Die letzten Jahre, von 1982 bis zu seinem Tod am 16. Juli 1985, lebte der Schriftsteller in Bornheim-Merten, wo er auch begraben ist. Das Grab von Heinrich Böll und seiner Frau Annemarie wurde von seinem Sohn René gestaltet. Der war zur Beerdigung Bölls - wie auch der Nobelpreisträger Günter Grass und der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker - am 19. Juli 1985 auf den alten Mertener Friedhof gekommen, um dem Schriftsteller die letzte Ehre zu erweisen. Richard von Weizsäcker würdigte Heinrich Böll als einen der "geistigen Repräsentanten Deutschlands".
Der Schriftsteller Heinrich Böll im Jahre 1983. Foto: dpa |
Der gebürtige Kölner hatte auch das Vorgebirge beizeiten erwähnt: "Der ärztlich verordnete Pflicht-Spaziergang vor oder nach der Arbeit? Wenn vor, wohin? Die große Runde bis an den Rand von Rösberg? Den Nonnenberg? Trippelsdorf? Friedhof? Oder nach Brühl in den Schlosspark? Falkenlust? Oder rauf auf die Mertener Heide? Beim Spaziergang kann ich auch 'richtig arbeiten', wenn auch nicht schreiben", zitierte Henseler. Wir empfehlen einen eben solchen Spaziergang an einen dieser Orte, heute, im Gedenken an Bornheims Ehrenbürger Böll.
aus dem Generalanzeiger Bonn
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