Freitag, 25. Januar 2019

Medien und Selbstkritik: ein Widerspruch in sich?

Kommentar zum Kommentar "Medien: Wir brauchen mehr Selbstkritik"

Telepolis-Autor Gerrit Wustmann (Wir brauchen mehr Selbstkritik) hat den kontroversen Aufruf des DJV zum Abklemmen des russischen Staatssenders RT Deutsch verteidigt und hält Selbstkritik Medienschaffender für ausreichend. Er wirft RT Deutsch Einseitigkeit und Kritiklosigkeit gegenüber den Positionen der russischen Regierung vor.

Wustmann vergleicht den russischen Auslandssender mit der Deutschen Welle. Schwächen der Medien will er mit Selbstkritik begegnen. Auch hält er die an den DJV-Vorsitzenden gerichtete Frage im Telepolis-Interview (RT Deutsch ist kein journalistisches Informationsmedium), ob die Nachrufe über George Herbert Walker Bush ausgewogen seien, für ein willkürlich gewähltes Beispiel, in dem es um ein ganz anderes Thema gehe.

Au contraire: Die Frage zu Bush war exzellent. Dazu sogleich.

mehr:
- Medien: Wir brauchen mehr Fremdkritik (Markus Kompa, Telepolis, 25.01.2019)

ZAPP: Vertrauen in Medien ist gesunken {13:46}

Newskritik Archiv
Am 22.12.2014 veröffentlicht 
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Kein Wunder sinkt das Vertrauen der Leute in die Medien. Es wird überall manipuliert, unkontrolliert abkopiert, Nachrichten von Agenturen abgekauft, usw.
Inzwischen weiss ein jeder, dass man den Massenmedien nicht bei Allem glauben sollte. Daran sind die Massenmedien vielfach selber Schuld.

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