowd. 4 people died, and 9 others were injured - one suffering permanent paralysis.