Dienstag, 24. September 2019

CIA-Operation Timber Sycamore: Die USA und ihr Tiefer Staat

Waffen und Munition, die nachweislich von den USA und Saudi-Arabien gekauft und bezahlt wurden, landen bei den Terroristen von Al-Qaida und IS in Syrien und dem Jemen.

Dass auch die USA und nicht nur ihre Verbündeten Saudi-Arabien und Katar Waffen, Ausbildung und Ausrüstung an Kämpfer lieferten, die dann beim ersten Einsatz zu Al-Qaida oder zum IS überliefen, ist bekannt. Aber man sollte doch meinen, wenn ein Whistleblower Namen, Daten und konkrete „rauchende Colts“ veröffentlicht, dass dann die Qualitätsmedien dies auch berichten. Nun, da sie es offensichtlich nicht tun, wollen wir das nachholen.

Immer wieder wird die Aussage, dass die USA jene Terroristen, welche sie angeblich bekämpfen, selbst mit Waffen und Material versorgen, als „Verschwörungstheorie“ bezeichnet, um einer Diskussion darüber aus dem Weg zu gehen. Tatsächlich haben aber nicht nur höchste US-Beamte bereits öffentlich zugegeben, dass ihre engsten Verbündeten, Katar und Saudi-Arabien, die schlimmsten der schlimmen Terroristen unterstützt und Syrien mit Waffen überschwemmt haben, sondern es wurde ihnen bereits mehrfach die Lieferung von Waffen, Ausbildung und Material nachgewiesen.

Schon 2015 hatte Tim Anderson in seinem Buch „Dirty War on Syria“ unwidersprochen nachgewiesen, wie die USA Tausende von Kämpfern ausgebildet, bewaffnet und dann zum Kampf gegen die legitime Regierung Syriens losgelassen hatten. Und dass diese dann innerhalb weniger Tage zur Al-Qaida oder direkt zum IS übergelaufen waren. Das hatte zu der lächerlichen Antwort bei einem Hearing geführt, als nach der Anzahl von Kämpfern gefragt wurde, welche unter der Kontrolle der USA stehen würden, und daraufhin eine Zahl genannt wurde, die man an einer Hand abzählen konnte.

Im Jahr 2017 wurde dann klar, dass diese Versorgung der Terroristen immer noch in großem Umfang stattfand, und dass wegen der Art des Transportes wohl viele Regierungen in Europa sehr wohl davon gewusst haben mussten. In einem Artikel von Rubikon (1) tauchte zum ersten Mal der Name der bulgarischen investigativen Journalistin Dilyana Gaytandzhieva auf, welche mit Unterlagen, die sie von Whistleblowern erhalten hatte, beschrieb, wie die Versorgung der Terroristen mit Waffen und Munition funktionierte:

„Mindestens 350 Diplomatenflüge der Silk Way Airlines (einer staatlichen Fluggesellschaft Aserbaidschans) transportierten Waffen während der letzten drei Jahre in Konfliktzonen in der ganzen Welt. Die staatliche Fluggesellschaft flog Dutzende von Tonnen schwerer Waffen und Munition für Terroristen, unter dem Schutzmantel der diplomatischen Immunität“ (1).
Nun, die Journalistin hatte für das Offenlegen der Versorgungswege ihren Job verloren, danach aber umso engagierter mit Hilfe von Whistleblowern über Biowaffenlabors und in diesem Jahr über Waffen von den USA für die Terroristen im Jemen berichtet. In einer dreiteiligen Artikelserie auf der Internetseite „Arms Watch“ berichtet sie mit vielen Details, veröffentlichten Dokumenten und Aussagen von Zeugen darüber, wie Terroristen durch die USA gestärkt werden, damit diese gegen die Huthis, welche die Marionettenregierung von Saudi-Arabien aus dem Land getrieben haben, erfolgreich kämpfen können.
mehr:
- Die Terror-Unterstützer (Jochen Mitschka, Rubikon, 24.09.2019)
siehe auch:
- Tim Anderson (political economist) (engl. Wikipedia – Google-Übersetzer)
- Woher haben die Terroristen ihre Waffen? (Post, 13.09.2019)


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In July 2017 an investigation Dilyana Gaytandzhieva: [14] by the leading Bulgarian daily newspaper Trud, which has a reputation for investigative crime reporting[15] revealed how Silk Way Airlines exploited a loophole in the international aviation and transport regulations to offer flights to arms manufacturers and private companies – with much of the cargo heading for known terrorist enclaves in Syria, but also to other conflict zones including Central Asia and Africa. 
The published documents included correspondence between the Bulgarian Ministry of Foreign Affairs and the Embassy of Azerbaijan to Bulgaria with attached documents for weapons deals and diplomatic clearance for overflight and/or landing in Bulgaria and other countries, including Saudi Arabia. The documents disclosed that American weapons manufacturers had shipped over $1 billion of weapons through Silk Way Airlines, corporate subcontractors included ″Purple Shovel LLC″ based in Sterling, Virginia, US Department of Defense subcontracting vehicle ″Culmen International LLC″ based in Alexandria, weapons and defense procurement firm ″Chemring Military Products″ based in Perry, Florida. When Silk Way Airlines did not have enough available planes, Azerbaijan’s Air Force jets would transport the military shipments. In the investigation the reporter accused responsible authorities of many countries (Israel, Bulgaria, Serbia, Romania, the Czech Republic, Hungary, Slovakia, Poland, Turkey, as well as to the militaries of Saudi Arabia, UAE, the military forces of Germany and Denmark in Afghanistan and of Sweden in Iraq, and the US Special Operations Command (USSOCOM)) to "have turned a blind eye and allowed diplomatic flights for the transport of tons of weapons, carried out by civil aircrafts [sic] for military needs."[16][17][18]
Im Juli 2017 enthüllte eine Untersuchung von Dilyana Gaytandzhieva: [14] der führenden bulgarischen Tageszeitung Trud , die einen Ruf für investigative Kriminalitätsberichte hat [15] , wie Silk Way Airlines eine Lücke in den internationalen Luftfahrt- und Transportvorschriften ausnutzte, um Flüge für Waffen anzubieten Hersteller und Privatunternehmen – ein Großteil der Fracht fliegt in bekannte Terroristen-Enklaven in Syrien, aber auch in andere Konfliktgebiete wie Zentralasien und Afrika.
Zu den veröffentlichten Dokumenten gehörte der Schriftverkehr zwischen dem bulgarischen Außenministerium und der Botschaft von Aserbaidschan in Bulgarien mit beigefügten Dokumenten für Waffengeschäfte und die diplomatische Freigabe für Überflüge und / oder Landungen in Bulgarien und anderen Ländern, einschließlich Saudi-Arabien. Die Dokumente enthüllten, dass amerikanische Waffenhersteller über Silk Way Airlines Waffen im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar verschifft hatten. Zu den Zulieferern gehörten "Purple Shovel LLC" mit Sitz in Sterling, Virginia, und das Zulieferfahrzeug des US-Verteidigungsministeriums "Culmen International LLC" mit Sitz in Alexandria, USA Beschaffungsunternehmen für Verteidigungsgüter "Chemring Military Products" mit Sitz in Perry, Florida. Wenn Silk Way Airlines nicht genügend Flugzeuge zur Verfügung hatte, transportierten Aserbaidschans Luftwaffenjets die Militärsendungen. In der Untersuchung beschuldigte der Reporter die zuständigen Behörden vieler Länder (Israel, Bulgarien, Serbien, Rumänien, die Tschechische Republik, Ungarn, die Slowakei, Polen, die Türkei sowie die Streitkräfte Saudi-Arabiens, der VAE, der Streitkräfte Deutschlands und Deutschlands Dänemark in Afghanistan und Schweden im Irak sowie das US-amerikanische Special Operations Command (USSOCOM) haben "ein Auge zugedrückt und diplomatische Flüge für den Transport von Tonnen von Waffen zugelassen, die von zivilen Flugzeugen für militärische Zwecke durchgeführt werden". " [16] [17] [18]
[Saudi Arabian involvement in the Syrian Civil War, Silk Airlines weapons transfers for terrorist and rebel groups, engl. Wikipedia, abgerufen am 24.09.2019 – Google-Übersetzer]
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Timber Sycamore war ein von den Geheimdiensten mehrerer arabischer Länder unterstütztes Programm der CIA zur Ausbildung verschiedener Gruppen, die im Syrischen Bürgerkrieg der syrischen Armee gegenüberstanden. Beginnend im Jahr 2013 wurden die Milizen dabei an verschiedenen Waffen trainiert, dazu gab es Unterstützung durch die Waffenlieferungen allen voran aus Saudi-Arabien und Katar. Der damalige US-Präsident Barack Obama soll das Programm 2013 unter Geheimhaltung autorisiert haben. Nicht zu verwechseln ist Timber Sycamore mit einem anderen Programm der CIA, das syrische Kräfte im Kampf gegen die Terrormiliz IS unterstützen sollte. Timber Sycamore richtete sich im Gegensatz dazu gegen die syrische Regierung und die syrische Armee.[1][2]
Offenbar ließ die US-Regierung, ohne entsprechende Genehmigungen der Bundesregierung, zeitweise Waffen über den Militärstützpunkt Ramstein an syrische Rebellen liefern. Die USA und Saudi-Arabien haben in Osteuropa für Hunderte Millionen Dollar Waffen und Munition russischer Bauart gekauft und in die Kriegsgebiete von SyrienIrak und Afghanistan transportiert.[3][4]
Diese Unterstützung beinhaltete Munitionkleinkalibrige Waffen, darunter Gewehre, raketenangetriebene Granaten und Panzerabwehrraketen als auch finanzielle Mittel für Gehälter, mit denen die Befehlshaber Kämpfer rekrutieren oder bei der Stange halten konnten.[5]
[Timber Sycamore, Wikipedia, abgerufen am 24.09.2019]
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The Financial Times reported in May 2013 that Qatar was becoming a larger provider of arms to the various groups.[1] Since the summer of 2013, Saudi Arabia has emerged as the main group to finance and arm the rebels.[2] Saudi Arabia has financed a large purchase of infantry weapons, such as Yugoslav-made recoilless guns and the M79 Osa, an anti-tank weapon, from Croatia via shipments shuttled through Jordan.[3] The weapons began reaching rebels in December 2012 which allowed rebels' small tactical gains against the Syrian army.[3] This shipment was said to be to counter shipments of weapons from Iran to aid the Syrian government.[3]Saudi Arabia, Turkey and Qatar have received criticism from the Western Media for backing certain Syrian rebels associated with the Army of Conquest, which includes the al-Nusra front, an al-Qaeda affiliated group.[4]
Die Financial Times berichtete im Mai 2013, dass Katar ein größerer Waffenlieferant für die verschiedenen Gruppen werde. [1] Seit dem Sommer 2013 ist Saudi-Arabien die Hauptgruppe für die Finanzierung und Bewaffnung der Rebellen. [2] Saudi-Arabien hat einen großen Kauf von Infanteriewaffen wie jugoslawischen Rückstoßwaffen und der Panzerabwehrwaffe M79 Osa aus Kroatien über Transporte finanziert, die durch Jordanien transportiert wurden . [3] Die Waffen erreichten im Dezember 2012 die Rebellen, was den Rebellen geringe taktische Gewinne gegen die syrische Armee ermöglichte. [3] Diese Sendung soll den Waffenlieferungen aus dem Iran entgegenwirken , um der syrischen Regierung zu helfen. [3]Saudi-Arabien, die Türkei und Katar wurden von den westlichen Medien dafür kritisiert, dass sie bestimmte syrische Rebellen unterstützen, die mit der Eroberungsarmee in Verbindung stehen , zu der auch die Al-Nusra- Front gehört, eine der Al-Qaida angeschlossene Gruppe. [4]
[Saudi Arabian involvement in the Syrian Civil Warengl. Wikipedia, abgerufen am 24.09.2019 – Google-Übersetzer]
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Timber Sycamore was a classified weapons supply and training program run by the United States Central Intelligence Agency (CIA) and supported by some Arab intelligence services, such as the security service in Saudi Arabia. Launched in 2012 or 2013, it supplied money, weaponry and training to rebel forces fighting Syrian President Bashar al-Assad in the Syrian Civil War. According to US officials, the program was run by the CIA's Special Activities Division [6] has trained thousands of rebels.[7][8] President Barack Obama secretly authorized the CIA to begin arming Syria’s embattled rebels in 2013.[9]The program's existence was suspected after the US Federal Business Opportunities website publicly solicited contract bids to ship tons of weaponry from Eastern Europe to Taşucu, Turkey and Aqaba, Jordan.[10] One unintended consequence of the program has been a flood of US weapons including assault rifles, mortars and rocket-propelled grenades into Middle East's black market.In July 2017, US officials stated that Timber Sycamore would be phased out, with funds possibly redirected to fighting the Islamic State of Iraq and the Levant (ISIL), or to offering rebel forces defensive capabilities.[11][12][13]
Creation
CIA director David Petraeus first proposed a covert program of arming and training rebels in the summer of 2012. Initially President Obama rejected the proposal, but later agreed, partially due to lobbying by foreign leaders, including from King Abdullah II of Jordan and Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu.[14]
Timber Sycamore began in late 2012[15] or 2013, and was similar to other Pentagon or CIA-run weapons routing and training programs that were established in previous decades to support foreign rebel forces.[7][12] Greg Miller and Adam Entous of The Washington Post stated that "The operation has served as the centerpiece of the U.S. strategy to press Syrian President Bashar al-Assad to step aside."[16] The program's principal backers were the United States and Saudi Arabia, but it was also supported by some other regional Arab governments, and by the United Kingdom.[7][4] While Saudi Arabia provides more money and weaponry, the United States leads training in military equipment. The program was based in Jordan, due to that country's proximity to the battlefields in Syria.[7]
According to The New York Times, the program initially allowed US forces to train Syrian rebels in use of military equipment, but not to directly provide the equipment itself. A few months after its creation, it was amended to allow the CIA to both train and equip rebel forces.[9] Saudi Arabia has provided military equipment, and covert financing of rebel forces has also been provided by Qatar, Turkey and Jordan.[9]
Saudi Arabia, Qatar, and Turkey, and the CIA shipped thousands of rifles, hundreds of machine guns, and large amounts of ammunition to Syrian rebels in 2012 before the program's launch.[17] A classified US State Department cable signed by Secretary of State Hillary Clinton reported that Saudi donors were a major support for Sunni militant forces globally, and some American officials worried that rebels being supported had ties to Al Qaeda.[18]
The existence of Timber Sycamore was revealed by The New York Times and Al Jazeera shortly after Jane's Defence Weeklyreported, in late 2015, that the US Federal Business Opportunities website was soliciting contracts to ship thousands of tons of weapons from Eastern Europe to Taşucu, Turkey and Aqaba, Jordan.[10][19] 
Timber Sycamore war ein klassifiziertes Waffenversorgungs- und Schulungsprogramm, das von der CIA ( United States Central Intelligence Agency ) durchgeführt und von einigen arabischen Geheimdiensten, wie dem Sicherheitsdienst in Saudi-Arabien, unterstützt wurde . Sie wurde 2012 oder 2013 ins Leben gerufen und lieferte Geld, Waffen und Schulungen für Rebellen, die im syrischen Bürgerkrieg gegen den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad kämpften . US-Beamten zufolge wurde das Programm von der Special Activities Division der CIA [6] durchgeführt, die Tausende von Rebellen ausgebildet hat. [7] [8] Präsident Barack Obama ermächtigte die CIA insgeheim, 2013 mit der Bewaffnung der in Syrien umkämpften Rebellen zu beginnen. [9]
Die Existenz des Programms wurde vermutet, nachdem die US-Website Federal Business Opportunities öffentlich Vertragsangebote für den Versand von Tonnen von Waffen aus Osteuropa nach Taşucu (Türkei) und Aqaba (Jordanien) eingeholt hatte. [10]Eine unbeabsichtigte Folge des Programms war eine Flut von US-Waffen, darunter Sturmgewehre, Mörser und Granaten mit Raketenantrieb, auf dem Schwarzmarkt des Nahen Ostens.
Im Juli 2017 gaben US-Beamte bekannt, dass Timber Sycamore auslaufen würde, wobei möglicherweise Mittel für den Kampf gegen den Islamischen Staat Irak und die Levante(ISIL) oder die Bereitstellung von Verteidigungsfähigkeiten für Rebellenkräfte verwendet würden. [11] [12] [13] 
Erstellung
CIA-Direktor David Petraeus schlug zum ersten Mal im Sommer 2012 ein verdecktes Programm zur Aufrüstung und Ausbildung von Rebellen vor. Zunächst lehnte Präsident Obama den Vorschlag ab, stimmte aber später zu, teilweise aufgrund von Lobbyarbeit durch ausländische Führer, darunter König Abdullah II. Von Jordanien und den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu . [14]
Timber Sycamore begann Ende 2012 [15] oder 2013 und ähnelte anderen vom Pentagon oder der CIA betriebenen Programmen zur Weiterleitung und Schulung von Waffen, die in den vergangenen Jahrzehnten zur Unterstützung ausländischer Rebellenkräfte eingerichtet wurden. Greg Miller und Adam Entous von der Washington Post gaben an, dass "die Operation als Kernstück der US-Strategie gedient hat, den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad zur Seite zu treten." [16] Die wichtigsten Unterstützer des Programms waren die Vereinigten Staaten und Saudi-Arabien, aber es wurde auch von einigen anderen regionalen arabischen Regierungen und vom Vereinigten Königreich unterstützt. [7] [4] Während Saudi-Arabien mehr Geld und Waffen zur Verfügung stellt, führen die Vereinigten Staaten die Ausbildung in militärischer Ausrüstung an. Das Programm befand sich in Jordanien, da dieses Land in der Nähe der Schlachtfelder in Syrien lag. [7]
Laut der New York Times erlaubte das Programm den US-Streitkräften zunächst, syrische Rebellen im Gebrauch von militärischer Ausrüstung zu schulen, nicht jedoch, die Ausrüstung selbst direkt bereitzustellen. Einige Monate nach ihrer Gründung wurde sie geändert, um es der CIA zu ermöglichen, Rebellentruppen auszubilden und auszurüsten. [9] Saudi-Arabien hat Militärausrüstung bereitgestellt, und Katar, die Türkei und Jordanien haben ebenfalls verdeckte Finanzmittel für die Rebellen bereitgestellt. [9]Saudi-Arabien, Katar und die Türkei sowie die CIA haben 2012 vor dem Start des Programms Tausende von Gewehren, Hunderte von Maschinengewehren und große Mengen Munition an syrische Rebellen geliefert. [17] Ein klassifiziertes Kabel des US-Außenministeriums, das von Außenministerin Hillary Clinton unterzeichnet wurde,berichtete, dass saudische Spender die sunnitischen Militantentruppen weltweit in großem Maße unterstützen, und einige amerikanische Beamte befürchteten, dass die Unterstützung von Rebellen Verbindungen zu Al-Qaida hatte . [18]
Die Existenz von Timber Sycamore wurde von der New York Times und Al Jazeera kurz nach dem Bericht von Jane's Defense Weekly Ende 2015 enthüllt, wonach auf der Website von Federal Business Opportunities Verträge für den Versand von Tausenden Tonnen Waffen von Osteuropa nach Taşucu (Türkei) eingeholt wurden und Aqaba, Jordanien. [10] [19] 
[Timber Sycamore, engl. Wikipedia, abgerufen am 24.09.2019 – Google-Übersetzer]
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Nachdem damals (2014) die damalige Coverstory publiziert wurde, das der IS natürlich rein zufälligerweise dank der “feigen” irakischen Armee an einen unüberschaubaren Haufen zurückgelassener Kriegsausrüstung gelangte, führte man in zukünftigen Debatten bezüglich des Erstarken des IS stetig jene Geschichte an, um diesen Umstand zu erläutern. Wer sich hingegen mit Konfliktherden ein wenig auskennt, der wird wissen das ein andauernder Krieg eines florierenden Nachschub an Waffen bedarf, vor allem wenn ein Regime-Wechsel auf dem Programm steht, und damit einhergehend die Streitkräfte des jeweils zum Sturze auserkorenen Staates besiegt werden müssen. Demnach ist es für intervenierende Mächte unabdingbar Mechanismen zu installieren, jene potenzielle Kämpfer ausbilden und bewaffnen.

Die in den 1980. Jahren unter US-Präsident Jimmy Carter ins Leben gerufene CIA- “Operation Cyclone” ist das Paradebeispiel für umstürzlerische US-Abenteuer im Nahen-Osten. Damals wie heute heiligte der Zweck die Mittel, und die Amerikaner züchteten sich die Mudschaheddin (Gotteskrieger) heran um sie in einen heiligen Krieg gegen die Sowjets zu schicken, was der Welt letztlich die Taliban und Al-Qaida bescherte. Carters nationaler Sicherheitsberater reiste 1979 an die pakistanisch-afghanische Grenze, um seine Kreaturen auf den Jihad einzuschwören.

Der Friedensnobelpreisträger und ehemalige US-Präsident Barrack Obama ging infolge des rasanten Umsturzes des libyschen Machthabers Gaddafi in die vollen, und widmete daraufhin seine volle Aufmerksamkeit der Vernichtung von Syrien. Als uns die westlichen Medien zu Beginn 2013 immer noch weismachen wollten das “der brutale Diktator Assad sein Volk niedermetzelt, weil teile der Bevölkerung friedvolle Demonstrationen gegen seine Herrschaft organisierten,” strömte bereits tonnenweise Militärausrüstung in die von Terroristen besetzten Landesgebiete. Wie sein einstiger demokratischer Amtskollege Jimmy Carter sollte Obama ebenfalls als ein US-Präsident in die Geschichte eingehen jener zehntausende sogenannte Gotteskrieger, im wachsamen Volksmund auch Terroristen genannt, auf seiner Gehaltsliste stehen hatte, um im explosiven Nahen-Osten die imperialistische US-Hegemonie zu wahren und auszuweiten.

Das Pendant zur damaligen CIA-Operation “Cyclone” ist die Operation “Timber Sycamore”, jene offiziell zu Beginn 2013 in Kraft trat, inoffiziell wahrscheinlich bereits seit dem Ausbruch des Syrien-Konflikts. Timber-Sycamore beinhaltete im Grunde genommen identische Variablen, wie ihr Vorgänger. Nämlich die Ausbildung, Finanzierung und Bewaffnung syrischer “Rebellen”, mit dem Ziel die Assad-Regierung zugrunde zu richten.

[globaleye1984, CIA-OPERATION “TIMBER-SYCAMORE” OFFENBAR NICHT EINGESTELLT. USA BELIEFERN IS WEITERHIN MIT WAFFEN -BERICHT, orbisnjus.com, 07.09.2019]

Bei dieser Operation, die 2012 oder 2013 gestartet wurde (genaues ist noch geheim), hat die CIA Waffen aufgekauft, meist handelte es sich um alte sowjetische Waffen, von denen es in Syrien ohnehin reichlich gab und was es schwerer machte, ihre Spur zu den USA zurückzuverfolgen. Die Waffen wurden in Osteuropa und ehemaligen Sowjetrepubliken aufgekauft, das Geld dafür kam aus Saudi-Arabien, und dann wurden die Waffen über verschiedene Transportwege nach Syrien gebracht. Es gab einen Weg über Jordanien, einen über die Türkei und einen über Deutschland.
Der Zweck der Waffenlieferungen war es, syrische Rebellen gegen Assad zu stärken, manchmal wurde später auch der Kampf gegen den IS als Grund vorgeschoben, als der IS später stärker wurde. Dass der IS vor allem durch die von den USA gelieferten Waffen so stark wurde, wurde in Zusammenhang jedoch nicht erwähnt.
Das Programm ist immer noch zum Teil geheim, weshalb man bis heute den vollen Umfang der Unterstützung und auch das Budget nicht kennt. Aber dass es das Programm gab, ist unbestritten. Und es wurde auch über das Programm berichtet, nur eben (fast) nicht in Deutschland. Den Umfang der Verschleierung dieses Programmes vor der deutschen Öffentlichkeit zeigt ein Blick in die Wikipedia. Ja, ich weiß, man soll mit der Wikipedia vorsichtig sein, aber sie gibt manchmal (ungewollt) gute Denkanstöße. Vergleichen wir einfach mal, wie lang die Artikel über „Timber Sycamore“ in den verschiedenen Sprachen ist. Auf Englisch ist es ein langer Artikel mit 31 Quellenangaben, auf Russisch ist der Artikel kürzer, hat aber auch noch 18 Quellenangaben. Auch in allen anderen Sprachen, in denen der Artikel existiert, das sind Spanisch, Italienisch, Französisch oder Arabisch hat der Artikel zwischen 17 und 30 Quellenangaben. Selbst auf Finnisch sind es noch 6 Quellenangaben. Auf Deutsch gibt es den kürzesten Artikel dazu, es sind nur 5 Quellenangaben.
[Maren Müller, Syrien: CIA Operation „Timber Sycamore“ – Deutsche Medien verschweigen ihren Lesern die Wahrheit, Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien, 21.01.2019]
Dieser Artikel (von Maren Müller) verweist auf folgenden Artikel im Anti-Spiegel:


Interessant ist aber, sich mal näher mit der Operation zu beschäftigen. Wie gesagt wurde die Operation 2012 oder 2013 gestartet und es wurden islamische Rebellen in Syrien mit Waffen versorgt und auch ausgebildet. Es ging darum, sie dabei zu unterstützen, den „Bürgerkrieg“ in Syrien anzuheizen und am Ende Assad zu stürzen.  
Schon hier bricht die erste Propagandalüge des Westens zusammen: Es heißt ja immer, man würde in Syrien den IS bekämpfen und wolle Frieden in Syrien. Der Krieg hat überhaupt nur deshalb so grausam und blutig werden können, weil Saudi-Arabien und die USA die „Rebellen“ so massiv unterstützt haben. Und zwar bevor der IS so mächtig wurde, dass man ihn dann als Vorwand für das westliche Engagement nehmen konnte. Es ging dem Westen immer nur um den Sturz Assads, nie um den Kampf gegen den IS. Das werden wir gleich noch genauer sehen. 
Der IS wurde erst 2014 zu einer Macht in Syrien, vorher war er nur eine von vielen kleinen Terrorgruppen dort. Und erst im September 2014 begannen die USA offiziell Angriffe auf den IS zu fliegen. Damit ist schon offensichtlich, dass der Kampf gegen den IS ein nachträglich vorgeschobener Vorwand für die Operation „Timber Sycamore“ ist, die bis zu zwei Jahre vorher begonnen hat.  
Als die westlichen Medien über den Beginn der Bombardierung des IS berichteten, war in Deutschland natürlich kein Wort über die vorherige Bewaffnung der Islamisten durch die USA zu lesen. Stattdessen hieß es beispielsweise im Spiegel damals: „Das US-Engagement in der Region bekommt mit den Luftangriffen in Syrien eine neue Dimension. Drei Jahre lang hatte sich US-Präsident Barack Obama gegen den Sog des syrischen Bürgerkriegs gestemmt. Den Einsatz von US-Bodentruppen schloss Obama allerdings aus: „Wir lassen uns nicht in einen neuerlichen Krieg am Boden hineinziehen“, hatte er vor zwei Wochen in einer Rede an die Nation gesagt. 
Heute wissen wir, dass Obama damals gelogen hat, denn heute versucht Präsident Trump die von Obama nach Syrien geschickten US-Bodentruppen aus Syrien abzuziehen, wogegen sich in Washington und im Westen massiver Widerstand erhebt.Aber zurück zu „Timber Sycamore“. Die USA haben heimlich mit saudischem Geld Waffen aufgekauft und auf verschiedenen Wegen nach Syrien gebracht. Wem die Waffen dabei in die Hände fielen, war zweitrangig. Wichtig war nur, dass es Gegner von Assad waren. Wir werden das noch sehen, wenn wir uns gleich die ersten offiziellen Meldungen dazu ansehen. Und als der IS 2014 mächtiger wurde und Ölquellen im Irak und in Syrien in seiner Gewalt hatte, da hatte er die Möglichkeit, bei anderen Rebellen Söldner inklusive Waffen abzuwerben und so gelangten die US-Waffen ganz schnell in die Hand des IS.  
Und während die vereinte Militärmacht des Westens ab September 2014 angeblich den IS bekämpfte, wurde dieser immer stärker. Und auch reicher, denn er verkaufte das Öl aus den eroberten Ölquellen, man sprach davon, dass der IS über drei Millionen Dollar täglich mit dem Ölschmuggel verdiente, das wäre etwa eine Milliarde pro Jahr nur aus dem Ölschmuggel! 
In Deutschland war damals weitgehend unbekannt, dass der IS sich über den Schmuggel von Öl in die Türkei finanzierte. Putin jedoch wies darauf bereits 2014 hin und stellte Fragen, die es nie in die westliche und vor allem deutsche Presse schafften. Er fragte, warum eigentlich niemand die endlosen Kolonnen aus Tanklastern bombardierte, die aus den IS-Gebieten über die syrisch-türkische Grenze rollten. Und er fragte, warum die USA, die sonst gegen alles und jeden Sanktionen und Kontensperrungen verhängen können, nicht die Konten derer sperrten, die das Öl aufkauften und damit dann handelten. Eine Antwort bekam Putin natürlich nicht und diese peinlichen Fragen wurde in den deutschen Medien nicht gestellt. 
Berichte gab es damals durchaus ab und zu in den deutschen Medien, man beschuldigte Erdogan und seinen Schwiegersohn, sich an dem Schmuggel von Öl zu bereichern und die Finger dabei im Spiel zu haben. Aber die entscheidenden Fragen, warum die Transporte nicht schon in Syrien durch Luftangriffe gestoppt wurden oder auch warum man nicht gegen die vorging, die den türkischen Zwischenhändlern das Öl abkauften, diese Fragen stellte die deutsche Presse nie. Erdogan war damals schon auf der Abschussliste des Westens, daher wurde über ihn schlecht geschrieben, aber der ganze Umfang der Geschichte blieb für die deutschen Leser im Dunkeln. Und die Enttäuschung der deutschen Medien, als im Sommer 2016 der Putsch gegen Erdogan fehlschlug, war recht offen in den Berichten zu sehen.  
Übrigens zur Erinnerung: Als Russland im September 2015 in Syrien eingriff, wurde das türkisch-russische Verhältnis eisig. Und im November schoss die Türkei ein russisches Kampfflugzeug ab, woraufhin Russland praktisch alle Wirtschaftsbeziehungen zur Türkei abbrach. Die Beziehungen besserten sich erst nach dem Putschversuch gegen Erdogan im Sommer 2016 wieder. Alles deutet darauf hin, dass hinter dem Putsch die CIA stand, die die Gülenbewegung in der Türkei an die Macht bringen wollte und dass Putin Erdogan in letzter Minute gewarnt hat. Das erklärt, warum Erdogan den USA seit dem die kalte Schulter zeigt und warum Erdogan sich nun so an Russland anlehnt. Details dazu finden Sie hier. 
Nachdem die USA weiterhin die islamischen Rebellen in Syrien mit Waffen versorgten und der IS weiter stärker wurde, griff Russland im September 2015 in Syrien ein und bombardierte als erstes die Tanklaster, die das Öl in die Türkei fuhren und schnitten den IS von dieser Geldquelle ab. Zwei Jahre später hatte eine Allianz aus syrischer Armee, iranischen Einheiten und russischen Luftangriffen den IS in Syrien weitgehend besiegt. 
Die ersten Berichte über das geheime Programm der CIA sickerten schon 2015 durch. Es war wieder Putin, der in der Öffentlichkeit darüber berichtete, dass die US-Armee einfach Waffen aus Flugzeugen abwarf und es ihr egal war, wer diese Waffen am Boden einsammelte, Hauptsache, sie kamen gegen Assad zum Einsatz. Dass dabei auch der IS kräftig versorgt wurde, ist weitgehend unbestritten. 
Obama hatte in der Zwischenzeit versucht, eine neue Rebellentruppe in Syrien aufzubauen, die den USA gehorchen sollte, denn nach mittlerweile vier Jahren Krieg hatten die anderen Gruppen das eigentliche Ziel, nämlich Assad zu stürzen, trotz massiver US-Unterstützung noch immer nicht erreicht. Diese neue Truppe sollte offiziell natürlich ebenfalls den IS bekämpfen. Das Programm war nicht einmal geheim, es wurde in den USA öffentlich diskutiert und es hatte immerhin 500 Millionen Dollar gekostet, diese neue Truppe zu rekrutieren, auszubilden und zu bewaffnen. Blöderweise sind diese neuen Rebellen aber dann zu anderen islamischen Gruppen übergelaufen, auch zum IS, und haben ihre nagelneuen Waffen gleich mitgenommen. Die US-Regierung musste im Oktober 2015 eingestehen, dass das Programm ein Fehlschlag gewesen war und man für 500 Millionen Dollar „nicht mehr als eine Handvoll“ Rebellen zur Verfügung hatte. Das Programm wurde eingestellt.  
Im Juni 2016 mussten die USA eingestehen, dass ihre Waffen als Nachschub auf dem Schwarzmarkt gelandet waren. So verschwanden zum Beispiel auf der schon erwähnten Transportroute über Jordanien massenhaft Waffen, die sich jordanische Beamte unter den Nagel rissen und mit Gewinn verkauften. Dabei wurden die Waffen auch gegen Amerikaner selbst eingesetzt, zum Beispiel im November 2015, als in Jordanien zwei US-Ausbilder mit diesen Waffen erschossen wurden. 
Die New York Times berichtete damals ausführlich und zeigte dabei auch die Zusammenarbeit der CIA mit den Saudis auf, wobei sie darauf verwies, dass diese Zusammenarbeit Jahrzehnte alt war, ein Hinweis auf den Beginn derartiger illegaler Waffengeschäfte in der Iran-Contra-Affäre in den 1980er Jahren. Offensichtlich hatte der Skandal um Iran-Contra nichts an der Zusammenarbeit auf dem Gebiet illegaler Waffenlieferungen geändert. Ein Aufschrei von Presse und Politik blieb trotzdem aus, selbst in den USA. In Deutschland war ein solcher Aufschrei nicht zu erwarten, denn es wurde ja ohnehin nicht darüber berichtet. Und wie soll sich die deutsche Öffentlichkeit über etwas aufregen, wovon sie nichts weiß? Es war Juni 2016 und die Medien beschäftigten die deutsche Öffentlichkeit zu dieser Zeit mit dem Brexit-Referendum, dass damals stattfand.  
[Thomas Röper, Syrien: CIA Operation „Timber Sycamore“ – Deutsche Medien verschweigen ihren Lesern die Wahrheit, Anti-Spiegel, 21.01.2019] 

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Die Grundzüge der Organisation bildeten sich Anfang 2013 zunächst als spontane Freiwilligengruppen im vom Bombenkrieg betroffenen städtischen Wohnvierteln des Landes […]Größter staatlicher Geldgeber war in der Anfangsphase Großbritannien.[11] Das Land bezuschusste über Mayday Rescue die Schulung und Ausrüstung von Mitgliedern[12]zwischen 2012 und November 2015 mit 15 Millionen Pfund[13] und stockte die Unterstützung bis Oktober 2016 auf 32 Millionen Pfund auf.[14][15]Der größte Geldgeber der Weißhelme war 2016 die United States Agency for International Development (USAID).[16][17] Im gesamten Zeitraum 2013 bis 2018 erhöhte sich die Summe auf 32 Millionen US-Dollar.[18]
[Syrischer Zivilschutz (Weißhelme), FinanzierungWikipedia, abgerufen am 24.09.2019]
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It was established by James Le Mesurier, a former British Army officer and United Nations staff member, in 2014 […] the Mayday Rescue Foundation's primary role has been as an implementing partner for international support to Syria Civil Defence (SCD, the "White Helmets"), for whom it has provided training, equipment and mentorship funded by countries including the UK, Denmark, the Netherlands and Germany; the other implementing partner delivering aid to SCD is Chemonics, which delivers a comparable amount of support to the White Helmets on behalf of USAID.[4][5]Mayday Rescue is a separate organisation from both SCD and The Syria Campaign, a UK-based human rights organisation which advocates for protection of civilians in the Syrian conflict.[6][7]  
Es wurde 2014 von James Le Mesurier, einem ehemaligen Offizier der britischen Armee und Mitarbeiter der Vereinten Nationen, gegründet […]Die Mayday Rescue Foundation fungierte seit ihrer Gründung in erster Linie als Durchführungspartner für die internationale Unterstützung des syrischen Zivilschutzes (SCD, "White Helmets"), für den sie von Ländern wie Großbritannien finanzierte Schulungen, Ausrüstung und Mentoren zur Verfügung gestellt hat. Dänemark, die Niederlande und Deutschland; Der andere Implementierungspartner, der SCD unterstützt, ist Chemonics , der im Auftrag von USAID eine vergleichbare Unterstützung für die White Helmets bereitstellt . [4] [5]Mayday Rescue ist eine von SCD und The Syria Campaign getrennte Organisation, eine in Großbritannien ansässige Menschenrechtsorganisation, die sich für den Schutz der Zivilbevölkerung im Syrienkonflikt einsetzt.
[Mayday Rescue FoundationWikipedia, abgerufen am 24.09.2019 – Google-Übersetzer]
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mein Kommentar:
Jetzt zählen wir mal eins und eins und eins zusammen:
- Timber Sycamore, ein gegen die syrische Regierung gerichtetes CIA-Programm zur Beschaffung und Lieferung von Waffen an syrische Rebellen sowie deren Ausbildung, wird 2012 ins Leben gerufen.
- Saudi-Arabien finanziert ab 2013 Waffenkäufe für syrische Rebellen (bis 2017).
- 2013 bilden sich ganz spontan Freiwilligen-Gruppen in Syrien, die schon seit einem Jahr zuvor von der britischen Regierung mit jährlich im Schnitt fast 4 Millionen Pfund unterstützt und ausgebildet werden und sich dann – in Anlehnung an die UN-Blauhelme – »Weißhelme« nennen. (Sie wurden ja auch in Propaganda ausgebildet!) 
- Ihr Chef, James LeMesurier, ein ehemaliger britischer Offizier, gründet 2014 eine Art Geldwäsche-NGO mit dem Namen »Mayday Rescue Foundation« (ich habe nicht rauskriegen können, ob die in Großbritannien oder in den Niederlanden sitzen), die – zusammen mit der »Privat«-Firma Chemonics – die Weißhelme mit Geld beliefert.
Chemonics bekommt Geld von der USAID, die USAID kriegt ihr Geld vom State Department…
Und dann gibt’s noch Geld von der EU und von Deutschland und von Qatar und und und – insgesamt weit über 123 Millionen US-Dollar allein in den Jahren 2014 bis 2016 – also pro Jahr über 40 Millionen US-Dollar.
Und dann gab es ja noch im August 2013 diesen furchtbaren Saringas-Anschlag in Duma, bei dem etwa 1200 Menschen starben.
Und dann gibt es noch den Pulitzer-Preisträger Seymour Hersh und die Journalisten Christoph Lehmann
- Giftgasangriffe in Ghouta bei Damaskus, Syrien, August 2013 oder Was dem »besten investigativen Reporter« passiert, wenn er das Narrativ infrage stellt (Post, 04.05.2018)
und Robert Fisk:
- Gab es einen Gasangriff in Duma? Eine Reporterlegende hat da Zweifel (Robert Fisk, übersetzt durch Jens Berger, NachDenkSeiten, 17.04.2018)
Seymours Geschichte vom Transport von Waffen- und Giftgas über die sogenannte »Rattenlinie« ist so abenteuerlich, da ist es einfacher, wenn wir den Weißhelmen glauben…
Und dann diese Gleichzeitigkeit…
Da wir gerade bei »Gleichzeitigkeit« sind:
Am 9. Oktober 2013 erfolgte eine Anhörung vor dem House Homeland Security Committee, an der Prof. Michael Scheuer, ehemals CIA, teilnahm und forderte, »die Idiotie des Verbreitens von Demokratie« zu beenden:

Michael Scheuer calls congress on their "BULLSH*T!" {9:15}

idnotego
Am 21.10.2013 veröffentlicht 
Former head of the CIA bin Laden unit, Michael Scheuer, testified before the House Homeland Security Committee on October 9, 2013. Among his comments to both Rep. Pete King and Rep. Stewart were:
"We must stop the idiocy of democracy spreading"
"Our allies in the middle east are mostly totalitarian, sir. And they have been for 50 years."
"Osama bin Laden would have been a terrific American politician, because he stays on message."
"It couldn't be worse than it is now. You know, you're presiding over a bankruptcy. What could be worse? And what has been the goal of Al Qaeda since it was formed? To bankrupt the United States. Who's winning today, sir? We're done like dinner."
"BULLSHIT!!"

Wie klagte noch Kai Gniffke:
- Kritik an Putin-Meldung der "Tagesschau" – "Man muss uns schon eine Menge Verbohrtheit unterstellen" (kha, SPON, 17.11.2014)


Obama’s change of mind had its origins at Porton Down, the defence laboratory in Wiltshire. British intelligence had obtained a sample of the sarin used in the 21 August attack and analysis demonstrated that the gas used didn’t match the batches known to exist in the Syrian army’s chemical weapons arsenal. The message that the case against Syria wouldn’t hold up was quickly relayed to the US joint chiefs of staff. The British report heightened doubts inside the Pentagon; the joint chiefs were already preparing to warn Obama that his plans for a far-reaching bomb and missile attack on Syria’s infrastructure could lead to a wider war in the Middle East. As a consequence the American officers delivered a last-minute caution to the president, which, in their view, eventually led to his cancelling the attack.
For months there had been acute concern among senior military leaders and the intelligence community about the role in the war of Syria’s neighbours, especially Turkey. Prime Minister Recep Erdoğan was known to be supporting the al-Nusra Front, a jihadist faction among the rebel opposition, as well as other Islamist rebel groups. ‘We knew there were some in the Turkish government,’ a former senior US intelligence official, who has access to current intelligence, told me, ‘who believed they could get Assad’s nuts in a vice by dabbling with a sarin attack inside Syria – and forcing Obama to make good on his red line threat.’ […]
The full extent of US co-operation with Turkey, Saudi Arabia and Qatar in assisting the rebel opposition in Syria has yet to come to light. The Obama administration has never publicly admitted to its role in creating what the CIA calls a ‘rat line’, a back channel highway into Syria. The rat line, authorised in early 2012, was used to funnel weapons and ammunition from Libya via southern Turkey and across the Syrian border to the opposition. Many of those in Syria who ultimately received the weapons were jihadists, some of them affiliated with al-Qaida. (The DNI spokesperson said: ‘The idea that the United States was providing weapons from Libya to anyone is false.’)

Obamas Umdenken hatte seinen Ursprung in Porton Down, dem Verteidigungslabor in Wiltshire. Der britische Geheimdienst hatte eine Probe des bei dem Angriff vom 21. August verwendeten Sarins erhalten, und die Analyse ergab, dass das verwendete Gas nicht den Chargen entsprach, von denen bekannt ist, dass sie im Arsenal der syrischen Armee an chemischen Waffen vorhanden sind. Die Botschaft, dass der Fall gegen Syrien nicht Bestand haben würde, wurde schnell an die gemeinsamen Stabschefs der USA weitergeleitet. Der britische Bericht verschärfte die Zweifel im Pentagon; Die gemeinsamen Chefs bereiteten sich bereits darauf vor, Obama zu warnen, dass seine Pläne für einen weitreichenden Bomben- und Raketenangriff auf die syrische Infrastruktur zu einem weiteren Krieg im Nahen Osten führen könnten. In der Folge warnten die amerikanischen Offiziere den Präsidenten in letzter Minute, was ihrer Ansicht nach schließlich dazu führte, dass er den Angriff abbrach.
Monatelang hatten hochrangige Militärführer und die Geheimdienste große Besorgnis über die Rolle der syrischen Nachbarn, insbesondere der Türkei, im Krieg gezeigt. Es war bekannt, dass Premierminister Recep Erdoğan die al-Nusra-Front, eine dschihadistische Fraktion unter den Rebellen, sowie andere islamistische Rebellengruppen unterstützt. "Wir wussten, dass es einige in der türkischen Regierung gibt", sagte mir ein ehemaliger hochrangiger US-Geheimdienstmitarbeiter, der Zugang zu aktuellen Geheimdiensten hat Obama wird gezwungen, seine rote Linie zu überstehen. ' […]
Das volle Ausmaß der Zusammenarbeit der USA mit der Türkei, Saudi-Arabien und Katar bei der Unterstützung der Rebellenopposition in Syrien ist noch nicht bekannt. Die Obama-Regierung hat ihre Rolle bei der Schaffung einer von der CIA als "Rattenlinie" bezeichneten Landstraße nach Syrien noch nie öffentlich eingeräumt. Die Anfang 2012 genehmigte Rattenschnur wurde verwendet, um Waffen und Munition von Libyen über die Südtürkei und über die syrische Grenze zur Opposition zu befördern. Viele derjenigen in Syrien, die letztendlich die Waffen erhielten, waren Dschihadisten, von denen einige mit Al-Qaida verbunden waren. (Der DNI-Sprecher sagte: "Die Idee, dass die Vereinigten Staaten Waffen aus Libyen an irgendjemanden liefern, ist falsch.")
[Seymour Hersh, The Red Line and the Rat Line, London Review of Books Vol. 36 No 8, 17.04.2014 – Google-Übersetzer]
Laut Recherchen des investigativen US-Journalisten und Pulitzer-Preisträgers Seymour Hersh ist die US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton verantwortlich für eine Geheimoperation im Jahr 2012/ 2013, in welcher Sarin aus libyschen Giftgas-Beständen mit Hilfe der CIA nach Syrien geschmuggelt und dort von islamistischen Rebellen eingesetzt wurde. Der Giftgasanschlag wurde später der al Assad-Regierung in die Schuhe geschoben und sollte als Vorwand für eine Militär-Intervention der USA dienen. […]
Im Rahmen dieser Operation brachten in 2012 islamistische Rebellen das tödliche Giftgas Sarin aus den Beständen der geschlagenen libyschen Armee mit aktiver Hilfe der CIA nach Syrien. Dort haben dann syrische Halsabschneider der von Saudi Arabien und der Türkei unterstützten Al-Kaida Nachfolgeorganisation Al-Nousra im Verein mit den von Washington offiziell geförderten, sogenannten „gemäßigten Terroristen“ am 21. August 2013 das Sarin in der syrischen Stadt Ghuta eingesetzt.
Bei dem Sarin-Einsatz starben geschätzte 1.200 Menschen, unbeteiligte Männer, Frauen und viele Kinder, einen qualvollen Tod. Damals wurde der grausige Anschlag von westlichen Regierungen und Medien einstimmig und sofort und ohne weitere Prüfung der rechtmäßigen syrischen Regierung in Damaskus in die Schuhe geschoben. Die neokonservativen Kriegstreiber in den USA und Europa ereiferten sich, der syrische Präsident Assad habe damit die von Präsident Obama gezogene, so genannte „Rote Linie“ überschritten. Unter Verweis auf das angeblich gelungene Beispiel Libyen drängten sie mit Macht auf den Beginn eines westlichen Luftkriegs gegen Syrien. Damit sollte die syrische „Opposition“ in Damaskus an die Macht gebombt werden, obwohl schon damals eine – seither veröffentlichte – Analyse der DIA (Der militärische Nachrichtendienst der USA) davor gewarnt hatte, dass die so genannte „syrische Opposition“ so gut wie ausschließlich aus fanatisierten, islamistischen Gewaltextremisten bestand. […]
In zwei früheren Untersuchungen in der “London Review of Books” – “Whose Sarin” (Wessen Sarin?) vom Dezember 2013 und “The Red Line and the Rat Line” (Die Rote Linie und die Rattenlinie) vom April 2014 – hatte Seymour Hersh bereits nachgewiesen, dass die Obama-Regierung fälschlicherweise der Assad-Regierung die Schuld für den Sarin-Anschlag gab, um den Vorwand als Kriegsgrund zu nutzen. Hersh verwies darin auch auf einen Bericht von Experten des britischen Geheimdienstes, wonach das in Ghuta eingesetzte Sarin nicht aus den Lagerbeständen der syrischen Armee kam. Hersh enthüllte auch, dass eine im Jahr 2012 geschlossene Geheimvereinbarung zwischen dem US-Außenministerium, den Regierungen der Türkei, Saudi-Arabiens und Katars gab, wonach ein unter falscher Flagge geführter Sarin-Angriff Assad angelastet und den Vorwand für ein direktes militärisches Eingreifen der USA und ihrer Verbündeten liefern sollte.

In „Die Rote Linie und die Rattenlinie“ schrieb Hersh damals:

„Laut der Bedingungen der Vereinbarung kam die Finanzierung aus der Türkei, sowie aus Saudi Arabien und Katar, die CIA, mit der Unterstützung von MI6, war verantwortlich dafür, dass die Waffen aus Gaddafis Arsenalen nach Syrien geliefert wurden.”
Dafür, dass es damals Giftgasvorräte, darunter Sarin, in den Arsenalen Gaddafi gab, gibt es außer den Untersuchungen von Hersh auch unabhängige Berichte, z.B. hier, und hier und hier. Daraus geht auch hervor, dass das US-Konsulat in Bengasi, die Hochburg islamistischer Rebellen in Libyen, eine „Rattenlinie” in Form des Schmuggels von Gaddafis erbeuteten Waffen durch die Türkei nach Syrien betrieben hat.

Ein freigegebenes DIA-Geheimdienstdokument bestätigt inzwischen, dass es diese “Rattenlinie” und Versorgungslinie für den IS durch den CIA geleitet von der Türkei in Richtung Syrien entlang des Euphrat bis tief hinein in den Irak, tatsächlich gegeben habe. Er sicherte die Versorgung der Dschihadisten mit tausenden Dschihadsöldnern und modernsten Waffen inklusive der berühmten Toyota Pick Ups.
Hersh ist auch nicht der einzige investigative Reporter, der die False Flag des Sarinanschlags in Syrien aufgedeckt hat. Christoph Lehmann veröffentlichte z.B. am 7. Oktober 2013 seine Rechercheergebnisse unter dem Titel: “Top Regierungsbeamte der US und Saudi-Arabiens sind für den Chemiewaffeneinsatz in Syrien verantwortlich”. Auf der Grundlage von signifikant unterschiedlichen Quellen als die von Hersh verwendeten, kam auch Chris Lehmann zum selben Schluss:
“Die Spur der Beweise führt direkt zum Weißen Haus, zum Vorsitzenden der Joint Chiefs of Staff Martin Dempsey, zu CIA-Direktor John Brennan, zum saudischen Geheimdienstchef Prinz Bandar und zum Innenministerium Saudi-Arabiens.”
Und als ob das nicht genug wäre, auch die endgültige Analyse der von der US-Regierung nach dem Anschlag gesammelten Beweismittel durch zwei führende US-Analysten, die im Lloyd-Post Bericht des weltberühmten MIT-Instituts in Boston veröffentlicht wurde, ergab, dass „die Interpretation der forensischen Beweismittel, die die US-Regierung vor und nach dem Angriff vom 21. August gesammelt hat, können unter gar keinen Umständen korrekt sein.” […]
[Hartmut Barth-Engelbart, Hillary Clinton für Giftgaseinsatz in Syrien verantwortlich – nicht Assad, barth-engelbart.de, 04.05.2016]

Die US-imperiale Strategie, der »Zwang« Kriege führen zu müssen und die Manipulation der öffentlichen Meinung oder Fehler oder Absicht? (Post, 16.12.2018)
Hama – die Geschichte einer Lüge (Post, 16.12.2018)
- Westen soll 2012 russischen Syrien-Friedensplan ohne Assad ignoriert haben (Post, 14.10.2015)

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