Freitag, 30. August 2019

Der böse Boslonaro und die Feuer in Brasiliens Regenwald

Am Amazonas, der grünen Lunge der Welt, brennt an vielen Stellen der Regenwald. Schlimm! Die Medien berichten darüber. Gut! Aber warum berichten die Medien so, wie sie berichten? Weil sie auf die Naturzerstörung aufmerksam machen wollen? Nein.

Denn dann müssten sie nicht fast ausschließlich über die Feuer in Brasilien, sondern über die Waldbrände in allen betroffenen südamerikanischen Ländern gleichermaßen berichten. Dann müssten sie insbesondere ebenso über die ähnlich intensiven Brände in Bolivien, dem Land des linksautoritären Machthabers
Evo Morales informieren. Dann hätte es auch in den Vorjahren Artikel über die immer wiederkehrenden und ähnlich schlimmen Brände in der südamerikanischen Trockenzeit von Juli bis Oktober gegeben. Dann wären auch Berichte über die zahlreicheren alljährlichen Feuersbrünste in Afrika, Mittelamerika und Südostasien zu erwarten gewesen.

Die gesamte Berichterstattung der größten europäischen Medien zeigt eins ganz deutlich: Es geht nicht um die alljährlichen Waldbrände, sondern einzig und allein darum, den neuen brasilianischen Präsidenten
Jair Bolsonaro zu diffamieren und als „Regenwald-Zerstörer“ beziehungsweise „Klimasünder“ darzustellen. Jair Bolsonaro betreibt nämlich nicht die Politik, die sich die zumeist linken Journalisten wünschen – ähnlich wie Donald Trump.
mehr:
- Feuer in Brasilien: Bolsonaro und die Brandschreiber (Markus Kassel, AchGut, 28.07.2019)

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Die Entwaldung in römischer Zeit war ein Ergebnis des Ausgreifens des Römischen Reichsund des damit einhergehenden Bevölkerungswachstums, der intensiven Landwirtschaft und beispielloser wirtschaftlicher Entwicklung. Die römische Periode markiert den Übergang des Mittelmeerraums von der Vorgeschichte (ab etwa 1000 v. Chr.) zur historischen Periode ab etwa 500 v. Chr. Während vor etwa 8000 Jahren nur einige Millionen Individuen die Erde bevölkert hatten, welche einen weitgehend unberührten Charakter aufwies,[1] sah der allgemeine Aufschwung in der Expansionsphase des Römischen Reiches eine großflächige Entwaldung der Mittelmeerländer.[2]
[Entwaldung in römischer Zeit, Wikipedia, abgerufen am 30.08.2019]
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siehe dazu auch:
Die Militarisierung des Weltraums: Zwei Zungen (Post, 30.07.2019)
Weltraumschrott und Mount-Everest-Müll – Homo sapiens: erst müllen, dann denken… (Post, 26.07.2019)
Umweltzerstörung so alt wie die Römer (Martina Keller, umweltnetz-schweiz.ch, 07.01.2015)
Holz für den Schiffsbau im Mittelmeerraum (InaN, Geschichtsforum.de, 26.05.2014)
Antike: "Sieger über die Natur" (Paul Munzinger, SZ, 19.05.2010)
AIDS - Erbe der Kolonialzeit (Post, 27.11.2016)
- Die Antike und der Wald (Wolfschwerdt, GeschiMag, 11.10.2009)


Es begab sich das ein Skorpion eine Fluss überqueren musste. Am Ufer saß eine Schildkröte und sonnte sich. Der Skorpion ging zur Schildkröte und fragte sie, ob sie ihn über den Fluss bringen könne. Nein sagte die Schildkröte, mitten im Fluss stichst du mich und ich muss sterben, ich werde Dich nicht über diesen Fluss bringen! Aber wenn ich dich steche sterbe ich doch auch. Ja, dachte die Schildkröte und ließ den Skorpion auf ihren Rücken steigen. Mitten im Fluss angekommen stach der Skorpion die Schildkröte in den Hals. – Warum hast du das nur getan, sprach die Schildkröte mit zitternder Stimme – jetzt sterben wir doch Beide. Es liegt in mein Natur liebe Schildkröte, es liegt in meiner Natur..... [gefunden bei geschichten-kurzgeschichten]

„In einem natürlichen Urwald hat kein Schädling eine reale Ausbreitungschance. Wenn er einen Baum vernichtet hat, ist der Weg bis zum nächsten Vertreter der gleichen Art, der ihm seine weitere Vermehrung ermöglichen würde, viel zu ungewiß. [...] Die Schaffung einer planetaren, die ganze Erde umspannenden Monokultur einer einzigen Art, und sei es die eigene, stellt aus diesem Grunde aus biologischer Sicht ein mit absoluter Sicherheit selbstmörderisches Unterfangen dar.“ 
[Hoimar von Ditfurth, Die Wirklichkeit des Homo sapiens. Hamburg, 1995, S. 338, zit. in Wirtschaftswachstum als Quelle ökonomischer Wohlfahrt in: GLÜCKSKONZEPTE JENSEITS DER ÖKONOMIE, Morten Friedrichsen, Dissertation, 2013, S.44, gefunden in der Deutschen Nationalbibliothek, PDF]
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Mein Kommentar:
Während schon die Römer die Gegenden im und rund ums Mittelmeer entwaldeten,
wenn erst die Impfkampagnen in Französisch-Aquatorialafrika in den 20er Jahren den entscheidenden Faktor darstellten dafür, daß sich das HIV-Virus zu einer Zeitbombe entwickelte,
[AIDS - Erbe der Kolonialzeit, Post, 27.11.2016]
jeder Idiot mit genügend Geld zum Mount Everest oder zur ISS kommt,
wir Kreuzfahrtschiffe durch die Gegend düsen lassen, von denen ein einziger soviel Dreck in die Atmosphäre schleudert wie 22 mio Passat, 
das Verbot von Würstchen beim Umweltfest öffentlich-rechtlichen Unmut hervorruft,
[Freiheit vs. Nachhaltigkeit – das Einfache und das Komplizierte, Post, 21.06.2019],
Lieferdienste wie Amazon, Lieferheld, Durtsexpress usw. usw. wie Pilze aus dem Boden schießen
und die Zulassungszahlen von SUVs in Deutschland mit über einer Million im Jahr 2018 ein Rekordhoch erreichen
[2019 eine Million Neuzulassungen – SUV-Zulassungen erreichen Rekordhochn-tv, 23.06.2019]
weisen wir Bolsonaro, dem frauen- und schwulenfeindlichen Macho, die Verantwortung für die »grüne Lunge der Erde« zu.
Wie blöde ist das denn?

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