Donnerstag, 21. August 2014

attac-Manifest von Lindau – über Zustand und Perspektiven der Wirtschaftswissenschaften

Erklärung des Wissenschaftlichen Beirats von Attac Deutschland anlässlich der 5. Lindauer Tagung der Wirtschaftswissenschaften mit 18 Nobelpreisträgern am 19. -23. August 2014
Der Wissenschaftliche Beirat von Attac Deutschland nimmt die Lindauer „Tagung der Wirtschaftswissenschaften“ zum Anlass, sich über den Zustand und die Perspektiven der Wirtschaftswissenschaft zu äußern.
Quelle: attac [PDF - 214 KB]

gefunden bei den NachDenkSeiten

Wikipedia: Rudolf Hickel

siehe dazu auch:
- Sparpolitik Share on print Share on email More Sharing Services Nobelpreisträger: Mit dem Euro kann es keinen Aufschwung geben (DeutscheWirtschaftsNachrichten, 24.08.2014)
Angela Merkels Sparpolitik für Europa bekommt von den zur Zeit in Lindau versammelten Wirtschafts-Nobelpreisträgern desaströse Noten. Doch nicht nur Deutschland ist für die Wissenschaftler ein Problem: Sie zweifeln an der Sinnhaftigkeit des Euro und fachen damit eine neue Diskussion über die Währungsunion an. 
Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte am Mittwoch auf dem Lindauer Nobelpreisträgertreffen, dass man Haushaltskonsolidierung und Wachstum recht gut zusammenbekommen kann, wie die deutsche Erfahrung zeige. 
Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass es angesichts der demografischen Situation in Europa besonders wichtig ist, auf eine Null bei der Neuverschuldung hinzuarbeiten. Sie spielte damit auf die langfristig schrumpfende Zahl der Steuerzahler an. Das geht zumindest aus ihrer Rede hervor. 
Die in Lindau weilende Wirtschaftsnobelpreisträger äußerten sich dazu allerdings kritisch. Joseph Stiglitz (Nobelpreisträger 2001) bezeichnete die Sparpolitik in Europa als „desaströsen Fehler“. Austerität verhindere den Aufschwung in der Eurozone und sei auch verantwortlich dafür, dass Italien nun zum dritten Mal (seit 2008) in die Rezession rutsche.

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