Dienstag, 13. Oktober 2020

Rektorin einer Berliner Grundschule schlägt Alarm: Die Bedingungen nach den Corona-Schliessungen seien «absolut furchtbar»

Die Pädagogin erkennt ihre Schüler kaum wieder. Schon unter den Kleinsten gebe es zunehmend Gewalt. Die Eltern würden zu Aggressionen beitragen – und die unterschiedlichen Herkunftsmilieus die Konflikte zusätzlich anheizen.

Wegen der Infektionsgefahr in Schulen schlagen zwei Bundestagsabgeordnete vor, die Weihnachtsferien zu verlängern. Um die Zahl der Corona-Infektionen zu senken, könne man die Ferien um zwei oder drei Wochen ausdehnen, sagte der Hamburger CDU-Chef Christoph Ploss. Der CSU-Abgeordnete Stephan Pilsinger sprach sich für eine Verlängerung von vier Wochen aus, denn das Wohl der Schüler und Lehrer müsse im Vordergrund stehen. Der Vorstoss der beiden Unionspolitiker wurde von mehreren Bildungsministerien in den Bundesländern kritisiert, da verlängerte Ferien womöglich nicht viel zur Eindämmung der Pandemie beitragen würden. Die Situation an den Schulen ist ohnehin angespannt – auch weil wegen des Lockdowns im Frühjahr lange kein Unterricht stattfand. Die NZZ konnte mit einer Berliner Schulleiterin über die angespannte Lage reden. Sie war nur anonym bereit, sich frei zu äussern. Ihre Identität ist der Redaktion bekannt.
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