Dienstag, 12. Juni 2018

Deutschland, 70 Jahre nach Kriegsende militärische Führungsmacht … im Dienste der USA?

„Es ist schlimm, dass die Öffentlichkeit in Europa offenkundig wieder an den Gedanken eines Krieges gewöhnt werden soll“, sagt Henrik Paulitz im Interview mit den NachDenkSeiten. Der Friedens- und Konfliktforscher warnt davor, das angespannte Verhältnis zwischen Russland und den USA durch die Brille des Ost-West-Konflikts zu betrachten, wie es zur Zeit des Kalten Krieges der Fall war. Paulitz, der Leiter der „Akademie Bergstraße für Ressourcen-, Demokratie- und Friedensforschung“ ist, erläutert, dass es vielmehr darum geht, sich auf die vielschichtigen Interessen aller Beteiligten zu konzentrieren. Die Erwartungen anderer Staaten, wonach Deutschland wieder zu einer militärischen Führungsmacht werden solle, müssten „ins Zentrum der friedenspolitischen Diskussion gerückt“ werden, so Paulitz.
mehr:
- Aggressives außenpolitisches Handeln erfolgt oft auf erpresserischen Druck (Marcus Klöckner interviewt Henrik Paulitz, NachDenkSeiten, 11.06.2018)

Fukushima Atomkatastrophe: Henrik Paulitz fordert sofortigen Atomausstieg {4:52}

Am 13.03.2011 veröffentlicht 
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Tagesschau vom 12.03.2011: Anläßlich des Tsunamis als Auslöser der Atomkatastrophe in Japan fordert Henrik Paulitz von der Organisation atomkritischer Ärzte (IPPNW) den sofortigen Aussiteg aus der Atomenergie, trotz Versuchen des Moderators ihm das Wort abzuschneiden. Er bezieht sich damit auf einen Beitrag seines Vorredners, Umweltminister Röttgen.
Da das vorherige Video anscheinend einen Tonfehler beinhaltete, wurde es neu eingestellt.


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