Dienstag, 4. Dezember 2018

In Ost und West: Vormarsch gegen die freie Presse

Bekannte Journalisten aus Osteuropa wandten sich in Prag an die Öffentlichkeit. Oligarchen, rechtsradikale Schlägertruppen und Krieg untergraben die Pressefreiheit

Dramatische Schilderungen gab es am 27. November im "Europäischen Haus" in Prag. Acht Journalisten aus Osteuropa berichteten auf einer Pressekonferenz (Fotos) über massive Einschränkungen der Medienfreiheit. Die Referenten kamen aus folgenden Staaten: Moldau, Ukraine, Slowakei, Tschechien, Lettland, Serbien, Russland und "Volksrepublik Donezk".

Moderiert wurde die Veranstaltung von dem tschechischen Journalisten und Publizisten Pjotr Schantowski, der für seine Verdienste auf den Gebieten Kultur und Bildung eine Auszeichnung seines Landes bekam. Zu den Teilnehmern sprach auch Jaromír Bašta, der von 2000 bis 2005 Botschafter Tschechiens in Moskau und danach stellvertretender Außenminister seines Landes war. Organisiert hatte die Veranstaltung Jaromír Kohlíček, der für die KP Böhmen und Mähren im Europa-Parlament sitzt.

mehr:
- Konferenz in Prag: Hilferuf osteuropäischer Journalisten 
(Ulrich Heyden, Telepolis, 04.12.2018)
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"Wir leben in einer Zeit der Gegenaufklärung" (Post, 02.10.2018)
Das Ende des Journalismus (Post, 18.08.2018)
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