Donnerstag, 21. August 2014

Riesiger Roboterschwarm kann Buchstaben formen

Bin ich schon am richtigen Platz? Über komplexe Rechenprozesse kann sich jeder von tausend kleinen "Kilobots" passgenau in eine vorgegebene Formation fügen. Wer falsch hocken bleibt, bekommt einen Hinweis vom Nachbarn.
Tausend kleine Roboter bewegen sich vibrierend über eine Fläche und bilden allmählich den Buchstaben K oder einen Stern. Dabei ist ihr Weg nicht einprogrammiert, stattdessen folgen sie einfachen Regeln. Dieses Kunststück ist Wissenschaftlern der Harvard-Universität in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts gelungen. Wie sie den Roboterschwarm dazu brachten, in Selbstorganisation flächige Strukturen zu bilden, beschreiben Michael Rubenstein und sein Team im Fachjournal Science.
mehr beim Newsticker von heise.de (15.08.2014)

Bemerkung von mir: Das müßte man doch auch irgendwie militärisch nutzen können! Schwärme von 2-Euro-Münzen großen Robotern! Die kann man ja auch ganz schlecht abschießen! Hat jemand eine Idee, was man damit machen könnte?

- Groteskes Kriegsgerät – Waffen des Wahnsinns (SPIEGEL Online, 17.18.2014)
Kamikaze-Fledermäuse, Flugzeugträger aus Eis und Bomben, die schwul machen: Die beiden Weltkriege brachten Ingenieure und Erfinder aller Nationen auf die bizarrsten Ideen - manche schlicht verrückt, andere einfach nur skrupellos. einestages zeigt die absurdesten Kriegsgeräte.
"Der Ballon war nach dem Start nur wenige Minuten lang sichtbar", notierte Major Teiji Takada im November 1944, "dann entschwand er als ein Fleck am Himmel - wie ein Stern am Tag." Trotz der poetischen Beschreibung entließ der Offizier der neunten japanischen Armee an diesem Herbsttag keinen romantischen Gruß in die Lüfte, sondern einen Sprengsatz. Es war der erste Vorbote eines japanischen Großangriffs auf die Westküste der USA. 

Sogenannte Ballon-Bomben waren der aufwendigste Versuch der Japaner, den Schrecken des Kriegs bis vor die Haustüren der amerikanischen Bürger zu tragen. Mit den starken winterlichen Winden schickten Hitlers asiatische Verbündete bis zum Frühling 1945 rund 9000 an Ballons montierte Sprengsätze in Richtung Amerika. Mit dem Angriff per Zufallsprinzip wollten sie die US-Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. 10.000 Menschen seien den explosiven Flugobjekten zum Opfer gefallen, große Brände hätten eine Panik in der Bevölkerung ausgelöst, posaunte die japanische Propagandamaschine über das Radio. 
Die Realität war weit ernüchternder: Tatsächlich wurden nur 300 der gefährlichen gasgefüllten Flugobjekte in den USA gesichtet. Zwei der Bomben gingen gar in Japan selbst herunter, allerdings ohne jemanden zu verletzen. So forderte der Luftballon-Großangriff insgesamt nur sechs Leben - auch wenn der Tod dieser besonders tragisch war: Am 5. Mai 1945 starben fünf Kinder und eine Frau bei einem Ausflug in der Nähe von Lakeview, Oregon. Der Sprengsatz ging hoch, als die neugierige Gruppe versuchte, die merkwürdige Konstruktion aus dem Wald zu schleppen. 

Bemerkung zur Überschrift: Und ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode…

- 20 Momente - Irre Experimente – Durchbrüche der Durchgeknallten (SPIEGEL Online, 19.01.2010)
Was passiert, wenn drei Menschen, die sich für Jesus halten, in einem Raum sitzen? Und wie reagieren Elefanten auf eine Riesendosis LSD? Manchmal stellen Wissenschaftler irre Fragen - und finden erstaunliche Antworten. einestages präsentiert 20 der verrücktesten Experimente des 20. Jahrhunderts.
Manchmal wird Wissenschaft zur Grenzerfahrung. Etwa, wenn der Forscher mit einer Schlinge um den Hals einen Meter über dem Boden baumelt, während sein Gesicht erst rot anläuft, dann blau, ihm die Sicht verschwimmt und es schließlich in den Ohren zu pfeifen beginnt. 1905 publizierte der rumänische Gerichtsmediziner Nicolas Minovici seine "Studie über das Erhängen". Um herauszufinden, wie sich diese Todesart anfühlt, nahmen er und seine Assistenten sich einige Male selbst einen Strick. "Die Verletzungen des Halses waren von großer Vielfalt", notierte Minovici nüchtern seine persönlichen Erfahrungen als Erhängter, "nach dem letzten Experiment hatte ich einen Monat lang Schmerzen".


- Geheime Kriegstaktik – Aufmarsch der Gummiarmee (SPIEGEL Online, 20.04.2010) 
Mit aufblasbaren Panzern und Trucks zog nach dem D-Day eine streng geheime US-Spezialeinheit schutzlos in den Krieg, um der Wehrmacht Fallen zu stellen. Noch heute wirft diese unbekannte "Geisterarmee" Rätsel auf: Rettete sie Zehntausenden das Leben - oder täuschte sie eher die eigenen Truppen?
Die zwei französischen Zivilisten trauten ihren Augen nicht. Im September 1944 waren sie in der Grenzregion zu Luxemburg von US-Soldaten angehalten worden. Die GIs fragten misstrauisch, was sie hier wollten, doch die Franzosen hörten kaum zu. Denn was sie hinter der Patrouille erspähten, verschlug ihnen den Atem: Dort liefen vier Soldaten zu einem Sherman-Panzer, bückten sich, hoben den Panzer mühelos hoch, drehten ihn in die andere Richtung - und stellten ihn wieder hin.  


- Erfinder – Jagd nach dem Todesstrahl (SPIEGEL Online, 18.11.2009)
Mit grellen Lichtblitzen pulverisieren Superhelden und Bösewichter in Science-Fiction-Filmen gern ihre Gegner - längst sind diese Phantasiewaffen Teil der Kinokultur. Doch ihre Ursprünge sind ernst: Seit rund hundert Jahren werkeln Forscher und Exzentriker an todbringenden Strahlenkanonen.
Es war 7.14 Uhr, als am 30. Juni 1908 über den Wäldern Zentralsibiriens der Himmel explodierte. Semen Semenjow sollte später berichten, er habe eine gigantische Feuerwalze über dem Wald gesehen, von der eine enorme Hitze ausging. "Dann verdunkelte sich der Himmel, es war ein heftiger, dumpfer Schlag zu hören, und ich wurde nach hinten geschleudert", berichtete er. Es folgte ein so gewaltiges Krachen, "als würden Kanonen abgefeuert, und die Erde bebte".   
 

MK-ULTRA - Dressierte Killer [28:35]
Hochgeladen am 15.06.2011 
Deckname Artischocke - Geheime Menschenversuche

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