Freitag, 17. April 2020

Coronahypnose Tag 78: Strategie-Geschwurbel bei Lanz, höhere Todeszahlen in Wuhan – und das Geschäft mit der Angst

Mai Thi Nguyen-Kim kritisiert bei Lanz Lockerung der Corona-Maßnahmen {11:44 – Start bei 6:43 – Alexander: »Was will die Regierung eigentlich?«}

ZDFheute Nachrichten
Am 17.04.2020 veröffentlicht 
Kamen die Lockerungen zu früh und hätte man die Maßnahmen sogar noch verschärfen müssen? Darüber diskutieren bei Markus Lanz die Journalistin Mai Thi Nguyen-Kim und Robin Alexander mit dem thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow.
Für Mai Thi Nguyen-Kim ist mit der geplanten leichten Lockerung der Maßnahmen klar: "Das Beste was passieren kann, ist das wir auf der Stelle stehen." Auch das Risiko mehrere Schritte zurück zu fallen sei groß.
Sie rechnet damit, dass die Öffnung der Schulen zu steigenden Fallzahlen führen wird.
Bodo Ramelow hält dagegen. Die Schulen würden nicht auf einen Schlag geöffnet werden. Darauf hätten sich die Länder verständigt. Die Grundlage der Beschlüsse sei die Reroduktionszahl gewesen.
Zusammen mit dem Welt-Journalisten Robin Alexander stellt sie Frage nach dem Ziel der Maßnahmen, die sich im Laufe der Zeit verändert hätten. Zur kompletten Sendung kommt ihr hier: https://kurz.zdf.de/Xmn/
Obiges Video zeigt einen Ausschnitt aus der Sendung 
- Markus Lanz vom 16. April 2020 (ZDF-Mediathek)
»Anfangs ging es um den Zuwachs der Infektionsrate, dann ging es um die Verdoppelungsrate, dann wurde erst die Zahl 10 in den Raum gestellt [= Verdoppelung der Infizierten alle 10 Tage], dann die Zahl 14; dann wurde das Kriterium »Verdoppelung« weggenommen und die Ansteckungsrate genommen. […] Frau Merkel hat auf der Pressekonferenz davon geredet, wir sind jetzt bei 1, und was müssen wir tun, damit es nicht wieder steigt?« 
[Robin Alexander]
dazu Professor Michael Meyer-Hermann, seit 2010 Leiter der Abteilung System Immunologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig.:
Die zentrale Aussage der Helmholtz-Wissenschaftler: Die Kontaktbeschränkungen werden zunächst weitergeführt und durch flankierende Maßnahmen begleitet, so dass die sogenannte Reproduktionszahl dauerhaft und deutlich unter 1 sinkt. Ein Infizierter würde demnach statistisch weniger als einen weiteren Menschen anstecken.
Diese Maßnahmen müssten einige weitere Wochen dauern und durch eine deutlich ausgeweitete Test-Strategie ergänzt werden. Im Interview erklärt der Immunologe Michael Meyer-Hermann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig, welche Berechnungen der Empfehlung zu Grunde liegt.
Herr Meyer-Hermann, die aktuellen Corona-Maßnahmen jetzt aufzuweichen, werten die Helmholtz-Experten als hohes Risiko. Eine der Kernaussagen in Ihrem Papier ist, dass die zeitabhängige Reproduktionszahl auf keinen Fall erneut deutlich über den jetzt erreichten Wert 1 steigen darf. Warum?
Wenn die Reproduktionszahl über 1 steigt, dann wird jeder Infizierte mehr als eine andere Person anstecken. Das Virus würde sich wieder exponentiell ausbreiten. Die Berechnungen zeigen, dass dies zu einer Überlastung des Gesundheitssystems führen würde und die Patienten nicht optimal oder überhaupt nicht versorgt werden könnten. Das gilt es auf jeden Fall zu verhindern.
Wenn wir das Virus nicht austrocknen, kann es nur durch Herdenimmunität oder einen Impfstoff beseitigt werden. Den Impfstoff haben wir hoffentlich nächstes Jahr. Die Herdenimmunität wird man unter Einhaltung der Kapazitäten des Gesundheitssystems erst in vielen Jahren erreichen. Eine einfache Rechnung dazu: Gestern gab es 2.500 neue Fälle, das sind eine Million im Jahr, mit Dunkelziffer vielleicht zwei Millionen. Herdenimmunität ist bei 50 Millionen Infizierten erreicht. Also grob in 25 Jahren.
[…] In der gewonnenen Zeit sollten wir Tests und Kontakt-Tracing so optimiert haben, dass wir dann die verbleibenden Neuinfektionen unter Kontrolle haben und durch konsequente Isolation ein erneutes Aufflammen der Epidemie verhindern.
[Gunnar Göpel, Helmholtz-Forscher erklärt an einer Zahl, warum strenge Corona-Regeln bleiben müssen, Tagesspiegel, 15.04.2020]
zu Meyer-Hermann:
Corona 29 {21:35 – Start bei 15:15 – Schiffmann: »Der aktuelle Stand ist der ….«}

Schwindelambulanz Sinsheim / Dr. Bodo Schiffmann
Am 23.02.2018 veröffentlicht 
Die Basisreproduktionsrate liegt bei 0,7 und das RKI sieht keinen Grund die Massnahmen zu beenden. International hat sich gezeigt, dass die Massnahmen sinnlos sind. Unverändert wird versucht Panik zu erzeugen, entgegen der vom RKI selbst bestätigten Datenlage

oberes Bild, obere Kurve: das kommt raus, wenn man die Zahl der Infizierten einfach immer nur zusammenzählt.
untere Kurve (dunklere Linie): Und so sieht die Kurve aus, wenn man die Gesundeten von der Zahl der Infizierten abzieht… 
Wikipedia macht das natürlich brav nach:
Wie heißt der Spruch nochmal: Honi soit qui mal y pense (Wikipedia)

🤔😳😂
Wie unglaublich naiv muss man eigentlich sein wenn man nach gerade einmal 11 Jahren den exakt gleichen Leuten (lediglich der Chef des RKI hat sich geändert), die die nahezu exakt gleichen Worte verwenden und die gleiche Panik wie damals nur um den Faktor 10 erhöht verbreiten und die damals beinahe unzählige Deutsche mit ihren Machenschaften vorsätzlich vergiftet hätten, jetzt unterstellt, die hätten plötzlich ehrenvolle Ziele und würden jetzt im Sinne der Menschen handeln … wo es doch erwiesen ist, was deren eigentliche Ziele sind? Ich meine … bei aller Angst und Panik, die viele Menschen jetzt haben – man kann doch unglaublich ausgerechnet DENEN glauben … und den Wolfgang Wodarg, der damals die Machenschaften aufgedeckt und Schlimmeres verhindert hat, jetzt zum Verschwörungstheoretiker verunglimpfen.
[ErutanderHayde, Kommentar zur Arte-Doku, 13.04.2020]
mein Kommentar:
Und Prof. Wodarg und Bakhti wurden zu Beginn der Panik-Propaganda gleich mal mundtot gemacht…

Unter der Nettobasisproduktionsrate versteht man die mittlere Anzahl an Personen, die zu Beginn einer Epidemie durch einen Infizierten angesteckt werden. Mit vereinfachenden Modellannahmen kann man daraus grob abschätzen, welcher Anteil der Population im Laufe der Epidemie infiziert wird. […] Wenn diese effektive Rate kleiner als eins wird, so sinkt die Zahl der Infizierten stetig, das heißt die Erkrankung stirbt aus.

Bei einer Nettobasisproduktionsrate von drei wäre dies der Fall, wenn zwei Drittel der Bevölkerung infiziert oder immunisiert wäre. Für einen Wert von zwei wäre dies der Fall, wenn die Hälfte der Bevölkerung infiziert oder immunisiert wäre und so weiter. Aktuell geht man bei Covid-19 von einer Nettobasisproduktionsrate von etwas unter drei aus, so dass die angegebene Größenordnung schon in etwa zutreffend ist. Es handelt sich hierbei jedoch um eine stark vereinfachte Abschätzung, die viele Faktoren wie zum Beispiel Bevölkerungsdynamiken, Interventionsmaßnahmen, Dauer der Immunisierung oder mögliche Veränderungen des Virus unberücksichtigt lassen.

[Medizininformatiker Markus Scholz in: Infektionsepidemiologische Rechenmodelle Medizininformatiker Scholz zur Verlässlichkeit von Corona-Prognosen, kma-online.de, 18.03.2020]
Zahl der Corona-Toten in Wuhan deutlich nach oben korrigiert {0:41}

faz
Am 17.04.2020 veröffentlicht 
In der chinesischen Metropole Wuhan sind offenbar weitaus mehr Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben als bislang angegeben. Die Behörden erhöhten die Zahl um fast 1300 Fälle auf 3869. © AFP, DPA Link zum Video: https://www.faz.net/-gpc-9ykf1 Link zur Homepage: https://www.faz.net

Profiteure der Angst – Das Geschäft mit der Schweinegrippe (Arte Dokumentation 2009) = Corona 2020 {56:44}

Wissenschaft-Doku
Am 03.04.2020 veröffentlicht 
Ein lebensgefährlicher Virus scheint seit Mai 2009 die Menschheit zu bedrohen. Seit die ersten Fälle der so genannten Schweinegrippe in Mexiko gemeldet wurden, steht die Welt Kopf. Jeden Tag sterben angeblich mehr und mehr Menschen an dem vermeintlich neuen Virus.Doch Experten und Politiker wie Wolfgang Wodarg bezweifeln, dass das stimmt: „Diese Viren sind jetzt nicht gefährlicher als schon im letzten Jahr. Die WHO spielt die Zahlen hoch und macht unnötig Panik. Die Entscheidung für eine Pandemie war unsinnig.“
Im Juni ruft die WHO die erste Influenza-Pandemie des 21. Jahrhunderts aus, obwohl schon bald feststeht, dass der H1N1 Erreger in seiner jetzigen Form harmlos ist. Steht die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation im Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung? Oder schürt sie einfach nur Angst und Hysterie? Reagieren die Behörden verantwortlich oder ist ihr Verhalten von Panik geprägt? Wer profitiert von der Krankheit? Jutta Pinzler und Stefanie Schwalfenberg haben Vertreter der WHO, Politiker, Wissenschaftler, aber auch Pharmavertreter danach gefragt.
Nach Ausrufung der Pandemie durch die WHO beginnt ein großer Medikamentenkaufrausch. Weltweit decken sich Regierungen mit Grippemitteln ein und bestellen für Milliarden Impfdosen. Grippemittel, deren Wirkung fraglich ist und Impfdosen, von denen Kritiker behaupten, dass sie nicht ausreichend getestet seien.
Nicht nur der Pharmakologe Dr. Peter Schönhöfer vermutet, dass die Schweinegrippe eine bloße Inszenierung der Pharmaindustrie sei: „Das ist ein Prinzip des Pharmamarketings, was hier übernommen wird. Und zwar kann die Pharmaindustrie ihr Produkt dann gut verkaufen, wenn die Menschen Angst haben und sich von dem Angebot des Herstellers versprechen, gerettet zu werden.“
Eine gewisse Einflussnahme der Pharmaindustrie auf Politik und Behörden wäre nicht überraschend. Zu eklatant sind die Beispiele, bei denen große Pharmaunternehmen direkt auf politische Entscheidungsträger, Ministerien und Behörden Einfluss nahmen. Und dadurch Entscheidungen zu Gunsten der Industrie getroffen wurden. Bezahlte Gutachter, gekaufte Experten, beeinflusste Politiker - unabhängige Entscheidungen scheinen im Gesundheitssystem nicht selbstverständlich zu sein. „Profiteure der Angst“ beleuchtet die Verstrickungen zwischen Politik und Wirtschaft.

Gottesdienst, Ausflüge, Joggen: Was ist in der Coronakrise noch erlaubt? | heute-show vom 17.04.2020 {12:37 – Start bei 4:18 – Oliver Welke: »Wichtig ist, daß wir Bürger der inneren Logik von Corona-Beschränkungen noch folgen können!«}

ZDF heute-show
Am 17.04.2020 veröffentlicht 
Kaum ein Lebensbereich bleibt von der Coronakrise unberührt. Dabei sollte der Staat ständig prüfen, ob es auch mit weniger Grundrechts-Einschränkungen gehen könnte. Zur ganzen heute-show in der Mediathek: https://ly.zdf.de/hs2010yt/
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Zum Schluß zwei Videos zum Vergleich:
Die Frage vorweg:
Welches Video wirkt bei dem größten Teil der Bevölkerung stärker:

Prof. Dr. Sucharit Bhakdi - Corona-Krise Nachtrag 2 - Schreckensszenario Italien {3:21}

Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi
Am 22.03.2020 veröffentlicht 
Vor wenigen Tagen meldete Italien 6000 Corona-Infizierte und 600 Corona-Tote. Wie kann das sein?
Es wird erklärt warum die Daten irreführend sind. Hier ein Nachtrag (Teil 2) zum Thema Corona-Krise. Tatsächlich muss man hinterfragen, wie die Definition "Corona-Virus Toter" zustande kommt. Was viele nicht wissen: Italien und Spanien gehören zu den wenigen Ländern, die post mortem, also bei Verstorbenen, nachträglich testen, ob Corona Viren anwesend waren. Völlig unabhängig von der Todesursache führt allein die Tatsache, dass diese gefunden werden, automatisch zur Aufnahme in die Statistik der Corona-Toten. Das schafft grundsätzliche Probleme.
Ich bitte um Entschuldigung für einen Versprecher, der mir zu Beginn des Videos unterlaufen ist. Am Anfang des Videos muss es natürlich heißen, dass 600 und nicht 6000 Tote in Italien zu beklagen waren.
Aktuelle Zahlen zur Anzahl der Infizierten und der Todesfälle sind für jeden einsehbar, unter anderem auf der Homepage der Johns Hopkins University oder über das RKI.
https://coronavirus.jhu.edu/map.html
https://experience.arcgis.com/experie...
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FRANKREICHS KRANKENHÄUSER: So viele wie noch nie gestorben - Krankenhäuser am Limit {2:15}

WELT Nachrichtensender
Am 17.04.2020 veröffentlicht 
Im Ballungsraum Paris spitzt sich die Lage angesichts der Corona-Krise in den Krankenhäusern zu. „Wir hatten eine äußerst schwierige Nacht, da wir tatsächlich am Ende unserer Krankenhauskapazitäten sind“, sagte Aurélien Rousseau, Direktorin der regionalen Gesundheitsbehörde Île de France, am Mittwochmorgen dem Sender Franceinfo.
„In der Region Paris gibt es 1200 Intensivbetten. Zurzeit haben wir 2700 Patienten auf der Intensivstation“, so Rousseau weiter. Man habe die Kapazitäten in den letzten Wochen zwar mehr als verdoppelt, doch man stoße nun an die Grenzen der Möglichkeiten.
„Jeder gibt wirklich alles, ein Intensivbett nach dem anderen wird aufgetrieben.“ In den Kliniken in Paris sind unter anderem auch die Beatmungsgeräte für die Lungenkranken knapp.
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