Dienstag, 1. Mai 2012

»Uncle Sam« greift zu den Waffen


Die Welt muß sicher gemacht werden für die Demokratie. Ihr Friede muß auf den erprobten Grundlagen politischer Freiheit errichet werden … Wir werden kämpfen … für eine allgemeine Herrschaft des Rechts durch ein Konzept der freien Völker, das allen Nationen Frieden und Sicherheit bringen und die Welt selbst endlich frei machen wird.

US-Präsident Woodrow Wilson,
 2. April 1917



Woodrow Wilson [Wikipedia]
Wenige Tage vor dem Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg am 6. April 1917 plädierte US-Präsident Woodrow Wilson mit diesen Worten vor dem Kongress für eine internationale Ordnung, die Frieden und Demokratie weltweit stärken und der Geißel Krieg den Garaus machen sollte. Gegen Ende des Kriegs, im Januar 1918, legte Wilson dann sein berühmtes 14-Punkte-Programm vor, das die Grundzüge einer Friedensordnung für das vom Krieg gezeichnete Europa enthielt.

Lange hatten die USA versucht, sich aus dem Ersten Weltkrieg herauszuhalten, auch wenn sie aus ihrer Sympathie für die EntenteMächte, vor allem für Großbritannien, keinen Hehl machten. Als Deutschland im Februar 1917 mit Hinweis auf die britische Seeblockade den »uneingeschränkten U-Boot-Krieg« erklärte und fortan auch unbewaffnete Handelsschiffe neutraler Staaten angriff, brachen die USA die diplomatischen Beziehungen ab, erklärten den Mittelmächten (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn) den Krieg und veränderten die Kräfteverhältnisse in Europa entscheidend zugunsten der Entente.
Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2012

Vielleicht sieht ja jemand einen Zusammenhang zwischen diesem und den beiden vorhergehenden Posts (Gracchen, CIA): Freiheit, Kampf, Herrschaft des Rechts… Es ist immer die Frage, um wessen Freiheit, um wessen Herrschaft es geht … und wer an dem Kampf verdient!

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