Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings durch Truppen des Warschauer Paktes im August 1968 begann für die Tschechoslowakei eine »bleierne Zeit«: Die politischen Reformen wurden zurückgefahren, jeder öffentliche Protest verstummte. Dagegen wollte der Prager Student Jan Palach (*1948) ein Zeichen setzen. Am Nachmittag des 16. Januar 1969 schrieb er einen Protestbrief, übergoss sich mit Benzin, zündete sich an und rannte brennend auf den Wenzelsplatz, wo er zusammenbrach.
Auf dem Prager Wenzelsplatz legen Bürger am Denkmal für den hl. Wenzel, den Landespatron von Böhmen, Blumen und Kränze für Jan Palach nieder |
Palachs Tat initiierte weitere Protestaktionen und fand mehrere Nachahmer, so im Februar 1969, als sich der Student Jan Zajic (*1950) ebenfalls auf dem Wenzelsplatz als »Fackel Nr. 2« verbrannte.
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2019
1968 - Der Prager Frühling {8:03}
Nihilistible
Am 28.02.2015 veröffentlicht
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Gegen-Sozialismus.jimdo.com
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