Der Vormittag des 27. August 1979: Lord Louis Mountbatten, Cousin von Königin Elizabeth II., besteigt eine Jacht, um auf Hummerfang zu gehen. Kurz darauf explodiert auf dem Boot eine Bombe. Lord Mountbatten stirbt; mit ihm sein Enkel, seine Schwägerin und ein irischer Bootsjunge. Die Irish Republican Army (lRA) übernimmt die Verantwortung und kündigt an, sich bald erneut zu melden. Doch nicht mit einem Pressekommuniqué, sondern mit einem weiteren Anschlag. Wenige Stunden später sterben 18 Soldaten einer britischen Militärpatrouille bei einer Bombenattacke. Dieser Tag ging als »Blutiger Montag« in die Geschichte ein. Zum ersten Mal war mit Lord Mountbatten ein Mitglied der königlichen Familie ein Opfer der IRA geworden.
Lord Mountbatten (links) und der Prinz von Wales bei einem Staatsbesuch in Nepal, 1975 |
Statement der IRA:
Mit diesem Anschlag können wir
die Aufmerksamkeit des englischen Volkes
auf die andauernde Besetzung unseres Landes lenken.
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014
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