Für Emmanuel Macron und Donald Trump ist die Sache mit dem Coronavirus sowieso klar: «Es herrscht Krieg». Ein Krieg ist immer auch ein Propaganda- und Desinformationskrieg. Alle Mittel sind heilig, um das Kriegsziel zu erreichen. Die Regierungen anderer Staaten dramatisieren die Covid-19-Epidemie zwar nicht zu einem Krieg. Aber auch sie setzen eine PR-Maschinerie in Gang, der eine sachliche, ausgewogene Information zum Opfer fällt. Der Zweck heiligt die Mittel.
Auftritte von Regierungsmitgliedern und behördlichen Gesundheitsexperten sind inszeniert. Zahlen und Statistiken werden irreführend so zusammengestellt, dass der falsche Eindruck entsteht, die drastischen Kontaktverbote hätten bisher noch wenig bewirkt. Auf Ostern hin soll der Bevölkerung etwas Angst gemacht werden, damit trotz herrlichen Frühlingswetters möglichst viele Menschen in ihren vier Wänden bleiben.
Für ihre PR-Kampagne hat die Schweizer Regierung bereits rund fünf Millionen Franken Steuergelder aufgewendet und die Zürcher «Rod Kommunikation AG» dafür engagiert. Auf der Seite des Bundesamts für Gesundheit BAG leiten zwölf Personen während sieben Tagen in der Woche die Kampagne. Das berichtete der Tages-Anzeiger.
Wohlverstanden: Gegen flächendeckende Plakate und elektronische Anleitungen für Hygieneregeln und physische Abstände gibt es nichts einzuwenden. Doch wenn es um Informationen über die Pandemie geht, setzen die Behörden ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel, wenn sie übertreiben, gezielt falsche Assoziationen wecken und relevante Daten unter dem Deckel halten.
mehr:
- Corona: Statt zu informieren führen Behörden eine PR-Kampagne (Urs P. Gasche, InfoSperber, 10.04.2020)
siehe auch:
Coronakrise: Haben Virologen die Macht übernommen? | Terra X {6:42}
Terra X Natur & Geschichte
Am 23.03.2020 veröffentlicht
Am 23.03.2020 veröffentlicht
Haben Virologen die Macht übernommen? Auch für die Politik sind Wissenschaftler derzeit die wichtigste Informationsquelle rund um das Corona-Virus SARS-CoV-2. Das Robert Koch-Institut (RKI) und auch der Name des Leiters des Instituts für Virologie an der Berliner Charité, Christian Drosten, sind mittlerweile in aller Munde. Seit dem Ausbruch der Pandemie herrscht Ausnahmezustand. Und der Kampf gegen die Seuche wird nicht nur im Labor geführt: Mediziner und Wissenschaftler haben jetzt viel Einfluss auf politische Entscheidungen. Dirk Steffens blickt auf die Beziehung zwischen Wissenschaft und Macht.
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF.
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF.
mein Kommentar zum Video:
Eine solch geballte naive Sicht der Dinge erschreckt mich!
siehe dazu:
- Ist die Psychopharmakologie verrückt geworden? – Kapitalismus-infizierte Wissenschaft (Post, 31.01.2016)
Als ob es
- den antirussischen Propaganda-Regen während der Ukraine-Krise,
- den antirussischen Medien-Hype nach dem MH-17-Unglück,
- die voreiligen Schuldzuweisungen nach der Vergiftung der Skripals und
die sich aus immer den gleichen Quellen speisenden Meldungen über die Verwendung von Giftgas in Syrien
nie gegeben hätte.
Sollen wir also den Meldungen von OPCW, Weißhelmen und SOHR einfach so glauben – wie Donald Trump vor einigen Jahren?
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Beim Luftangriff auf Damaskus und Homs am 14. April 2018 bombardierten die Streitkräfte der Vereinigten Staaten, Frankreichs und des Vereinigten Königreichs syrische Einrichtungen bei Damaskus und Homs als Antwort auf einen mutmaßlichen Chemiewaffen-Angriff des syrischen Regimes auf ein Ziel in Duma.[1][Luftangriff auf Damaskus und Homs, Wikipedia, abgerufen am 12.04.2020]
Wundert es keinen Leitmedien-Konsumenten, daß unsere westliche Wertegemeinschaft inzwischen schon bei Mutmaßungen mit Raketen zuschlägt?
Wundert es niemanden, daß für die britischen Politiker schon einen Tag nach dem Giftanschlag auf die Skripals feststand, wer dafür verantwortlich war?
Genügt es dem normal-naiven Tagesschau- (oder auch heute-)Konsumenten, wenn man ihm sagt, es gäbe keinerlei vernünftige Zweifel an den herausposaunten Anschuldigungen (und das betrifft nicht nur den Fall Skripal, das betrifft auch MH17, die sogenannte Krim-Annexion und die Giftgas-Anschuldigungen)?
Und stutzt da niemand, wenn NICHT darüber berichtet wird, von wem die Weißhelme, die SOHR oder »Recherche-Gruppen« wie z.B. Bellingcat finanziert werden?
Zuckt da kein Fernseh-Zuschauer zusammen, wenn eine ARD-Talkshow mit dem Titel „Assad lässt Kinder töten – Wie lange wollen wir noch zuschauen?“ angekündigt wird?
Fällt es keinem Fernseh-Konsumenten auf, daß all die »kleinen Hitlers« des Nahen Ostens, denen in den letzten Jahrzehnten der Garaus gemacht wurde, auf großen Ölmengen saßen?
Fällt es keinem Leitmedien-Konsumenten auf, daß alle Leitmedien in Bezug auf die Ukraine die gleiche Position vertraten?
Und wundert es niemanden, daß unsere Leitmedien NICHTS darüber berichteten, daß Victoria Nuland in einer Rede vor US-Politikern und -Industriellen damit prahlte, daß die US-Regierung über 5 mrd. (US-amerikan.: 5 Billion) US-Dollar in einen Regime-Change in der Ukraine gesteckt habe?
siehe dazu:
- Mainstream goes Propaganda (Post, 08.05.2019)
Und niemand wundert sich, daß in der deutschen Wikipedia kein Artikel zu »Amalgam Virgo« existiert?
Besteht die geistige Tätigkeit eines bundesdeutschen Medienkonsumenten nur aus GLAUBEN?
Man schaue sich die Videos in folgendem Post an:
- „Wenn man weiß, wo der Verstand ist, hat der Tag Struktur“ – Alexander Unzicker bei BUCHKOMPLIZEN (Post, 20.10.2019)
Corona-Lockdown wirkungslos? - Punkt.PRERADOVIC mit Prof. Dr. Wittkowski {17:44}
xxx
- Medien: intellektuelle Korrumpierbarkeit in Konfliktzeiten (Post, 31.12.2002)
x
Die Meinung der Arbeiter über Studenten der 68er-Bewegung {0:43}
Dennis
ReUpload am 23.04.2020
ReUpload am 23.04.2020
Ursprünglich am 10.04.2020 veröffentlicht
Wie sinnvoll sind Lockdown und social distancing als Maßnahmen gegen eine Epidemie wie Corona? Wir sollten alle die Regeln einhalten, aber wir sollten sie auch diskutieren. Prof. Dr. Knut Wittkowski, 20 Jahre Leiter der Abteilung Epidemiologie, Biostatistik und Forschungsdesign an der Rockefeller Universität in New York, bezweifelt, dass Kontaktsperren und Ausnahmebeschränkungen gegen Corona helfen. Damit würde die Epidemie nur verlängert, so der Experte für das Modelling von Epidemien. Einziger Schutz sei die Herdenimmunität.
- Leitmedienberichterstattung – alaaaf! Warum werden wir ständig wie kleine Kinder behandelt?(Post, 09.01.2016)
- Es geht nicht um Wahrheit, es geht nicht um Moral, es geht um Zeitvorsprung (Post, 27.12.2015)- Medien: intellektuelle Korrumpierbarkeit in Konfliktzeiten (Post, 31.12.2002)
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Die Meinung der Arbeiter über Studenten der 68er-Bewegung {0:43}
Gegen-Sozialismus.jimdo.com
Veröffentlicht am 21.08.2012
Veröffentlicht am 21.08.2012
Zitat aus obigem Video:
»Irgendwie wollten die Arbeiter nicht das richtige Klassenbewußtsein entwickeln. Vielleicht wollten sie lieber einen Opel Kadett…Dutschke & Co. hofften auf ein Proletariat, das es nicht gab.«
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