Freitag, 7. März 2008

Kopfläuse: Ersticken statt vergiften

Wirksame Kopflaustherapie muss nicht giftig sein: Ein physikalisch wirkendes Präparat auf Dimeticon-Basis tötet die Läuse in allen Stadien sicher ab – ganz ohne Risiko für Nebenwirkungen oder Resistenzen wie unter dem gängigen Insektizid Permethrin.

Der Verkauf von Anti-Kopflausmitteln stieg zwischen 2003 und 2007 um 52,5% […]. Grund für diesen enormen Zuwachs sei nicht nur der hierzulande wie weltweit zunehmende Befall. Vielmehr sei das Marktwachstum gleichzeitig auch als Hinweis auf die weltweit steigende Resistenzbildung gegen chemische Pedikulozide […] zu werten. Die in 59% der Fälle eingesetzten Insektizide könnten zudem allergische und toxische Nebenwirkungen verursachen […]

Eine solche giftfreie und doch effektive Behandlungsoption steht in Nyda® L zur Verfügung: […] dringt das Gemisch aus einem dünnflüssigen, leicht flüchtigen und einem viskosen, schwer flüchtigen Dimeticon durch seine geringe Oberflächenspannung tief in die Atemwege der Parasiten ein, verdrängt den Sauerstoff und verschließt die Atemwege irreversibel. Die Läuse und auch ihre Larven und Nissen ersticken. Durch das rein physikalische Wirkprinzip sind Resistenzen und toxische Nebenwirkungen ausgeschlossen. […]

Seine hohe pedikulozide und ovozide Wirksamkeit konnte das Dimeticon Präparat in einem randomisierten, kontrollierten, untersucherblinden Vergleich mit einem 1%igen Permethrin-Präparat unter Beweis stellen. Insgesamt 145 Kinder mit hochgradigem Kopflausbefall wurden an den Tagen 1 und 8 jeweils mit einer der beiden Optionen behandelt. Unter den Dimeticon-Gemisch waren 97,2% der Kinder anschließend lausfrei, in der Permethrin-Gruppe dagegen nur zwei Drittel.
aus Der Allgemeinarzt 4/2008

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