Dienstag, 4. Dezember 2018

Die antirussische Kriegspropaganda des deutschen Militarismus und der Rechten

Der Antikommunismus war nach Thomas Mann die Grundtorheit seiner Epoche im 20. Jahrhundert. (1)

Die Nazis malten eine jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung an die Wand. (2) Darin sahen sie eine von der Sowjetunion ausgehende Verbindung der von ihnen beschworenen russischen und jüdischen Gefahr.

Kaiser Wilhelm erklärte eine russische Mobilmachung zu einem Angriff auf das Deutsche Kaiserreich und er eröffnete mit dieser Lüge den ersten Weltkrieg. (3)

Hitler erklärte den Angriff auf die Sowjetunion mit dem „Unternehmen Barbarossa“ mit der Aufgabe, die europäische Kultur zu retten. (4) Damit eröffnete er den bisher tödlichsten Feldzug aller Zeiten, der unter der Devise „Verbrannte Erde“ circa 27 Millionen tote Sowjetbürger zurückließ. Von all diesen Verbrechen hat sich Deutschland, hat sich Europa, hat sich die Welt bis heute nicht erholt. Dies schon alleine deshalb, weil eins ihrer Ergebnisse die Nuklear-Rüstung ist.

Die antirussischen Lügen zum Koreakrieg hat Peter Frey in seiner großartigen KenFM-Serie „Die UNO – Machtinstrument gegen Korea“ vorbildlich herausgearbeitet.

Die Hochrüstung der NATO wurde immer schon mit den Fake-News einer sowjetischen Gefahr und Vor-Rüstung legitimiert, was immer eine Umkehrung der Tatsachen war, wie alle entsprechenden Jahres-Berichte des auch im Westen hoch angesehenen Friedensforschungsinstituts SIPRI beleg(t)en; dies wird zum Glück von einigen kritischen ZeitgenossInnen wahrgenommen. (5) Im Ergebnis der in Deutschland immer noch weit verbreiteten Vorbehalte gegen Kriegspropaganda, zieht die Stimmungsmache (6) gegen Russland in den Narrativ der militärisch-strategischen Kommunikation der NATO nicht. Sogar in der SPD-Spitze regt sich Widerstand gegen eine Eskalation gegen Russland. (7)

Die Essener NATO-Konferenz 2015 unter dem Titel „Strategische Kommunikation“ suchte nach Wegen, die Erfolge der Friedensbewegung zu durchkreuzen, die dazu führen, dass es große Vorbehalte gegen das Handeln der NATO-Militärs in der Öffentlichkeit gibt. (8)

Die Erfolge der Friedensbewegung seit den 80er Jahren wirken nach. Damals ging es gegen die Lüge von der vermeintlichen Notwendigkeit einer so genannten Nach-Rüstung mit Atomraketen, die von Europa aus – vor allem von Deutschland aus – auf die Sowjetunion gerichtet waren. Um diese Lüge aufzubauen, zählte die NATO einfach ihre britischen und französischen Systeme – anders als die Sowjetunion – nicht mit. Daraus ergab sich dann in der Propaganda die Lüge von einer notwendigen Antwort. (9)

mehr:
- Die antirussische Kriegspropaganda des deutschen Militarismus und der Rechten (Bernhard Trautvetter, KenFM, 04.12.2018)
siehe auch:
Die Taktik des Westens: kontinuierliche Propaganda und kontinuierlicher militärischer und wirtschaftlicher Druck (Post, 23.06.2015, mit zwei Putin-Videos)
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Deckt Deutschland die antirussische NATO-Propaganda auf? {11:22}

RT Deutsch
Am 10.03.2015 veröffentlicht 
Während das US-Militär unter der NATO-Fahne Russland immer näher rückt, werden in Deutschland Vorwürfe laut, dass die Bundesregierung aus „Angst vor dem Russen“ womöglich den Freunden aus Übersee auf dem Leim ging. Jochen Scholz, Oberstleutnant der Bundeswehr a.D., erläutert, ob Deutschland der ungerechtfertigten anti-russischen NATO-Propaganda auf die Spur kommt.
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