Donnerstag, 18. Juni 2020

Corona-Windschatten: US-Syrien-Sanktionen setzen auf weitere Verarmung der Bevölkerung

Außenminister Pompeo feiert den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Sanktionen in den kommenden Wochen und Monaten, "mit denen wir nicht aufhören, bis Assad und sein Regime ihren unnötigen, brutalen Krieg gegen die syrische Bevölkerung aufhören"

Jetzt wird etwas unternommen, verkündete Morgan Ortagus, Sprecherin der US-Außenministeriums, gestern auf Twitter: "Jetzt beginnt eine fortgesetzte Kampagne von Sanktionen gegen das brutale Assad-Regime und seine Helfer."
Laut der Pressemitteilung von US-Außenminister Pompeo sind die ersten, gestern in Kraft getretenen Sanktionen infolge des Caesar Acts der Auftakt zu einer ganzen Reihe von empfindlichen wirtschaftlichen Strafmaßnahmen in den kommenden Wochen und Monaten, "mit denen wir nicht aufhören, bis Assad und sein Regime ihren unnötigen, brutalen Krieg gegen die syrische Bevölkerung aufhören und die syrische Regierung einer politischen Lösung des Konflikts einwilligt, wie es die Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrates verlangt".

mehr:
siehe auch:

Damaskus: Was halten "unterdrückte Syrer" von US-Sanktionen zu "ihrem Schutz"? {3:45}

RT Deutsch
Am 18.06.2020 veröffentlicht 
Seit Mittwoch greift der sogenannte "Caesar Syria Civilian Protection Act", ein Sanktionspaket, das die USA, wie der Titel verrät, zum vermeintlichen "Schutz der Zivilbevölkerung" in Syrien auf den Weg gebracht haben. Mit Sanktionen, die verschiedenste Branchen treffen, soll der syrische Präsident getroffen werden. Doch was denken eigentlich syrische Bürger über diese "US-Hilfe"? In Damaskus zeigten sie sich zumindest alles andere als begeistert.
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Die Unmenschlichkeit des Westens in Corona-Zeiten (Post, 24.03.2020)
- Reichstags-9/11: Vom Neocon-Putsch zur weltweiten Überwachung (Post, 10.08.2019)


»Der Westen eroberte die Welt nicht durch die Überlegenheit seiner Ideen oder Werte oder seiner Religion (zu der sich nur wenige Angehörige anderer Kulturen bekehrten), sondern vielmehr durch seine Überlegenheit bei der Anwendung von organisierter Gewalt. Oftmals vergessen Westler diese Tatsache; Nichtwestler vergessen sie niemals.«
[Samuel Phillips Huntington: Kampf der Kulturen. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert. 5. Auflage, Siedler bei Goldmann, München 1998, S. 68., zit in Wikipedia]

und auch in Corona-Zeiten nicht vergessen:

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…die USA sind seit dem Zweiten Weltkrieg
durch Angriffe auf andere Länder 
für den Tod von 20-30 Millionen Menschen verantwortlich
.

[
Mausfeld-Vortrag »Warum schweigen die Lämmer?« bei 39:00]

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siehe dazu:
IPPNW: Body Count (Post, 26.07.2016)

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